Kaiser Jubiläums-Linde

Gedenktafeln, -steine an Objekten oder freistehendErinnerungsmaleEreignis- und Erinnerungsgedenkmale

Gemeinde: Gaweinstal

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Anlässlich des 60. Regierungsjubiläums von Kaiser Franz Josef I. im Jahre 1908 wurden eine Linde und der Erinnerungsstein gesetzt.
Die Schulchronik berichtet: „Am 29. März 1908 wurde zur Erinnerung an das sechzigjährige Regierungsjubiläum Sr. Majestät unseres allergnädigsten Kaisers die Kaiserjubiläumslinde (Silberlinde aus Schöllschitz in Mähren) gesetzt auf dem kleinen Gemeindegrunde vor dem Pfarrhause.“ Nach einem Gottesdienst mit Festpredigt in der Pfarrkirche hielt auf dem Festplatz „der Oberlehrer …. umgeben von“ der gesamten Bevölkerung „eine patriotische Festrede. Die Ausschmückung des Platzes und das Anbringen einer Gedenktafel wurde auf eine spätere Zeit verschoben.“
Der vom damaligen Pfarrverweser P. Konstantin Vidmar, OSB, gespendete Gedenkstein wurde dann am 11.Mai 1909 aufgestellt und am nächsten Tag im Rahmen der canonischen Visitation von Weihbischof Dr. Godfried Marschall gesegnet.
Die ursprünglich gesetzte Linde existiert nicht mehr; an deren Stelle wurde anfangs der 1970er Jahre die nunmehrige Linde gesetzt.

Beschreibung:

Der Gedenkstein steht am Morandusplatz an der Kreuzung mit der Winzerstraße vor einer Linde.
Auf einem Betonfundament (76 x 56 x 26 cm) steht ein roher Natursteinblock (65,x 46 x 80 cm). In diesem ist eine dunkle Marmortafel eingefügt mit der Inschrift:
„Kaiser Jubiläums-Linde 1848 – 2. Dezember – 1908“

Details

Gemeindename Gaweinstal
Gemeindekennzahl 31612
Ortsübliche Bezeichnung Kaiser Jubiläums-Linde
Objektkategorie 1612 ( Gedenktafeln, -steine an Objekten oder freistehend | Erinnerungsmale | Ereignis- und Erinnerungsgedenkmale)

Katastralgemeinde Martinsdorf -- GEM Gaweinstal
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 1828/58
Ortschafts- bzw. Ortsteil Morandusplatz
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Längengrad 16.63365
Breitengrad 48.47277

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 1.1
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.76
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.56
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Der Gedenkstein steht am Morandusplatz an der Kreuzung mit der Winzerstraße vor einer Linde.
Auf einem Betonfundament (76 x 56 x 26 cm) steht ein roher Natursteinblock (65,x 46 x 80 cm). In diesem ist eine dunkle Marmortafel eingefügt mit der Inschrift:
„Kaiser Jubiläums-Linde 1848 – 2. Dezember – 1908“
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Anlässlich des 60. Regierungsjubiläums von Kaiser Franz Josef I. im Jahre 1908 wurden eine Linde und der Erinnerungsstein gesetzt.
Die Schulchronik berichtet: „Am 29. März 1908 wurde zur Erinnerung an das sechzigjährige Regierungsjubiläum Sr. Majestät unseres allergnädigsten Kaisers die Kaiserjubiläumslinde (Silberlinde aus Schöllschitz in Mähren) gesetzt auf dem kleinen Gemeindegrunde vor dem Pfarrhause.“ Nach einem Gottesdienst mit Festpredigt in der Pfarrkirche hielt auf dem Festplatz „der Oberlehrer …. umgeben von“ der gesamten Bevölkerung „eine patriotische Festrede. Die Ausschmückung des Platzes und das Anbringen einer Gedenktafel wurde auf eine spätere Zeit verschoben.“
Der vom damaligen Pfarrverweser P. Konstantin Vidmar, OSB, gespendete Gedenkstein wurde dann am 11.Mai 1909 aufgestellt und am nächsten Tag im Rahmen der canonischen Visitation von Weihbischof Dr. Godfried Marschall gesegnet.
Die ursprünglich gesetzte Linde existiert nicht mehr; an deren Stelle wurde anfangs der 1970er Jahre die nunmehrige Linde gesetzt.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

Kaiser Jubiläums-Linde
2023
Popp Elfriede

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2023
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Kaiser Jubiläums-Linde
2012
Popp Elfriede

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Chronik der Schule Martinsdorf, 1892 – 1971
Pfarrchronik Martinsdorf
HR. Mag. Johannes Berthold
Maria Kaufmann

Leopold Jonasch
Datum der Erfassung 2023-08-18
Datum der letzten Bearbeitung 2024-02-05
letzter Bearbeiter Elfriede Popp

Standort

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