Resch-Kreuz

Religiöse KleindenkmälerMarterl

Gemeinde: Straning-Grafenberg

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Am Nikolaustag des Jahres 1985 nahm Josef Resch, Grafenberg Nr. 10, damals einer der Jagdleiter in Grafenberg an der Waldjagd teil. Er stand neben den Geleisen in einiger Entfernung zur Bahnübersetzung Rinnenweg, als sein Gewehr von einem Zug erfasst, und der Jäger dadurch den Bahndamm hinunter geschleudert wurde. Er erlag seinen schweren Verletzungen.

Beschreibung:

Das Marterl steht bei der Bahnübersetzung Rinnenweg Richtung Vitusberg und weist nach Ostnordost. Das Kasten- oder Brettkreuz aus Holz befindet sich an der Böschung innerhalb einer etwa 0,5 m hohen, verputzten Schalsteinmauer, die an der Vorderseite offen ist. Das Kreuz ist 2,50 m hoch und 1,10 m breit.

Details

Gemeindename Straning-Grafenberg
Gemeindekennzahl 31130
Ortsübliche Bezeichnung Resch-Kreuz
Objektkategorie 1540 ( Religiöse Kleindenkmäler | Marterl | )

Katastralgemeinde Grafenberg -- GEM Straning-Grafenberg
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 364/1
Ortschafts- bzw. Ortsteil
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Ried: Rinnenweg, bei Bahnübersetzung
Längengrad 15.84165
Breitengrad 48.62955

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 2.5
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 1.1
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m)
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Das Marterl steht bei der Bahnübersetzung Rinnenweg Richtung Vitusberg und weist nach Ostnordost. Das Kasten- oder Brettkreuz aus Holz befindet sich an der Böschung innerhalb einer etwa 0,5 m hohen, verputzten Schalsteinmauer, die an der Vorderseite offen ist. Das Kreuz ist 2,50 m hoch und 1,10 m breit.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Auf den Balken ist ein silberfarbener Christus angebracht. Darunter ist auf dem Längsbalken eine Blechtafel mit Inschrift befestigt. Sie lautet: 'Zum Gedenken an Herrn Josef Resch, verunglückt am 6.12.1985'. Unter der Tafel hängt eine Grableuchte. Oberhalb des Querbalkens befindet sich auf dem Längsbalken die Inschrift 'INRI'.

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Am Nikolaustag des Jahres 1985 nahm Josef Resch, Grafenberg Nr. 10, damals einer der Jagdleiter in Grafenberg an der Waldjagd teil. Er stand neben den Geleisen in einiger Entfernung zur Bahnübersetzung Rinnenweg, als sein Gewehr von einem Zug erfasst, und der Jäger dadurch den Bahndamm hinunter geschleudert wurde. Er erlag seinen schweren Verletzungen.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Burger Elfriede und Friedrich: Religiöse Kleindenkmäler sowie die Heiligen in Legende und Historie, 3473 Zemling, 1992.

Elisabeth Prokop
Datum der Erfassung 2001-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2001-01-01
letzter Bearbeiter Elisabeth Prokop

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.