Pietá (bez.1701) - Riede Schrattenbach (versetzt)

Freiplastikenreligiöse FreiplastikenMariendarstellungen

Gemeinde: Zellerndorf

Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Bereits auf der Karte der Josefinischen Landaufnahme ist dieses Marterl eingezeichnet.

Das Marterl wurde um 1970 im Zuge der Kommassierung entfernt und im Pfarrhof zwischengelagert.
1999 wurde es vor dem Friedhof ("Kirchenplatzl") im Zuge eines Projektes der Dorferneuerung neu aufgestellt.
Allerdings wurde es stark verändert. (siehe "Dorferneuerungsmarterl")

Beschreibung:

Standort:
Bildstock rechts des Weges, der über den Schrattenbach in die Riede „Mittelbergen“ und weiter nach Deinzendorf führt. Er zweigt kurz vorher vom Weg ab, der durch die Kellergasse „Kellerpoint“ weiter bis zur Gemeindegrenze mit Schrattenthal führt.

Beschreibung:
Die zwei vorhandenen Fotos aus dem 1960er Jahren (Fotograf: OSR Josef Schönhofer) zeigen nur den obersten Teil der kannelierten Säule mit einem Halsring.
Auf der Säule ein quadratisches mehrfach gestuftes Kapitell auf dem sich die Figurengruppe einer Pietà (= Vesperbild) befindet. Sie zeigt die hl.Maria, die ihren toten Sohn Jesus Christus nach der Kreuzabnahme auf ihrem Schoß hält; wobei hier Maria auf ihren toten Sohn blickt. (13. Kreuzwegstation)
Das Kapitell ist mit der Jahreszahl 1701 bezeichnet (Abb.6) und die Figurengruppe „Pietà“ unter einem schön und aufwändig geformten Schutzdach aus Metall.

Der genaue Name der Stifter und der Stiftungsgrund sind nicht bekannt

Details

Gemeindename Zellerndorf
Gemeindekennzahl 31052
Ortsübliche Bezeichnung Pietá (bez.1701) - Riede Schrattenbach (versetzt)
Objektkategorie 1712 ( Freiplastiken | religiöse Freiplastiken | Mariendarstellungen)

Katastralgemeinde Zellerndorf -- GEM Zellerndorf
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 2184
Ortschafts- bzw. Ortsteil
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Riede Schrattenbach
Längengrad 15.945
Breitengrad 48.6997

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m)
gemessen od. geschätzt --
Breite (m)
gemessen od. geschätzt --
Tiefe (m)
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung --
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Standort:
Bildstock rechts des Weges, der über den Schrattenbach in die Riede „Mittelbergen“ und weiter nach Deinzendorf führt. Er zweigt kurz vorher vom Weg ab, der durch die Kellergasse „Kellerpoint“ weiter bis zur Gemeindegrenze mit Schrattenthal führt.

Beschreibung:
Die zwei vorhandenen Fotos aus dem 1960er Jahren (Fotograf: OSR Josef Schönhofer) zeigen nur den obersten Teil der kannelierten Säule mit einem Halsring.
Auf der Säule ein quadratisches mehrfach gestuftes Kapitell auf dem sich die Figurengruppe einer Pietà (= Vesperbild) befindet. Sie zeigt die hl.Maria, die ihren toten Sohn Jesus Christus nach der Kreuzabnahme auf ihrem Schoß hält; wobei hier Maria auf ihren toten Sohn blickt. (13. Kreuzwegstation)
Das Kapitell ist mit der Jahreszahl 1701 bezeichnet (Abb.6) und die Figurengruppe „Pietà“ unter einem schön und aufwändig geformten Schutzdach aus Metall.

Der genaue Name der Stifter und der Stiftungsgrund sind nicht bekannt
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Bereits auf der Karte der Josefinischen Landaufnahme ist dieses Marterl eingezeichnet.

Das Marterl wurde um 1970 im Zuge der Kommassierung entfernt und im Pfarrhof zwischengelagert.
1999 wurde es vor dem Friedhof ("Kirchenplatzl") im Zuge eines Projektes der Dorferneuerung neu aufgestellt.
Allerdings wurde es stark verändert. (siehe "Dorferneuerungsmarterl")
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

ZELLERNDORF Pietà Schrattenbach 1s
1960 /2020
Josef Schönhofer

ZELLERNDORF Pietà alt Schrattenbach 2s

ZELLERNDORF Pietà alt Schrattenbach - HULA 3s
1948
HULA Franz: Die Totenleuchten und Bildstöcke Österreichs - Abb. Tafel 25 „Vesperbild“ Abb.12

ZELLERNDORF Pietà alt Schrattenbach 4s
1960
OSR Josef Schönhofer

ZELLERNDORF Pietà alt Schrattenbach 5s
1960
OSR Josef Schönhofer

ZELLERNDORF Pietà alt Schrattenbach 6s
1960
OSR Josef Schönhofer

JL ZELLERNDORF Pietà alt Schrattenbach 7s
1770
https://maps.arcanum.com/de/map/firstsurvey-lower-austria/?

