Bildstock beim Haus Hagel
Gemeinde: Rastenfeld
Zeitkategorie: 18. Jahrhundert
Chronik:
Dehio und Kunsttopographie weisen den Bildstock dem 18.Jahrhundert zu. Pfarrer Biedermann spricht von einer Pestsäule am Wege neben dem Granserhause von 1679. Im Urbar der Herrschaft Rastenberg von 1705 ist dieser Bildstock auch eingezeichnet. Eine Zuordnung in das 17.Jahrhundert ist zu überlegen. In der Bevölkerung hat der Bildstock keinen Namen. 2010 erfolgte eine umfangreiche Restaurierungsaktion, um die sich Frau Leopoldine Kaufmann kümmerte.
Beschreibung:
Am Ende des 'Gransergasserls' beim Haus Nr.120 steht dieser Pfeiler an einer Straßengabelung. Die Wege führen einerseits in die ehemalige Steininger-Mühle, andererseits in die ehemalige Mayer-Mühle. Der Pfeilerbildstock ist aus Gneis, verputzt und weiß-beige getüncht. Auf einem würfelförmigen Sockel erhebt sich ein wuchtiger achtseitiger Pfeiler, auf dem ein vierseitiger Tabernakel mit einer offenen Seite sitzt. Ein Steindach mit einem Eisenkreuz schließt ab. Eine Besonderheit ist der direkte Übergang des Tabernakels in das Dach. In der Nische befindet sich ein Hinterglasbild aus Sandl, das von Frau Andrea Steininger gespendet wurde. Das Motiv ist eine Kreuzigungsgruppe.
Details
Gemeindename | Rastenfeld |
Gemeindekennzahl | 31336 |
Ortsübliche Bezeichnung | Bildstock beim Haus Hagel |
Objektkategorie | 1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke) |
Katastralgemeinde | Rastenfeld -- GEM Rastenfeld |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 2330/1 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Rastenfeld |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | |
Längengrad | 15.33028 |
Breitengrad | 48.57296 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 2.8 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 0.5 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.4 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Am Ende des 'Gransergasserls' beim Haus Nr.120 steht dieser Pfeiler an einer Straßengabelung. Die Wege führen einerseits in die ehemalige Steininger-Mühle, andererseits in die ehemalige Mayer-Mühle. Der Pfeilerbildstock ist aus Gneis, verputzt und weiß-beige getüncht. Auf einem würfelförmigen Sockel erhebt sich ein wuchtiger achtseitiger Pfeiler, auf dem ein vierseitiger Tabernakel mit einer offenen Seite sitzt. Ein Steindach mit einem Eisenkreuz schließt ab. Eine Besonderheit ist der direkte Übergang des Tabernakels in das Dach. In der Nische befindet sich ein Hinterglasbild aus Sandl, das von Frau Andrea Steininger gespendet wurde. Das Motiv ist eine Kreuzigungsgruppe. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 18. Jahrhundert |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Dehio und Kunsttopographie weisen den Bildstock dem 18.Jahrhundert zu. Pfarrer Biedermann spricht von einer Pestsäule am Wege neben dem Granserhause von 1679. Im Urbar der Herrschaft Rastenberg von 1705 ist dieser Bildstock auch eingezeichnet. Eine Zuordnung in das 17.Jahrhundert ist zu überlegen. In der Bevölkerung hat der Bildstock keinen Namen. 2010 erfolgte eine umfangreiche Restaurierungsaktion, um die sich Frau Leopoldine Kaufmann kümmerte. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Dehio-Handbuch, NÖ. Nördlich der Donau, Ausgabe 1990 Stephan Biedermann Rastenfeld, Pfarr-, Markt- und Herrschaftsgeschichte 1926, Österr.Kunsttopographie, Bd.1, Bez.Krems Hans Tietze Wien 1908 |
Datum der Erfassung | 2012-01-01 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2012-01-01 |
letzter Bearbeiter | Engelbert Müller |