Pichlmayr-Kreuz
Religiöse KleindenkmälerBildstöckeBreitpfeiler
Gemeinde: Lengenfeld
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert
Chronik:
Wann und von wem das Marterl errichtet wurde, konnte nicht in Erfahrung gebracht werden.
Beschreibung:
An der L 7032, nahe der Gemeindegrenze zu Stratzing, steht ein gemauerter Breitpfeiler, nach Osten ausgerichtet; in der durch einen Gesimsstreifen geteilten Vorderfront sind eine tiefe große und im Giebel eine kleine Nische und je eine kleine in den Seitenwänden. Das Marterl ist mit Ziegeln und Steinen gemauert, gelb gestrichen mit weißen Faschen an den Ecken und am Giebel- und Giebelfußgesims. 1980 wurde das Marterl durch einen Aufprall eines Personenautos in zwei Teile gerissen und von Herrn Manfred Thaller, Lengenfeld, wieder zusammengesetzt und renoviert.
Details
Gemeindename | Lengenfeld |
Gemeindekennzahl | 31323 |
Ortsübliche Bezeichnung | Pichlmayr-Kreuz |
Objektkategorie | 1532 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Breitpfeiler) |
Katastralgemeinde | Lengenfeld -- GEM Lengenfeld |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 4576/1 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Lengenfeld |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Kremsfeld |
Längengrad | 15.607511 |
Breitengrad | 48.457667 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 3 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 1.5 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.8 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sanierungsbedürftig |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Der Zustand ist katastrophal, der Außenputz gehörte erneuert und das Bild restauriert, da man fast nichts mehr erkennen kann. |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | An der L 7032, nahe der Gemeindegrenze zu Stratzing, steht ein gemauerter Breitpfeiler, nach Osten ausgerichtet; in der durch einen Gesimsstreifen geteilten Vorderfront sind eine tiefe große und im Giebel eine kleine Nische und je eine kleine in den Seitenwänden. Das Marterl ist mit Ziegeln und Steinen gemauert, gelb gestrichen mit weißen Faschen an den Ecken und am Giebel- und Giebelfußgesims. 1980 wurde das Marterl durch einen Aufprall eines Personenautos in zwei Teile gerissen und von Herrn Manfred Thaller, Lengenfeld, wieder zusammengesetzt und renoviert. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Im Innenraum der durch ein Eisengitter gesicherten Hauptnische befindet sich ein Bild der Kreuzigungsgruppe, das fast nicht mehr zu erkennen ist. |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Wann und von wem das Marterl errichtet wurde, konnte nicht in Erfahrung gebracht werden. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) | An dieser Stelle soll während eines strengen Winters im Schneesturm ein gewisser Pichlmayr vom Weg abgekommen sein, sich in den Weingärten verirrt haben und dort auch erfroren sein. Es ist auch nicht auszuschließen, dass das Grundstück, an das das Marterl grenzt, ein Mann namens Pichlmayr besessen haben könnte. Das Sterbebuch von Lengenfeld berichtet, dass zwischen 1673 und 1780 vier Männer mit dem Namen 'Pichlmayr' gestorben sind. |