Pranger
RechtsdenkmälerStrafrechtsdenkmälerPranger und Marktsäulen
Gemeinde: Grafenegg
Zeitkategorie: 17. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Errichtung vermutlich Ende des 17. Jahrhunderts. Im Jahr 1977 erfolgte eine Renovierung durch die Jagdgesellschaft Etsdorf, 2009 durch die MG Grafenegg, Förderung des Landes NÖ und Sponsoren.
Beschreibung:
Der Pranger aus Sandstein steht auf dem Platz Ecke Rathausstraße – Mühlweg. Auf einem zweistufigen Sockel befindet sich ein quaderförmiger Unterbau, darauf ein runder Schaft mit Kragenplatte und kegelförmiger Spitze, als Abschluss eine Kugel mit einer eisernen Fahne; an dem Schaft hängt an einer Kette eine eiserne Kugel.
Details
Gemeindename | Grafenegg |
Gemeindekennzahl | 31308 |
Ortsübliche Bezeichnung | Pranger |
Objektkategorie | 1331 ( Rechtsdenkmäler | Strafrechtsdenkmäler | Pranger und Marktsäulen) |
Katastralgemeinde | Etsdorf -- GEM Grafenegg |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 1391/6 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Etsdorf |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Rathausstraße |
Längengrad | 15.74361 |
Breitengrad | 48.44521 |
denkmalgeschützt | geschuetzt |
Höhe (m) | 5 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 0.4 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | 0.4 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Der Pranger aus Sandstein steht auf dem Platz Ecke Rathausstraße – Mühlweg. Auf einem zweistufigen Sockel befindet sich ein quaderförmiger Unterbau, darauf ein runder Schaft mit Kragenplatte und kegelförmiger Spitze, als Abschluss eine Kugel mit einer eisernen Fahne; an dem Schaft hängt an einer Kette eine eiserne Kugel. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Auf dem Unterbau wurde bei der letzten Renovierung im Jahr 2009 die Inschrift „Pranger Markt Etsdorf“ angebracht. Die Buchstaben „ME“ auf der Fahne stehen für „Marktgemeinde Etsdorf“. Darüber erzählt der Volksmund, die Buchstaben ME seien verantwortlich für den Spitznamen der Etsdorfer „Goaßmakler“. |
Zeitkategorie | 17. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Errichtung vermutlich Ende des 17. Jahrhunderts. Im Jahr 1977 erfolgte eine Renovierung durch die Jagdgesellschaft Etsdorf, 2009 durch die MG Grafenegg, Förderung des Landes NÖ und Sponsoren. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Bundesdenkmalamt, DEHIO-Handbuch, Die Kunstdenkmäler Österreichs, Niederösterrreich nördlich der Donau, Wien 1990, 205 Ersterfassung Hermine Ploiner, 2012 |
Datum der Erfassung | 2011-01-01 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2020-11-27 |
letzter Bearbeiter | Hermine Ploiner |