Rochus Kapelle Sittendorf

Religiöse KleindenkmälerKapellen und GrottenKapellen

Gemeinde: Wienerwald

Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Die Kapelle wurde 1713 errichtet. Die Rochuskapelle wurde von der Sittendorfer Bevölkerung zum Gedenken an frühere Pestzeiten errichtet.
Die Pfarrchronik berichtet, dass die Einheimischen des Ortes bis zum Jahr 1877 jeweils am 16. August, am Tag des Heiligen Rochus, eine Betstunde vor der Kapelle abhielten. In den Jahren danach wurde die jährliche Betstunde in der Kirche abgehalten.

Die Statue am Giebel der Kapelle stammt aus der Bildhauerschule Giuliano Giulianis.

Im Jahr 2005 erfolgte eine Renovierung durch den Dorferneuerungsverein. Am 29. Mai 2005 wurde die Rochuskapelle durch Pater Augustinus Fenz auf den Pestheiligen, Hl. Rochus und Hl. Rosalia geweiht.

Beschreibung:

Dorfkapelle mit geschwungenem Giebel und Giebelfigur, im stark erneuerten Inneren der Kapelle eine liegende Figur der Hl. Rosalia unter der Altarbank, wohl aus derselben Entstehungszeit wie die Giebelfigur Hl. Rochus (Haltung, Material).

Details

Gemeindename Wienerwald
Gemeindekennzahl 31726
Ortsübliche Bezeichnung Rochus Kapelle Sittendorf
Objektkategorie 1512 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen)

Katastralgemeinde Sittendorf -- GEM Wienerwald
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 599
Ortschafts- bzw. Ortsteil Hauptstraße im Zentrum bei der Feuerwehr
Straße und Hausnummer bzw. Flurname bei Haus Hauptstraße 10
Längengrad 16.16289
Breitengrad 48.07604

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 2.5
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 2.5
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 2.5
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen
Das Haus Hauptstraße 10, auf dessen Grund die Kapelle steht, ist stark baufällig.

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Dorfkapelle mit geschwungenem Giebel und Giebelfigur, im stark erneuerten Inneren der Kapelle eine liegende Figur der Hl. Rosalia unter der Altarbank, wohl aus derselben Entstehungszeit wie die Giebelfigur Hl. Rochus (Haltung, Material).
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die Kapelle wurde 1713 errichtet. Die Rochuskapelle wurde von der Sittendorfer Bevölkerung zum Gedenken an frühere Pestzeiten errichtet.
Die Pfarrchronik berichtet, dass die Einheimischen des Ortes bis zum Jahr 1877 jeweils am 16. August, am Tag des Heiligen Rochus, eine Betstunde vor der Kapelle abhielten. In den Jahren danach wurde die jährliche Betstunde in der Kirche abgehalten.

Die Statue am Giebel der Kapelle stammt aus der Bildhauerschule Giuliano Giulianis.

Im Jahr 2005 erfolgte eine Renovierung durch den Dorferneuerungsverein. Am 29. Mai 2005 wurde die Rochuskapelle durch Pater Augustinus Fenz auf den Pestheiligen, Hl. Rochus und Hl. Rosalia geweiht.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

Kapelle Sittendorf
10.09.2018
Brigitta Moravec

Kapelle Sittendorf, seitlich
10.09.2018
Brigitta Moravec

Kapelle Sittendorf, Giebelansicht, Hl. Rochus
10.09.2018
Brigitta Moravec

Kapelle Sittendorf, Detail
10.09.2018
Brigitta Moravec

Kapelle Sittendorf, Altarbank mit Hl. Rosalia
10.09.2018
Brigitta Moravec

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Weigl, Johanna; Wagenhofer, Erwin: Am Wegesrand - Kirchen, Kapellen, Bildstöcke und Marterl in der Biosphärenpark-Gemeinde Wienerwald. - Kulturverein Wienerwald (Hg.) 2008, Seite 65.

Brigitta Moravec
Datum der Erfassung 2018-09-11
Datum der letzten Bearbeitung 2021-03-14
letzter Bearbeiter Brigitta Moravec

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