Fassade des Kindergartens Loiwein

Fassadenornamentik gemalt oder stukkiert

Gemeinde: Lichtenau im Waldviertel

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Das 1909 erbaute Gebäude diente ab der Errichtung im Jahr 1909 bis zur Schließung im Schuljahr 1972/73 als Volksschule. Aus dieser Zeit stammt auch die reich gegliederte Fassade. 1974 wurde in diesem Gebäude der Kindergarten der Marktgemeinde Lichtenau adaptiert. Ca. 1987 erfolgte eine generelle Sanierung samt Renovierung der Fassade, ohne das Erscheinungsbild der Fassade zu verändern. 1995 wurde ein Zubau (westlicher Anbau an das Hauptgebäude) zur Erweiterung des Kindergartens auf drei Gruppen errichtet. Im Jahr 2012 wurden der Sockel und der Eingang saniert sowie eine neue Einfriedung (Betonsockel mit aufgesetztem Aluzaun) zur Straße hin errichtet.

Beschreibung:

Das zweigeschossige Gebäude an der Ortsstraße im Ortskern wurde als Mischmauerwerk errichtet. Die Fassade hebt sich wesentlich vom dörflichen Baustil ab. Der Sockel ist grau gestrichen, ein Gurtengesimse trennt das Erdgeschoss vom Obergeschoss und das Kranzgesimse bildet den Abschluss. Die Fassade ist glatt verputzt, im Erdgeschoss durch waagrechte Gliederung aufgelockert. Reich verzierte, hell gestrichene und vorspringende Fenster- und Türfaschen heben sich von der gelben Fassade ab. Der ostseitige Teil des Gebäudes springt zur Straße hin ca einen halben Meter vor und ist mit Eckfaschen eingefasst. Im faschenverzierten Mittelteil des Obergeschosses liest man'NÖ Landeskindergarten'. Der ostseitige Bauteil ist zur Straße hin mit einem Blendgiebel abgeschlossen. Das Dach ist mit roten Ziegeln gedeckt. Zwei Rauchfänge ragen über die Dachhaut

Details

Gemeindename Lichtenau im Waldviertel
Gemeindekennzahl 31324
Ortsübliche Bezeichnung Fassade des Kindergartens Loiwein
Objektkategorie 3200 ( Fassadenornamentik (gemalt oder stukkiert) | | )

Katastralgemeinde Loiwein -- GEM Lichtenau im Waldviertel
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 1698/3
Ortschafts- bzw. Ortsteil Loiwein
Straße und Hausnummer bzw. Flurname 9
Längengrad 15.43398
Breitengrad 48.49118

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 11.5
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 30.2
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 12.3
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Das zweigeschossige Gebäude an der Ortsstraße im Ortskern wurde als Mischmauerwerk errichtet. Die Fassade hebt sich wesentlich vom dörflichen Baustil ab. Der Sockel ist grau gestrichen, ein Gurtengesimse trennt das Erdgeschoss vom Obergeschoss und das Kranzgesimse bildet den Abschluss. Die Fassade ist glatt verputzt, im Erdgeschoss durch waagrechte Gliederung aufgelockert. Reich verzierte, hell gestrichene und vorspringende Fenster- und Türfaschen heben sich von der gelben Fassade ab. Der ostseitige Teil des Gebäudes springt zur Straße hin ca einen halben Meter vor und ist mit Eckfaschen eingefasst. Im faschenverzierten Mittelteil des Obergeschosses liest man'NÖ Landeskindergarten'. Der ostseitige Bauteil ist zur Straße hin mit einem Blendgiebel abgeschlossen. Das Dach ist mit roten Ziegeln gedeckt. Zwei Rauchfänge ragen über die Dachhaut
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Die reich gegliederte Fassade stammt aus der Zeit der Errichtung des Gebäudes im Jahr 1909. Das historische Foto zeigt das Gebäude vor 1950, als hier noch die Volksschule Loiwein untergebracht war.

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Das 1909 erbaute Gebäude diente ab der Errichtung im Jahr 1909 bis zur Schließung im Schuljahr 1972/73 als Volksschule. Aus dieser Zeit stammt auch die reich gegliederte Fassade. 1974 wurde in diesem Gebäude der Kindergarten der Marktgemeinde Lichtenau adaptiert. Ca. 1987 erfolgte eine generelle Sanierung samt Renovierung der Fassade, ohne das Erscheinungsbild der Fassade zu verändern. 1995 wurde ein Zubau (westlicher Anbau an das Hauptgebäude) zur Erweiterung des Kindergartens auf drei Gruppen errichtet. Im Jahr 2012 wurden der Sockel und der Eingang saniert sowie eine neue Einfriedung (Betonsockel mit aufgesetztem Aluzaun) zur Straße hin errichtet.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) Die Volksschule Loiwein war vor 1909 im Haus Nr. 44 untergebracht.



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Gemeindearchiv, Gemeindeunterlagen; mündliche Information von Richard Rauscher; mündliche Informationen der Ortsbevölkerung.

Berta Mayerhofer
Datum der Erfassung 2013-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2013-01-01
letzter Bearbeiter Berta Mayerhofer

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.