Pfarrer Jantsch Gedenkstein
Gemeinde: Maria Enzersdorf
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Die Gemeinde Ma. Enzersdorf widmete diesen Gedenkstein Pfarrer Franz Jantsch anlässlich seines 65 jährigen Priesterjubiläums 1998.
Franz Jantsch (geb. 1909 in Kaisersdorf/Galizien, jetzt Ukraine; † 1. Mai 2006) war ein österreichischer Geistlicher, promovierter Theologe und Autor, der durch seine Bücher einem grossen Leserkreis bekannt wurde.
Am 23. Juli 1933 wurde er im Stephansdom zum Priester geweiht. Von 1933 bis 1935 wirkte er als Kaplan in der Gemeinde Gaubitsch in Niederösterreich. Bis 1938 in der Pfarrei St. Veit im 19. Wiener Gemeindebezirk Döbling. 1937 erlangte er seinen Doktortitel mit der Dissertation „Die römische Kirche im Urteil Dostojewskis“. Während dieser Zeit war er auch als Hochschulseelsorger in Wien tätig. Von 1938 bis 1949 nahm er seine Pflichten als Pfarrer in der Gemeinde Vösendorf in Niederösterreich wahr. Während des Nationalsozialismus wurde er mehrmals von der Gestapo vorgeladen, entging aber der Haft. Jantsch wurde für seine Erzählung "Der Schatten" 1943 mit dem Adalbert-Stifter-Preis ausgezeichnet.
Ab 1949 bis 2002 war er Pfarrer in der Hinterbrühl, seit 1968 auch für die Südstadt, einem Ortsteil der Gemeinde Maria Enzersdorf. In der Hinterbrühl setzte er sich zur Errichtung einer Gedenkstätte für die Opfer des KZ-Außenlagers Hinterbrühl ein. In einem Waldstück in der Hinterbrühl errichtete er die Marien-Grotte, die auch zahlreiche Pilger der Via Sacra besuchen. Ab 1993 veröffentlichte er Bücher über „Kultplätze“ (vor allem) in Österreich und betätigte sich auch als Wünschelrutengänger.
Quelle: WIKIPEDIA
Beschreibung:
Der Naturstein trägt eine Bronzeplatte mit Inschrift.
Details
Gemeindename | Maria Enzersdorf |
Gemeindekennzahl | 31716 |
Ortsübliche Bezeichnung | Pfarrer Jantsch Gedenkstein |
Objektkategorie | 1611 ( Gedenktafeln, -steine an Objekten oder freistehend | Erinnerungsmale | Personengedenkmale) |
Katastralgemeinde | Maria Enzersdorf -- GEM Maria Enzersdorf |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | 2344 Maria Enzersdorf |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Hohe Wand-Straße 21 |
Längengrad | 16.306023 |
Breitengrad | 48.095409 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Breite (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Tiefe (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Der Naturstein trägt eine Bronzeplatte mit Inschrift. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Die Gemeinde Ma. Enzersdorf widmete diesen Gedenkstein Pfarrer Franz Jantsch anlässlich seines 65 jährigen Priesterjubiläums 1998. Franz Jantsch (geb. 1909 in Kaisersdorf/Galizien, jetzt Ukraine; † 1. Mai 2006) war ein österreichischer Geistlicher, promovierter Theologe und Autor, der durch seine Bücher einem grossen Leserkreis bekannt wurde. Am 23. Juli 1933 wurde er im Stephansdom zum Priester geweiht. Von 1933 bis 1935 wirkte er als Kaplan in der Gemeinde Gaubitsch in Niederösterreich. Bis 1938 in der Pfarrei St. Veit im 19. Wiener Gemeindebezirk Döbling. 1937 erlangte er seinen Doktortitel mit der Dissertation „Die römische Kirche im Urteil Dostojewskis“. Während dieser Zeit war er auch als Hochschulseelsorger in Wien tätig. Von 1938 bis 1949 nahm er seine Pflichten als Pfarrer in der Gemeinde Vösendorf in Niederösterreich wahr. Während des Nationalsozialismus wurde er mehrmals von der Gestapo vorgeladen, entging aber der Haft. Jantsch wurde für seine Erzählung "Der Schatten" 1943 mit dem Adalbert-Stifter-Preis ausgezeichnet. Ab 1949 bis 2002 war er Pfarrer in der Hinterbrühl, seit 1968 auch für die Südstadt, einem Ortsteil der Gemeinde Maria Enzersdorf. In der Hinterbrühl setzte er sich zur Errichtung einer Gedenkstätte für die Opfer des KZ-Außenlagers Hinterbrühl ein. In einem Waldstück in der Hinterbrühl errichtete er die Marien-Grotte, die auch zahlreiche Pilger der Via Sacra besuchen. Ab 1993 veröffentlichte er Bücher über „Kultplätze“ (vor allem) in Österreich und betätigte sich auch als Wünschelrutengänger. Quelle: WIKIPEDIA |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |