Schwesternhaus - Ädikula - Maria mit Kind
Gemeinde: Ober-Grafendorf
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Kein typisches Kleindenkmal: aber durch die besondere Geschichte des Hauses interessant.
Wandnische mit Statue Maria mit Kind auf Haus Mariazeller Straße 1.
Westseite. Seit wann genau die Statuen in den beiden Nischen des Hauses stehen, konnte noch nicht ermittelt werden (Gottfried Grabensteiner, Juni 2016).
In einem Schreiben des Bischöflichen Ordinariates vom 15.3.1922: erhält Pfarrer Faux die Bewilligung zur Weihe des Kreuzweges in der Wohnung der beiden Schwestern.
Das Haus ist eines von zwei "Stiftungshäusern".
Im Jahre 1935 wurde um Erteilung der Messlizenz angesucht (Zahl 8945/1935). Diese wurde erteilt und zwar bis 20.12.1941.
Die Stiftung und damit auch die Kapelle wurden 1938 unter NS-Führung aufgelöst.
Im Jahre 1947 ersucht Pfarrer Sabelko um die Bewilligung zur Aufstellung und Weihe eines Kreuzweges in der Kapelle der ehrwürdigen Schwestern, die Genehmigung wurde erteilt (Zahl 856/1947).
Im Jahre 1948 war die Kapelle wiederum eingerichtet. Im Februar 1948 (Zahl 615 Bischöfl. Ordinariat) wird der Anbetungstag für den 2. November festgelegt.
Beschreibung:
Statue der Hl. Maria die das Christudkind trägt.
Details
Gemeindename | Ober-Grafendorf |
Gemeindekennzahl | 31929 |
Ortsübliche Bezeichnung | Schwesternhaus - Ädikula - Maria mit Kind |
Objektkategorie | 3100 ( Statuen und Bilder | | ) |
Katastralgemeinde | |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | 3200 Ober-Grafendorf |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Mariazeller Straße 1 |
Längengrad | 15.544931 |
Breitengrad | 48.149601 |
denkmalgeschützt | -- |
Höhe (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Breite (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Tiefe (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Statue der Hl. Maria die das Christudkind trägt. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Kein typisches Kleindenkmal: aber durch die besondere Geschichte des Hauses interessant. Wandnische mit Statue Maria mit Kind auf Haus Mariazeller Straße 1. Westseite. Seit wann genau die Statuen in den beiden Nischen des Hauses stehen, konnte noch nicht ermittelt werden (Gottfried Grabensteiner, Juni 2016). In einem Schreiben des Bischöflichen Ordinariates vom 15.3.1922: erhält Pfarrer Faux die Bewilligung zur Weihe des Kreuzweges in der Wohnung der beiden Schwestern. Das Haus ist eines von zwei "Stiftungshäusern". Im Jahre 1935 wurde um Erteilung der Messlizenz angesucht (Zahl 8945/1935). Diese wurde erteilt und zwar bis 20.12.1941. Die Stiftung und damit auch die Kapelle wurden 1938 unter NS-Führung aufgelöst. Im Jahre 1947 ersucht Pfarrer Sabelko um die Bewilligung zur Aufstellung und Weihe eines Kreuzweges in der Kapelle der ehrwürdigen Schwestern, die Genehmigung wurde erteilt (Zahl 856/1947). Im Jahre 1948 war die Kapelle wiederum eingerichtet. Im Februar 1948 (Zahl 615 Bischöfl. Ordinariat) wird der Anbetungstag für den 2. November festgelegt. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) | Die "Anna und Josef Wehrer-Stiftung" wurde 1877/1878 errichtet und zwar als "Spitals und Unterrichtsstiftung". Dabei wurden 2 Häuser an die Kirche gestiftet. Schulsschwestern arbeiteten und lebten in den beiden "Stiftungshäusern Mariazeller Straße 1 und 3. Die Stiftung endete 1962/1963. Das Haus mit den beiden Statuen ist seit 1963 in Privatbesitz. Das Haus Mariazeller Straße 3 gehört heute noch der Kirche. Das "Schwesternhaus" wurde nach einer Eintragung von Pfarrer Sabelko 1963 verkauft um das zweite Stiftungshaus, Mariazeller Straße 3 umzubauen damit ein Priester in Pension dort wohnen kann und somit eine Vertretung möglich wäre. |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen |
Datum der Erfassung | 2015-10-28 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2018-09-12 |
letzter Bearbeiter | Angelika Ficenc |