Dreifaltigkeitssäule 1748

Religiöse KleindenkmälerHochsäulen, Pestsäulen- und -kreuzeDreifaltigkeits- und Pestsäulen

Gemeinde: Laa an der Thaya

Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Das Denkmal wurde 2003 von der Firma Thornton in Laa, Staatsbahnstraße Nr. 50-54 restauriert.

Beschreibung:

Die barocke Dreifaltigkeitssäule von Wulzeshofen steht auf einem quadratischen Betonfundament. Sie wurde 1748 von Kunigunde Wasinger und ihrem Sohn Adam gestiftet, hat einen dreieckigen Grundriss und wurde vom damaligen Abt von Säusenstein Roman Mayerl geweiht. Die Familie Wasinger hatte schon die Altäre in der Pfarrkirche in Wulzeshofen gestiftet. Die Säule ist aus Zogelsdorfer Sandstein gemeißelt und hat einen dreieckigen Grundriss. An der mit Eckvoluten verzierten Basis sind auf den drei Seiten die Inschriften angebracht; auf der ebenfalls dreieckigen Wolkenpyramide sitzt als Bekrönung eine Darstellung der Heiligen Dreifaltigkeit nach Karnabrunner Typ (Gott Vater und Gott Sohn nebeneinander in menschlicher Gestalt, Gott Heiliger Geist in Gestalt einer Taube zwischen den beiden). Es wird sich wahrscheinlich um eine Eggenburger Steinmetzarbeit handeln.

Details

Gemeindename Laa an der Thaya
Gemeindekennzahl 31629
Ortsübliche Bezeichnung Dreifaltigkeitssäule 1748
Objektkategorie 1572 ( Religiöse Kleindenkmäler | Hochsäulen, Pestsäulen- und -kreuze | Dreifaltigkeits- und Pestsäulen)

Katastralgemeinde Wulzeshofen -- GEM Laa an der Thaya
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 64/1
Ortschafts- bzw. Ortsteil Wulzeshofen
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Gegenüber dem Parrhof Nr. 19
Längengrad 16.302344
Breitengrad 48.718157

denkmalgeschützt geschuetzt

Höhe (m) 6.4
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 2.2
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 2.2
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Die barocke Dreifaltigkeitssäule von Wulzeshofen steht auf einem quadratischen Betonfundament. Sie wurde 1748 von Kunigunde Wasinger und ihrem Sohn Adam gestiftet, hat einen dreieckigen Grundriss und wurde vom damaligen Abt von Säusenstein Roman Mayerl geweiht. Die Familie Wasinger hatte schon die Altäre in der Pfarrkirche in Wulzeshofen gestiftet. Die Säule ist aus Zogelsdorfer Sandstein gemeißelt und hat einen dreieckigen Grundriss. An der mit Eckvoluten verzierten Basis sind auf den drei Seiten die Inschriften angebracht; auf der ebenfalls dreieckigen Wolkenpyramide sitzt als Bekrönung eine Darstellung der Heiligen Dreifaltigkeit nach Karnabrunner Typ (Gott Vater und Gott Sohn nebeneinander in menschlicher Gestalt, Gott Heiliger Geist in Gestalt einer Taube zwischen den beiden). Es wird sich wahrscheinlich um eine Eggenburger Steinmetzarbeit handeln.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Inschriften: Südostseite: DEO UNI ET TRINO / COLUMNA HAEC / AB / ADAMO WASINGER / FILIO / LEGATA Nordseite: A / MATRE / CUNIGUND WASINGER / AUCTA: Südwestseite: ET A RMO PERILL. AC AMP. / DDROMANO / DEI - VALLIS ABBATE / CONSECRATA EST / ANNO 1748 Übersetzung: Dem einen und dreifaltigen Gott ist diese Säule von Adam Wasinger, dem Sohn, gestiftet, von der Mutter Kunigunde Wasinger gefördert und vom Hochwürdigsten, Hochberühmten und Hochangesehenen Abt von Gottestal (=Säusenstein) Roman Mayerl geweiht worden im Jahre 1748.

Zeitkategorie 18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Das Denkmal wurde 2003 von der Firma Thornton in Laa, Staatsbahnstraße Nr. 50-54 restauriert.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)





Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen

Alois Toriser, Laa
Datum der Erfassung 2012-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2012-01-01
letzter Bearbeiter Alois Toriser, Laa

Standort

Kommentare

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.