Kriegerdenkmal

Religiöse KleindenkmälerTotengedenkmale und KriegerdenkmälerKriegerdenkmäler

Gemeinde: Fels am Wagram

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Am 27. Mai 1923 fand die feierliche Einweihung des vom Steinmetzmeister Miller aus Krems errichteten Kriegerdenkmals statt. Die Kosten des Denkmals beliefen sich auf 21,600.000 Kronen, welcher Betrag durch eine Sammlung von Getreide, freiwilligen Spenden und durch den Reinertrag der Festlichkeit am Einweihungstag aufgebracht wurde. Im Jahre 1957 wurde das Kriegerdenkmal rechts und links durch zwei Quader aus Kunststein erweitert, die mit den Namen von 71 Gefallenen und 47 Vermissten des 2. Weltkriegs versehen wurden. Die Kosten übernahmen die Gemeinde und der Österreichischen Kameradschaftsbund.

Beschreibung:

Das Kriegerdenkmal ist vorne mit einer Kette umzäunt, der Vorplatz ist mit Kies bestreut. Den Hintergrund bildet eine Hecke, an den Ecken von je einem Baum begrenzt. Das Kriegerdenkmal aus grau geschliffenem Stein besteht aus einem hohen Obelisken mit Ritterhelm und Schwert, bekrönt von einem Adler aus Bronze. Seinen Sockel bilden drei Stufen, darauf befindet sich die Metallplastik eines sterbenden Soldaten. Darüber ein hoher Quader, der den Obelisken trägt und als Tafel für die Namen der Gefallenen des Ersten Weltkriegs dient. Rechts auf der obersten Stufe steht ein Engel, dessen rechte Hand das Gesicht bedeckt, in der linken hält er einen Kranz und legt dabei den Arm an den Rand der Tafel. Zu beiden Seiten des Mittelteiles des Denkmals stehen zwei Steinquader auf Sockeln mit Tafeln aus Kunststein mit den Namen der Gefallenen und Vermissten des 2. Weltkriegs.

Details

Gemeindename Fels am Wagram
Gemeindekennzahl 32106
Ortsübliche Bezeichnung Kriegerdenkmal
Objektkategorie 1591 ( Religiöse Kleindenkmäler | Totengedenkmale und Kriegerdenkmäler | Kriegerdenkmäler)

Katastralgemeinde Fels am Wagram -- GEM Fels am Wagram
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 3494/1
Ortschafts- bzw. Ortsteil Fels
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Hauptplatz
Längengrad 15.8185
Breitengrad 48.43809

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 5
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m)
gemessen od. geschätzt --
Tiefe (m)
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Das Kriegerdenkmal ist vorne mit einer Kette umzäunt, der Vorplatz ist mit Kies bestreut. Den Hintergrund bildet eine Hecke, an den Ecken von je einem Baum begrenzt. Das Kriegerdenkmal aus grau geschliffenem Stein besteht aus einem hohen Obelisken mit Ritterhelm und Schwert, bekrönt von einem Adler aus Bronze. Seinen Sockel bilden drei Stufen, darauf befindet sich die Metallplastik eines sterbenden Soldaten. Darüber ein hoher Quader, der den Obelisken trägt und als Tafel für die Namen der Gefallenen des Ersten Weltkriegs dient. Rechts auf der obersten Stufe steht ein Engel, dessen rechte Hand das Gesicht bedeckt, in der linken hält er einen Kranz und legt dabei den Arm an den Rand der Tafel. Zu beiden Seiten des Mittelteiles des Denkmals stehen zwei Steinquader auf Sockeln mit Tafeln aus Kunststein mit den Namen der Gefallenen und Vermissten des 2. Weltkriegs.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Am 27. Mai 1923 fand die feierliche Einweihung des vom Steinmetzmeister Miller aus Krems errichteten Kriegerdenkmals statt. Die Kosten des Denkmals beliefen sich auf 21,600.000 Kronen, welcher Betrag durch eine Sammlung von Getreide, freiwilligen Spenden und durch den Reinertrag der Festlichkeit am Einweihungstag aufgebracht wurde. Im Jahre 1957 wurde das Kriegerdenkmal rechts und links durch zwei Quader aus Kunststein erweitert, die mit den Namen von 71 Gefallenen und 47 Vermissten des 2. Weltkriegs versehen wurden. Die Kosten übernahmen die Gemeinde und der Österreichischen Kameradschaftsbund.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

Namenstafel
2012
L. Leuthner

Kriegerdenkmal
2012
L. Leuthner

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Ersterheber: Ludwig Leuthner

Schulchronik Fels. Pfarrchronik der Pfarre Fels.

Datum der Erfassung 2012-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2019-11-18
letzter Bearbeiter Walpurga Oppeker

Standort

Kommentare

Sie müssen sich einloggen, um selbst Kommentare abgeben zu können!

Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.