Treyer Kapelle
Gemeinde: Bad Pirawarth
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Der Halblehner Josef Treyer, Pirawarth Nr. 14, ließ 1838 aufgrund einer Verpflichtung aus dem Testament der Katharina Treyer vom Jahr 1819 die Kapelle am Wienerweg errichten. Angeblich zum Dank, dass während einer Pestepidemie, niemand in der Familie an dieser Seuche erkrankte und starb. Nach dem Tod des Urenkels (ehem. Bürgermeister) Johann Treyer und dessen Gattin Leopoldine, geb. Kraft, die kinderlos im Sommer 1971 starben, wurde später gemeinsam von den noch lebenden Erben eine umfangreiche Sanierung vorgenommen. Kostenpunkt ca. 30.000.— ATS. Letzte Instandhaltungsarbeiten wurden 2005 von Inge Hofmeister, geb. Grienwaldt, veranlasst. Laut Herrn Alexander Gegenbauer (Ehegatte der Erbin Anna Gegenbauer, geb. Eberhart) erbaute man die Kapelle auf Gemeindegrund, eine Verbücherung wurde nie vorgenommen. Die Erben haben das Bauwerk formal an die Gemeinde Bad Pirawarth abgetreten.
Beschreibung:
Gemauerte Kapelle verputzt mit Dreiecksblendengiebel, am Ziegelsteinsatteldach befindet sich an der Vorderseite ein Lothringerkreuz. Ein Gesims wurde unter dem Dachaufsatz angebracht, die Gittertür mit einfacher Verzierung ausgeführt. Grundfläche B 2,5 m x T 2,1 m, Gesamthöhe 3,5 m.
Details
Gemeindename | Bad Pirawarth |
Gemeindekennzahl | 30805 |
Ortsübliche Bezeichnung | Treyer Kapelle |
Objektkategorie | 1512 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen) |
Katastralgemeinde | Pirawarth -- GEM Bad Pirawarth |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 4930/4 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Bad Pirawarth |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Fasangasse - Vorstadtpark |
Längengrad | 16.59821 |
Breitengrad | 48.45206 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 3.5 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 2.5 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 2.1 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Gemauerte Kapelle verputzt mit Dreiecksblendengiebel, am Ziegelsteinsatteldach befindet sich an der Vorderseite ein Lothringerkreuz. Ein Gesims wurde unter dem Dachaufsatz angebracht, die Gittertür mit einfacher Verzierung ausgeführt. Grundfläche B 2,5 m x T 2,1 m, Gesamthöhe 3,5 m. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Der Halblehner Josef Treyer, Pirawarth Nr. 14, ließ 1838 aufgrund einer Verpflichtung aus dem Testament der Katharina Treyer vom Jahr 1819 die Kapelle am Wienerweg errichten. Angeblich zum Dank, dass während einer Pestepidemie, niemand in der Familie an dieser Seuche erkrankte und starb. Nach dem Tod des Urenkels (ehem. Bürgermeister) Johann Treyer und dessen Gattin Leopoldine, geb. Kraft, die kinderlos im Sommer 1971 starben, wurde später gemeinsam von den noch lebenden Erben eine umfangreiche Sanierung vorgenommen. Kostenpunkt ca. 30.000.— ATS. Letzte Instandhaltungsarbeiten wurden 2005 von Inge Hofmeister, geb. Grienwaldt, veranlasst. Laut Herrn Alexander Gegenbauer (Ehegatte der Erbin Anna Gegenbauer, geb. Eberhart) erbaute man die Kapelle auf Gemeindegrund, eine Verbücherung wurde nie vorgenommen. Die Erben haben das Bauwerk formal an die Gemeinde Bad Pirawarth abgetreten. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) | Aufzeichnung von Herrn Alexander Gegenbauer |