Funk-Kreuz
Gemeinde: Straning-Grafenberg
Zeitkategorie: 17. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Die Beschreibung eines Flurdenkmals in der 'Kunsttopografie' passt zumindest in einigen Punkten auf diesen Bildstock, auch die Ortsangabe. Die Verzierungen würden auch in die Barockzeit passen, sodass die Zuordnung 'Mitte 17. Jahrhundert' durchaus realistisch erscheint.
Beschreibung:
Der Bildstock aus Sandstein befindet sich an der Straße nach Eggenburg kurz nach dem Ortsende von Grafenberg. Er steht am Feldrand oberhalb der Böschung und weist nach Norden. Auf dem Sockel steht ein kubischer Säulenfuß, der an den Ecken zungenförmig abgerundet ist. Darauf sitzt die konische Rundsäule. Sie hat oben eine Kranzleiste und einen Kragenwulst. Den Abschluss bildet eine doppelte Platte, ein bauchiges Kapitell mit Kragenplatte. Darauf befindet sich ein quaderförmiger Aufsatz mit Dachplatte und Helm, welcher in ein Kleeblattkreuz mündet.
Details
Gemeindename | Straning-Grafenberg |
Gemeindekennzahl | 31130 |
Ortsübliche Bezeichnung | Funk-Kreuz |
Objektkategorie | 1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke) |
Katastralgemeinde | Grafenberg -- GEM Straning-Grafenberg |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 493 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | In Sätzen |
Längengrad | 15.84738 |
Breitengrad | 48.63513 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 4.3 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 0.95 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.95 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Der Bildstock aus Sandstein befindet sich an der Straße nach Eggenburg kurz nach dem Ortsende von Grafenberg. Er steht am Feldrand oberhalb der Böschung und weist nach Norden. Auf dem Sockel steht ein kubischer Säulenfuß, der an den Ecken zungenförmig abgerundet ist. Darauf sitzt die konische Rundsäule. Sie hat oben eine Kranzleiste und einen Kragenwulst. Den Abschluss bildet eine doppelte Platte, ein bauchiges Kapitell mit Kragenplatte. Darauf befindet sich ein quaderförmiger Aufsatz mit Dachplatte und Helm, welcher in ein Kleeblattkreuz mündet. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Der Aufsatz hat an jeder Seite eine mit Perlstab (Ornament in Form einer Perlschnur mit Stegen dazwischen) gerahmte, flache Rundbogennische. An der Vorderseite ist folgende Inschrift zu lesen: 'Renov. durch Herrn Bgm. Leopold Andre 1988'. Vom Bildstock aus gesehen befindet sich rechts eine Immaculata-Darstellung auf Blech gemalt, links Christus am Kreuz. Die Nische an der Rückseite ist leer. Das Kapitell und die Dachplatte sind an den Unterseiten besonders schön verziert. |
Zeitkategorie | 17. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Die Beschreibung eines Flurdenkmals in der 'Kunsttopografie' passt zumindest in einigen Punkten auf diesen Bildstock, auch die Ortsangabe. Die Verzierungen würden auch in die Barockzeit passen, sodass die Zuordnung 'Mitte 17. Jahrhundert' durchaus realistisch erscheint. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | 1. Burger Elfriede und Friedrich: Religiöse Kleindenkmäler sowie die Heiligen in Legende und Historie, 3473 Zemling, 1992 2. Kunsttopografie |
Datum der Erfassung | 2001-01-01 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2001-01-01 |
letzter Bearbeiter | Elisabeth Prokop |