Höchtl Marter
Gemeinde: Thaya
Zeitkategorie: 17. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Im Jahre 1686 ließ Paul Höchtl, Jarolden Nr. 7 diese Säule errichten, möglicher Weise am Standort eines älteren Flurdenkmals etwa einem Wetterkreuz. Paul Höchtl war Dorfrichter oder auch herrschaftlicher Verwalter und stiftete die Säule vermutlich "aus schuldigem Dank".
Beschreibung:
Die barocke Granitsäule steht am auslaufenden Spitz der schiefen Querung des Weges am höchsten Punkt etwas vor der Gabelung nach Stiossen und Vestenötting. Der Schaft ist leicht abgefast, Basis- und Deckplatte des Tabernakels sind stark profiliert. Das Dach in Form einer geschwungenen Pyramide geht in ein Kreuz mit Dreipassenden über. Nach Osten eine offene Rundbogennische mit einem Dreifaltigkeitsbild. An der Südseite die Stifterinschrift:
ICH
PAUL H
ÖCHTL U
JUSTINA
HÖCHTLIN
ZU JAHRA
LTEN ANNO
1686
Details
Gemeindename | Thaya |
Gemeindekennzahl | 32217 |
Ortsübliche Bezeichnung | Höchtl Marter |
Objektkategorie | 1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke) |
Katastralgemeinde | Jarolden -- GEM Thaya |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 868 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | |
Längengrad | 15.313139 |
Breitengrad | 48.834442 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 5 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 0.4 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | 0.4 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Die barocke Granitsäule steht am auslaufenden Spitz der schiefen Querung des Weges am höchsten Punkt etwas vor der Gabelung nach Stiossen und Vestenötting. Der Schaft ist leicht abgefast, Basis- und Deckplatte des Tabernakels sind stark profiliert. Das Dach in Form einer geschwungenen Pyramide geht in ein Kreuz mit Dreipassenden über. Nach Osten eine offene Rundbogennische mit einem Dreifaltigkeitsbild. An der Südseite die Stifterinschrift: ICH PAUL H ÖCHTL U JUSTINA HÖCHTLIN ZU JAHRA LTEN ANNO 1686 |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 17. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Im Jahre 1686 ließ Paul Höchtl, Jarolden Nr. 7 diese Säule errichten, möglicher Weise am Standort eines älteren Flurdenkmals etwa einem Wetterkreuz. Paul Höchtl war Dorfrichter oder auch herrschaftlicher Verwalter und stiftete die Säule vermutlich "aus schuldigem Dank". |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Pfarrer Florian Schweitzer - ZWISCHEN HIMMEL UND ERDE - die Heiligtümer der Pfarre Thaya Verlag Marktgemeinde Thaya 1994 |
Datum der Erfassung | 2020-03-25 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2020-03-25 |
letzter Bearbeiter | Anton Stöger |