Maria Immaculata Säule 1695
Gemeinde: Pulkau
Zeitkategorie: 17. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Laut Inschrift: 1695. Errichtet wurde das Marien-Standbild unter Bürgermeister Johan Roth und Postmeister Mathias Warnung im Jahre 1695. Im Jahre 1832 gab es im Ort eine Cholera-Epidemie und ein verheerendes Hochwasser der Pulkau bei dem 108 Häuser zerstört wurden und 11 Personen dabei ertranken. Die Säule wurde zum Schutz vor Hochwässer und auf Grund einer grossen Sanierung der steinernen Brücke über die Pulkau versetzt.
ObjektID: 20228
Beschreibung:
Wenn man nach Pulkau hineinfährt steht am Brückenplatz, knapp vor der steinernen Brücke über die Pulkau diese hohe Mariensäule. Sie steht auf einer quadratischen Sockelplatte auf der sich ein quaderförmiges Postament erhebt. Es hat an drei Seiten Kartuschen mit Inschriften. Am Postament eine breite Kragenplatte auf der sich eine korinthische Säule sich erhebt. An ihr ist eine eiserne Laterne befestigt. Am Kapitell der Säule eine goldfarbene kleine Sockelplatte auf der sich das Standbild der Hl. Maria Immaculata befindet. Sie hatte früher eine komplette polychrome Bemalung. Maria steht betend mit Blick zum Himmel auf der Weltkugel und mit einem Fuß auf der Schlange um sie zu zertreten. Am Hinterhaupt ein goldener Sternenkranz.
Details
Gemeindename | Pulkau |
Gemeindekennzahl | 31035 |
Ortsübliche Bezeichnung | Maria Immaculata Säule 1695 |
Objektkategorie | 1571 ( Religiöse Kleindenkmäler | Hochsäulen, Pestsäulen- und -kreuze | Mariensäulen) |
Katastralgemeinde | Pulkau -- GEM Pulkau |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 5492/1 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | 3741 Pulkau |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Brückenplatz 2 |
Längengrad | 15.859305 |
Breitengrad | 48.70417 |
denkmalgeschützt | geschuetzt |
Höhe (m) | 4.6 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 0.8 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | 0.8 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Wenn man nach Pulkau hineinfährt steht am Brückenplatz, knapp vor der steinernen Brücke über die Pulkau diese hohe Mariensäule. Sie steht auf einer quadratischen Sockelplatte auf der sich ein quaderförmiges Postament erhebt. Es hat an drei Seiten Kartuschen mit Inschriften. Am Postament eine breite Kragenplatte auf der sich eine korinthische Säule sich erhebt. An ihr ist eine eiserne Laterne befestigt. Am Kapitell der Säule eine goldfarbene kleine Sockelplatte auf der sich das Standbild der Hl. Maria Immaculata befindet. Sie hatte früher eine komplette polychrome Bemalung. Maria steht betend mit Blick zum Himmel auf der Weltkugel und mit einem Fuß auf der Schlange um sie zu zertreten. Am Hinterhaupt ein goldener Sternenkranz. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Auf der Weltkugel sind die lateinischen Worte: IPSA CONTERET CAPUT (Sie wird den Kopf zertreten). An der Vorderseite des Sockelquaders ist folgende Inschrift zu lesen: DIESE BILDSÄULE WURDE VON DER ALTEN STEINERNEN BRÜCKE DURCH ZUSAMENWIRKEN MEHRERER BÜRGER BEI GELEGENHEIT DER GLÜCKLICHEN ÜBERSTANDENEN CHOLERAKRANKHEIT HIER HER VERSETZT UND RENOVIERT IM JAHRE 1832. Auf der linken Seite des Postamentes steht: DIESE STATUE WURDE HIER AUFGESTELLT ALS HERR JOSEPH SCHRANZHOFER SENIOR BÜRGERMEISTER WAR IM JAHRE 1832. An der rechten Seite der Postamentseite: ERHÖHT BIN ICH WORDEN IM JAHRE 1695 JAHR ALS JOHANN ROTH HIER MARKTRICHTER WAR. MATHIAS V. WARNUNG POSTMEISTER ZU PULKAU |
Zeitkategorie | 17. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Laut Inschrift: 1695. Errichtet wurde das Marien-Standbild unter Bürgermeister Johan Roth und Postmeister Mathias Warnung im Jahre 1695. Im Jahre 1832 gab es im Ort eine Cholera-Epidemie und ein verheerendes Hochwasser der Pulkau bei dem 108 Häuser zerstört wurden und 11 Personen dabei ertranken. Die Säule wurde zum Schutz vor Hochwässer und auf Grund einer grossen Sanierung der steinernen Brücke über die Pulkau versetzt. ObjektID: 20228 |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Pulkau.MariaImmaculata.1695.1 | |
30.09.2016 | |
Alexander Szep |
Pulkau.MariaImmaculata.1695.2 | |
30.09.2016 | |
Alexander Szep |
Pulkau.MariaImmaculata.1695.3 | |
30.09.2016 | |
Alexander Szep |
Pulkau. MariaImmaculata.1695.4 | |
30.09.2016 | |
Alexander Szep |
Pulkau.MariaImmaculata.1695.5 | |
30.09.2016 | |
Alexander Szep |
Pulkau.MariaImmaculata.1695.6 | |
2004 | |
Günther Z. |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | DEHIO NÖ Nord, Seite 917, Wikipedia, NÖ Nord, Alois Puschnik - Gottes Steine - Pulkauer Kleindenkmäler, Seite 18, Groß-Reipersdorf 2004, Norbert Redl |
Datum der Erfassung | 2016-10-09 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2016-10-09 |
letzter Bearbeiter | Alexander Szep |