Fl ZELLERNDORF Pietà alt Schrattenbach 7a
1822
https://maps.arcanum.com/de/map/cadastral/?

Karte ZELLERNDORF Pietà alt Schrattenbach 7c
1932

ZELLERNDORF Pietá (Bez.1701) Schrattenbach Icon
Mag. Josef Schönhofer

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Quellen:
Josefinische Landesaufnahme (1773-1781)
https://maps.arcanum.com/de/map/firstsurvey-lower-austria/?
Franziszeischer Kataster (ZELLERNDORF 1822)
https://maps.arcanum.com/de/map/cadastral/?

GESSL Franz: Denksäulen und Stuckarbeiten in Zellerndorf
in: Monatsblätter für Landeskunde von NÖ 1911 S. 321f. (1911)
HULA Franz: Die Totenleuchten und Bildstöcke Österreichs. Ein Einblick in ihren Ursprung, ihr Wesen und ihre stilistische Entwicklung - Abb. Tafel 25 „Vesperbild“ Abb.12
Verlag: Poech, Wien, 87 S. 600 Abb. 32 Tafeln (1948)
SCHREIBER Karl: Chronik von ZELLERNDORF
Handschriftliche Aufzeichnungen, unveröffentlicht (ca.1940)
SCHÖNHOFER Josef: Chronik von ZELLERNDORF
Handschriftliche Aufzeichnungen, unveröffentlicht (1993)

Bibliographie:
ALTMANN/KENYERES: Bildstöcke. Markierungen der Landschaft im Weinviertel.
Heft 8 der Schriftenreihe „Das Weinviertel", Mistelbach 102 S. (1984)
BERGER Walter: Die Kultmale (Bildstöcke, Wegkreuze usw.) des Marchfeldes -
in: Österreichische Zeitschrift für Volkskunde Bd.79 S.1-105 (1976)
GASPAR Burghard: Der „Weiße Stein von Eggenburg“. Der Zogeldorfer Sandstein und seine Meister in: Das Waldviertel 44/4 S.331-367 (1995)
HAJOS Geza (Hrsg.).: Ortsbildschutz und Denkmalpflege
Österr. Zeitschrift für Kunst und Denkmalpflege 37 Heft 3/4 (1981)
KIESLINGER Alois: Steinhandwerk in Eggenburg und Zogelsdorf -
in: Unsere Heimat Jg.8 S.141-161, 177-193 (1935)
KOLB Karl :Typologie der Gnadenbilder in: BEINERT/PETRI (Hrsg.): Handbuch der Marienkunde. Verlag: Pustet, Regensburg 1.024 S. 64 s/w Abb. (1984)
LINDNER/MADRITSCH Kleindenkmäler Denkmalpflege in NÖ Band 2, Mödling
MADRITSCH/TORISER: Herkunft, Aufbau und Bedeutung der Kleindenkmäler im nördli-chen Niederösterreich - in: Denkmalpflege in Niederösterreich, Band 2, Nr. 7/ (1987)
OPPEKER Walpurga: Überlegungen zur Bedeutung der regionalen Verbreitung der Gna-denbilder der Pietà in Niederösterreichs Kleindenkmälern (Maria Dreieichen, Maria Taferl, Maria Schoßberg) in: KÜHTREIBER Thomas (Hrsg.): Wallfahrt und Regionalität in Mitteleuropa in der frühen Neuzeit - MEMO Sonderband 1 S.81-120 (2022)
ROMMER Aloisia: Bildstöcke und Feldzeichen in: NÖ Bildungs- und Heimatwerk (Hg.) Weinviertler Hausbuch S.179-181 (1989)
SCHMIDT Leopold: Bildstöcke im Bild. Ein Überblick über die bildkünstlerische Darstellung von Bildstöcken vom 15. bis zum 19. Jh.
in: Österreichische Zeitschrift für Volkskunde Bd. 81 S.1-17 (1978)
SCHNEEWEIS Emil: Bildstöcke in Niederösterreich - VWGÖ Wien 281 S. (1981)
STUR Martin: Zeichen am Weg. Bildstöcke - Feldkreuze – Feldkapellen. Ihre Geschichte, ihre Erhaltung, ihre Neugestaltung, Katholisches Bildungsheim Groß-Rußbach, o.J.
TORISER Alfred: Zeugen ferner Zeiten In: ALTMANN/KENYERES: Bildstöcke. Markierungen der Landschaft im Weinviertel. Heft 8 der Schriftenreihe „Das Weinviertel", Mistelbach S.6-8 (1984)
WIKIPEDIA-Die freie Enzyklopädie: http://de.wikipedia.org - Verwendung diverser Fakten
ZACH-KIESLING Walter : Antennen zwischen Himmel und Erde. Horn (2012)

Josef Schoenhofer
Datum der Erfassung 2024-08-14
Datum der letzten Bearbeitung 2024-11-14
letzter Bearbeiter Josef Schoenhofer

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