Körerkreuz
Gemeinde: Straning-Grafenberg
Zeitkategorie: 17. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Laut Inschrift wurde der Bildstock im Jahr 1676 errichtet, gestiftet von Herrn Georg Körer (später Köhrer) aus Grafenberg. Restauriert wurde das Kleindenkmal 2012 von Mag. Michael Öllinger von Grafenberg Nr. 56.
Beschreibung:
Der Bildstock aus Zogelsdorfer Sandstein steht zwischen Grafenberg und Eggenburg, nördlich der Straße am Rand eines Wäldchens und weist nach Südsüdwesten. Auf dem Sockel befindet sich der Fußblock des Pfeilers mit anschließendem Fußwulst und Schaft. Die daraufsitzende Kragenplatte ist oben abgeschrägt und an der Unterseite profiliert. Der quaderförmige Aufsatz ist von einer an der Oberseite gestuften Dachplatte bedeckt. Den Abschluss bildet ein kleiner Sockel mit einem konkav geschwungenen Kreuz ohne Verzierung.
Details
Gemeindename | Straning-Grafenberg |
Gemeindekennzahl | 31130 |
Ortsübliche Bezeichnung | Körerkreuz |
Objektkategorie | 1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke) |
Katastralgemeinde | Grafenberg -- GEM Straning-Grafenberg |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 2479 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Ried: Haidfeld |
Längengrad | 15.83793 |
Breitengrad | 48.63969 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 3.65 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 0.57 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.57 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Der Bildstock aus Zogelsdorfer Sandstein steht zwischen Grafenberg und Eggenburg, nördlich der Straße am Rand eines Wäldchens und weist nach Südsüdwesten. Auf dem Sockel befindet sich der Fußblock des Pfeilers mit anschließendem Fußwulst und Schaft. Die daraufsitzende Kragenplatte ist oben abgeschrägt und an der Unterseite profiliert. Der quaderförmige Aufsatz ist von einer an der Oberseite gestuften Dachplatte bedeckt. Den Abschluss bildet ein kleiner Sockel mit einem konkav geschwungenen Kreuz ohne Verzierung. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Der Vierkantpfeiler hat an allen Seiten leicht vertiefte, gerahmte Kartuschen mit Reliefs. An der Vorderseite sind darin die Leidenswerkzeuge Christi dargestellt, an den übrigen Seiten ist in der Schaftmitte je eine Rosette. Am Aufsatz sind an allen Seiten Vierecknischen angedeutet, in denen Reliefs zu sehen sind: vorne die hl. Maria mit dem Jesukind (Darstellung erinnert an die Mariazeller Muttergottes), vom Bildstock aus gesehen rechts die hl. Barbara mit Turm und Kelch, an der Rückseite eine Inschrift und links der hl. Leonhard mit Ketten und Handschellen. Die Gestalten sind detailliert ausgeführt. Die Inschrift lautet: 'DISESKRETSHATVERSCHAFTGEIORIGKORER 1676'. Im Klartext lautet dies: 'Dieses Kreuz hat verschafft (gestiftet) Georg Körer 1676'. Die Mariazeller Muttergottes weist auf einen Wallfahrtsweg hin. Die Rückseite ist von Sträuchern umgeben, konnte daher nicht fotografiert werden. |
Zeitkategorie | 17. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Laut Inschrift wurde der Bildstock im Jahr 1676 errichtet, gestiftet von Herrn Georg Körer (später Köhrer) aus Grafenberg. Restauriert wurde das Kleindenkmal 2012 von Mag. Michael Öllinger von Grafenberg Nr. 56. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |