Friedenskapelle
Religiöse KleindenkmälerKapellen und GrottenKapellen
Gemeinde: Spannberg
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Die Friedenskapelle wurde 1923 zum Gedenken an die gefallenen Soldaten des Ersten Weltkrieges nach Plänen von Prof. Wilhelm Seib erbaut. Nach 1945 wurde sie auch dem Gedenken der gefallenen Soldaten und Zivilisten des Zweiten Weltkriegs gewidmet.
Die Einweihung der Kapelle fand am 18.11.1923 statt.
Beschreibung:
Es handelt sich um eine große, gemauerte Kapelle, verziert mit weißen Lisenen an den Gebäudeecken. Das mit roten Dachziegeln gedeckte Dach trägt an der Vorderseite einen kleinen Glockenturm mit Turmkugel und Deutschordens-Kreuz an der Spitze.
Details
Gemeindename | Spannberg |
Gemeindekennzahl | 30854 |
Ortsübliche Bezeichnung | Friedenskapelle |
Objektkategorie | 1512 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen) |
Katastralgemeinde | Spannberg -- GEM Spannberg |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 4/1 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Spannberg |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Tumulus |
Längengrad | 16.744237 |
Breitengrad | 48.465459 |
denkmalgeschützt | geschuetzt |
Höhe (m) | 7.2 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 3.4 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 6.1 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Es handelt sich um eine große, gemauerte Kapelle, verziert mit weißen Lisenen an den Gebäudeecken. Das mit roten Dachziegeln gedeckte Dach trägt an der Vorderseite einen kleinen Glockenturm mit Turmkugel und Deutschordens-Kreuz an der Spitze. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Im Inneren ein reichgeschmückter Altar. Das Altarbild mit dem Titel "Maria, die bittende Allmacht am Throne Gottes und der Tod der Krieger" stammt vom akademischen Maler Wilhelm Seib (*1854 + 1924). Es handelt sich bei diesem Objekt um das letzte große Werk des Künstlers Wilhelm Seib. |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Die Friedenskapelle wurde 1923 zum Gedenken an die gefallenen Soldaten des Ersten Weltkrieges nach Plänen von Prof. Wilhelm Seib erbaut. Nach 1945 wurde sie auch dem Gedenken der gefallenen Soldaten und Zivilisten des Zweiten Weltkriegs gewidmet. Die Einweihung der Kapelle fand am 18.11.1923 statt. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) | Der Tumulus ist Teil einer sehr großen ehemaligen Hausberganlage, die der Verteidigung des Ortes diente. Christine und Werner Wollak kümmern sich vorbildlich um die Pflege und Erhaltung dieser Kapelle. |
Friedenskapelle mit altem Friedhofskreuz | |
2018 | |
Maria Brenner |
Alte Ansichtskarte | |
um 1960 | |
Anonym |
Altar von Prof. Wilhelm Seib | |
2018 | |
Maria Brenner |
Für Frieden in Freiheit | |
14.8.2023 | |
Edith Mauritsch (NÖN) |
Tumulus und Pfarrkirche | |
um 2010 | |
Dr. Gerd Kovarik |
Gedenktafel an der Außenwand | |
April 2024 | |
Siegfried Ofenschüssl |
Friedenskapelle Seitenansicht | |
April 2024 | |
Siegfried Ofenschüssl |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Österreichischer Kameradschaftsbund; Gedenkbuch der Pfarre Spannberg; Marterlbroschüre der Geschichtegruppe wichtig was |
Datum der Erfassung | 2020-03-19 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2024-04-19 |
letzter Bearbeiter | Sigrid Pribitzer-Wohlmuth |