Burgfriedensstein
Gemeinde: Drosendorf-Zissersdorf
Zeitkategorie: 17. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Dieser Stein ist einer der sogenannten Burgfriedenssteine. Sie wurden vom Steinmetz Gregor Mägerl geschaffen und auf Beschluss der Räte der Stadt Drosendorf 1618 errichtet und dienten der Abgrenzung des Burgfriedensbereiches (der Gerichtsbarkeit) der Stadt Drosendorf gegen andere Herrschaften. Dieser Stein grenzte die 'Drosendorfer Freiheit' gegen Wolfsbach ab.
Beschreibung:
Folgt man von Wolfsbach dem Güterweg Richtung Rotes Kreuz und Altstadt (Wanderweg 630, E8) und zweigt nach ca. 1,3 km nach links (Südwesten) in einen Güterweg Richtung Thumeritzbach ab, so erreicht man nach rund 400 m den Waldrand. Geht man die erste Kurve in den Wald hinein, so entdeckt man nach ca. 50 m auf der linken Seite einen ca. 50 cm hohen quaderförmigen Stein mit einem rundbogigen Abschluss der Seitenflächen und einer Inschrift auf der Vorderseite.
Details
Gemeindename | Drosendorf-Zissersdorf |
Gemeindekennzahl | 31104 |
Ortsübliche Bezeichnung | Burgfriedensstein |
Objektkategorie | 1314 ( Rechtsdenkmäler | Hoheitsrechtsdenkmäler | Burgfried-, Asyl-, Bann-, Freiungs-, Geleit- und Zehentsteine) |
Katastralgemeinde | Drosendorf Stadt -- GEM Drosendorf-Zissersdorf |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 987/867/241 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Drosendorf - Stadt |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | bei Grst.Nr. 867 u. 241 Grenzpunkt DR-Stadt u. Wolfsbach |
Längengrad | 15.64667 |
Breitengrad | 48.85616 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 0.45 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 0.28 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.2 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Inschrift wäre nachzuziehen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Folgt man von Wolfsbach dem Güterweg Richtung Rotes Kreuz und Altstadt (Wanderweg 630, E8) und zweigt nach ca. 1,3 km nach links (Südwesten) in einen Güterweg Richtung Thumeritzbach ab, so erreicht man nach rund 400 m den Waldrand. Geht man die erste Kurve in den Wald hinein, so entdeckt man nach ca. 50 m auf der linken Seite einen ca. 50 cm hohen quaderförmigen Stein mit einem rundbogigen Abschluss der Seitenflächen und einer Inschrift auf der Vorderseite. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Auf der Vorderseites des Steines ist folgende Inschrift erkennbar: 16.18 STADT.DRO SENDORF. BVRGFRID Z (oder) 7 Letzteres könnte der Buchstabe Z oder die Zahl 7 oder auch ein Steinmetzzeichen sein. |
Zeitkategorie | 17. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Dieser Stein ist einer der sogenannten Burgfriedenssteine. Sie wurden vom Steinmetz Gregor Mägerl geschaffen und auf Beschluss der Räte der Stadt Drosendorf 1618 errichtet und dienten der Abgrenzung des Burgfriedensbereiches (der Gerichtsbarkeit) der Stadt Drosendorf gegen andere Herrschaften. Dieser Stein grenzte die 'Drosendorfer Freiheit' gegen Wolfsbach ab. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Auskunft von Gerhard Trimmel, Zissersdorf Ratsprotokolle von Drosendorf, Codex B 1, 1602-1609 (nach Isfried Franz: Maria Schnee, 1949). Schüler als Heimatforscher: Bildstöcke und Wegkreuze in der Stadtgemeinde Drosendorf-Zissersdorf', 1988“. |
Datum der Erfassung | 2011-01-01 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2011-01-01 |
letzter Bearbeiter | Ulfhild Krausl u. Franz Tades |