Kremser Kapelle

Religiöse KleindenkmälerKapellen und GrottenKapellen

Gemeinde: Sulz im Weinviertel

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Aus Dankbarkeit wegen der Gesundung ihres schwer kranken Kindes wurde von der Familie Adelmaier (Nexing) die Kapelle errichtet. Durch ein Verwandtschaftsverhältnis zur Familie Kremser (Obersulz Haus Nr. 174), deren Tochter Margaretha in die Familie Adelmaier eingeheiratet hat, wurde die Betreuung der Kapelle von ihrem Bruder, Herrn Ernst Kremser (Obersulz Kirchenberg Nr. 182), übernommen. Seit die Betreuung durch die Familie Kremser nicht mehr möglich ist, wird sie von der Nachbarfamilie Blisa durchgeführt.

Beschreibung:

Am Güterweg \\\'Halterberg\\\', am südlichen Ortsende von Obersulz, steht auf einer Anhöhe die, durch einen kurzen Stiegenaufgang erreichbare, nach Westen ausgerichtete, gemauerte Kapelle. Die Grundfarbe ist gelb, an den Ecken angebrachte Putzbänder sind rosa, und der Sockel ist grau gestrichen. Die 200 cm hohe und 68 cm breite Spitzbogeneingangstüre besteht aus Holz mit Verglasung und einer vorgesetzten Schmiedeeisentüre. Auf der Vorderseite des 120 cm hohen, mit Dachziegeln gedeckten Dreiecksgiebels, ist ein aus Metall gestaltetes, 60 cm hohes Lothringerkreuz montiert.

Details

Gemeindename Sulz im Weinviertel
Gemeindekennzahl 30857
Ortsübliche Bezeichnung Kremser Kapelle
Objektkategorie 1512 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen)

Katastralgemeinde Obersulz -- GEM Sulz im Weinviertel
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 5305
Ortschafts- bzw. Ortsteil Obersulz
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Halterberg
Längengrad 16.68028
Breitengrad 48.49861

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 4
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 2
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 1.7
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sanierungsbedürftig
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen
Verputz ausbessern, Färbeln, Holz-u.Metalltür streichen Statue renovieren.

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Am Güterweg \\\'Halterberg\\\', am südlichen Ortsende von Obersulz, steht auf einer Anhöhe die, durch einen kurzen Stiegenaufgang erreichbare, nach Westen ausgerichtete, gemauerte Kapelle. Die Grundfarbe ist gelb, an den Ecken angebrachte Putzbänder sind rosa, und der Sockel ist grau gestrichen. Die 200 cm hohe und 68 cm breite Spitzbogeneingangstüre besteht aus Holz mit Verglasung und einer vorgesetzten Schmiedeeisentüre. Auf der Vorderseite des 120 cm hohen, mit Dachziegeln gedeckten Dreiecksgiebels, ist ein aus Metall gestaltetes, 60 cm hohes Lothringerkreuz montiert.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Der Innenraum besteht aus einer Rundbogendecke. Der 107 cm hohe, gemauerte Altartisch wird von einer Holzplatte abgedeckt, auf der eine aus Holz geschnitzte, 70 cm hohe Marienstatue mit Jesuskind steht. An der Rückwand befindet sich ein Holzkreuz, das sich vom Altartisch bis zur Decke erstreckt. Unter dem Altartisch befindet sich eine eingelassene Grabnische, in der sich eine liegende Grab-Christusstatue aus Sandstein befindet.

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Aus Dankbarkeit wegen der Gesundung ihres schwer kranken Kindes wurde von der Familie Adelmaier (Nexing) die Kapelle errichtet. Durch ein Verwandtschaftsverhältnis zur Familie Kremser (Obersulz Haus Nr. 174), deren Tochter Margaretha in die Familie Adelmaier eingeheiratet hat, wurde die Betreuung der Kapelle von ihrem Bruder, Herrn Ernst Kremser (Obersulz Kirchenberg Nr. 182), übernommen. Seit die Betreuung durch die Familie Kremser nicht mehr möglich ist, wird sie von der Nachbarfamilie Blisa durchgeführt.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)






Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Gespräch mit derzeitigem Betreuer und Ermittlungen des Erfassers

Datum der Erfassung 2012-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2014-11-03
letzter Bearbeiter Johann Schütz

Standort

Kommentare

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.