Ortskapelle
Gemeinde: Rastenfeld
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Die Kapelle wurde 1899 vom Maurermeister Wimmer gebaut. „Der Kapellenrevers, vom Bürgermeister Franz Wallner und allen Mitnachbarn ausgestellt, verpflichtet alle gemeinschaftlich zur Erhaltung, auch eventuelle neue Ansiedler.“ (Biedermann, Rastenfeld, S.58) 1925 neigte sich der Turm um 25cm. Baumeister Tesch hat ihn daraufhin durch Eisenstangen mit dem Kapellenbau verbunden und untermauert. 1966/67 wurden die Bänke erneuert. Auch 1977 fanden Erneuerungsarbeiten statt. 1994 kam es zu einer großen Renovierung unter vielfacher Beteiligung freiwilliger Helfer: das Mauerwerk wurde saniert, der Fußboden mit einer neuen Pflasterung versehen, die Kapelle neu ausgemalt. Die Kapelle diente früher auch zur Aufbahrung der Verstorbenen.
Beschreibung:
Die Ortskapelle Peygarten steht an der Straße, die von der B37 zum Ortsplatz führt. Die Kapelle ist ein schlichter, flach gedeckter Bau mit eingezogener Rundapsis. Der vorgestellte Turm hat ein Pyramidendach und an jeder Seite kleine vorgestellte Giebel. Der Turm ist mit einer Glocke bestückt. Eingangstür und Seitenfenster haben Rundbogen.
Details
Gemeindename | Rastenfeld |
Gemeindekennzahl | 31336 |
Ortsübliche Bezeichnung | Ortskapelle |
Objektkategorie | 1512 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen) |
Katastralgemeinde | Peygarten -- GEM Rastenfeld |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 17 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Peygarten-Ottenstein |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | |
Längengrad | 15.33161 |
Breitengrad | 48.58416 |
denkmalgeschützt | geschuetzt |
Höhe (m) | 12 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 9 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | 7 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Die Ortskapelle Peygarten steht an der Straße, die von der B37 zum Ortsplatz führt. Die Kapelle ist ein schlichter, flach gedeckter Bau mit eingezogener Rundapsis. Der vorgestellte Turm hat ein Pyramidendach und an jeder Seite kleine vorgestellte Giebel. Der Turm ist mit einer Glocke bestückt. Eingangstür und Seitenfenster haben Rundbogen. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Der Altar ist neugotisch und birgt die Statuen der Hll. Joachim und Anna. Die Kapelle ist der hl. Anna geweiht. Der Altar wird flankiert von den zwei weiß-gold gefassten Statuen der Hll. Petrus und Paulus. Bemerkenswert ist ein Reliquienkästchen, das in der Kapelle aufbewahrt wird. |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Die Kapelle wurde 1899 vom Maurermeister Wimmer gebaut. „Der Kapellenrevers, vom Bürgermeister Franz Wallner und allen Mitnachbarn ausgestellt, verpflichtet alle gemeinschaftlich zur Erhaltung, auch eventuelle neue Ansiedler.“ (Biedermann, Rastenfeld, S.58) 1925 neigte sich der Turm um 25cm. Baumeister Tesch hat ihn daraufhin durch Eisenstangen mit dem Kapellenbau verbunden und untermauert. 1966/67 wurden die Bänke erneuert. Auch 1977 fanden Erneuerungsarbeiten statt. 1994 kam es zu einer großen Renovierung unter vielfacher Beteiligung freiwilliger Helfer: das Mauerwerk wurde saniert, der Fußboden mit einer neuen Pflasterung versehen, die Kapelle neu ausgemalt. Die Kapelle diente früher auch zur Aufbahrung der Verstorbenen. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Dehio-Handbuch, NÖ. Nördlich der Donau, Ausgabe 1990 Stephan Biedermann; Rastenfeld, Pfarr-, Markt- und Herrschaftsgeschichte 1926, Verlag des Pfarramtes Rastenfeld; Gespräche mit den Ortsbewohnern |
Datum der Erfassung | 2012-01-01 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2012-01-01 |
letzter Bearbeiter | Engelbert Müller |