Kapelle beim ehem. Bürgerspital/Kapellenbildstock
Gemeinde: Scheibbs
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Beim ehemaligen Bürgerspital, Haus Gaminger Straße 33, wurde um 1956 diese Kapelle (Breitpfeiler ), errichtet. Im Innenraum befindet sich eine Pieta`.
Ungefähr 10 m südlich, dort wo sich das Arbeitsamt befindet bzw. bis vor einigen Jahren auch das Finanzamt untergebracht war, stand ein neugotischer Bildstock mit jener Pieta`, welche sich nun in diesem Breitpfeiler befindet. Da der Bildstock dem Neubau des Amtsgebäudes weichen musste, wurde dieser Breitpfeiler errichtet und die Pieta`(Schmerzensmutter mit dem Leichnam des vom Kreuz abgenommenen Jesus Christus) hierher übertragen.
Der hausförmige Bildstock wurde seitlich mit Tuffsteinen ausgemauert und ist der Innenraum durch ein großes Glasfenster abgeschlossen.
Das Bürgerspital wurde 1833 erbaut und diente als Versorgungsheim für verarmte Bürger. Im Jahre 1923 kaufte die Stadt das Haus und vermietete die Wohnungen zu einem Sozialtarif. Doch bereits 1632 wird an diesem Standort das "Obere Spital" erwähnt - im Gegensatz zum "Marktspital", wo sich heute das Fotohaus Mark, Eisenwurzenstraße 18, befindet. In den Jahren 2015/16 wurde das Gebäude renoviert und bergseitig ein Zubau errichtet, sodass nun 15 Mietwohnungen vorhanden sind.
Beschreibung:
Gemauerter Breitpfeiler mit Satteldach und Nutung aus Tuffsteinen an den vorderen Ecken; die tiefe, oben abgerundete Nische beinhaltet eine Pietàgruppe, der Innenraum ist mit einem Glasfenster abgeschlossen. Errichtet um 1956.
Details
Gemeindename | Scheibbs |
Gemeindekennzahl | 32013 |
Ortsübliche Bezeichnung | Kapelle beim ehem. Bürgerspital/Kapellenbildstock |
Objektkategorie | 1532 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Breitpfeiler) |
Katastralgemeinde | Scheibbs -- GEM Scheibbs |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 389 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | 3270 Scheibbs |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Gaminger Straße beim Haus Nr. 33 |
Längengrad | 15.166342 |
Breitengrad | 48.002508 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 3.35 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 1.7 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 1 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Gemauerter Breitpfeiler mit Satteldach und Nutung aus Tuffsteinen an den vorderen Ecken; die tiefe, oben abgerundete Nische beinhaltet eine Pietàgruppe, der Innenraum ist mit einem Glasfenster abgeschlossen. Errichtet um 1956. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Beim ehemaligen Bürgerspital, Haus Gaminger Straße 33, wurde um 1956 diese Kapelle (Breitpfeiler ), errichtet. Im Innenraum befindet sich eine Pieta`. Ungefähr 10 m südlich, dort wo sich das Arbeitsamt befindet bzw. bis vor einigen Jahren auch das Finanzamt untergebracht war, stand ein neugotischer Bildstock mit jener Pieta`, welche sich nun in diesem Breitpfeiler befindet. Da der Bildstock dem Neubau des Amtsgebäudes weichen musste, wurde dieser Breitpfeiler errichtet und die Pieta`(Schmerzensmutter mit dem Leichnam des vom Kreuz abgenommenen Jesus Christus) hierher übertragen. Der hausförmige Bildstock wurde seitlich mit Tuffsteinen ausgemauert und ist der Innenraum durch ein großes Glasfenster abgeschlossen. Das Bürgerspital wurde 1833 erbaut und diente als Versorgungsheim für verarmte Bürger. Im Jahre 1923 kaufte die Stadt das Haus und vermietete die Wohnungen zu einem Sozialtarif. Doch bereits 1632 wird an diesem Standort das "Obere Spital" erwähnt - im Gegensatz zum "Marktspital", wo sich heute das Fotohaus Mark, Eisenwurzenstraße 18, befindet. In den Jahren 2015/16 wurde das Gebäude renoviert und bergseitig ein Zubau errichtet, sodass nun 15 Mietwohnungen vorhanden sind. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | 1) Kapellen, Marterl und Bildstöcke der Pfarre Scheibbs von Erwin Huber, 2000 - Seite 22; 2) Die Eisenwurzen von Franz Eppel, 1968 - Seite 152; |
Datum der Erfassung | 2015-10-24 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2019-04-16 |
letzter Bearbeiter | Angelika Ficenc |