Radlbrunnen
Gemeinde: Sulz im Weinviertel
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert
Chronik:
Die Zeit der Errichtung des Brunnens kann nicht mehr festgestellt werden. Es wird das 19.Jh. angenommen. Bis zur Errichtung der Ortswasserleitung (1972) wurde der Brunnen von den Mitgliedern der Brunnengemeinschaft (Einwohner der umliegenden Häuser) verwendet. Bis zu dieser Zeit wurde die Betreuung von Herrn Josef Ernst (Hausnr. 97) durchgeführt. Nach 1972 ist der Aufbau des Brunnens verfallen und wurde im Jahre 2012 auf Initiative des Herrn Johann Schütz, Obersulz, im Auftrag der Gemeinde erneuert. Die Renovierung wurde in gemeinsamer Arbeit von folgenden Personen durchgeführt: Alfred u. Manfred Zollner, Tischler in Niedersulz, Firma Polansky, Fassbinder in Hohenruppersdorf, Hubert Parrer, Obersulz, Robert Kuchar, Obersulz, Johann Schütz, Obersulz. Das Wagenrad wurde von Johann Kindl aus Obersulz bei-gestellt.
Beschreibung:
In der Baumleitn steht in einer Nische zwischen den Häusern Nr. 96 u. 97 der Radlbrunnen. Der Brunnen ist gemauert, 18 m tief, davon 8 m Wasserstand, und hat einen Durchmesser von 120 cm. Der Aufbau besteht aus einem 55 cm hohen, verputzten Schalsteinsockel. Darauf befindet sich eine 160 cm satteldachförmige Abdeckung aus sägerauhem Lärchenholz. Aus Sicherheitsgründen wurde die Brunnenöffnung durch ein versperrbares Stahlgitter abgedeckt.
Details
Gemeindename | Sulz im Weinviertel |
Gemeindekennzahl | 30857 |
Ortsübliche Bezeichnung | Radlbrunnen |
Objektkategorie | 2701 ( Brunnen | | Dorfbrunnen (alte Nutzbrunnen)) |
Katastralgemeinde | Obersulz -- GEM Sulz im Weinviertel |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | .161 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Obersulz |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Baumleitn |
Längengrad | 16.67785 |
Breitengrad | 48.50597 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 2.1 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 1.6 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 1.5 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | In der Baumleitn steht in einer Nische zwischen den Häusern Nr. 96 u. 97 der Radlbrunnen. Der Brunnen ist gemauert, 18 m tief, davon 8 m Wasserstand, und hat einen Durchmesser von 120 cm. Der Aufbau besteht aus einem 55 cm hohen, verputzten Schalsteinsockel. Darauf befindet sich eine 160 cm satteldachförmige Abdeckung aus sägerauhem Lärchenholz. Aus Sicherheitsgründen wurde die Brunnenöffnung durch ein versperrbares Stahlgitter abgedeckt. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Der aus Holz gefertigte, 18 Ltr. fassende Kübel ist an einer 16 m langen Metallkette befestigt, die durch Drehen einer Walze mittels eines daran befestigten Wagenrades, (deshalb Radlbrunnen) auf- bzw. abgerollt wird. Das sehr gut erhaltene Wagenrad hat einen Durchmesser von 65 cm und war ursprünglich ein Vorderrad eine Sämaschine. |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Die Zeit der Errichtung des Brunnens kann nicht mehr festgestellt werden. Es wird das 19.Jh. angenommen. Bis zur Errichtung der Ortswasserleitung (1972) wurde der Brunnen von den Mitgliedern der Brunnengemeinschaft (Einwohner der umliegenden Häuser) verwendet. Bis zu dieser Zeit wurde die Betreuung von Herrn Josef Ernst (Hausnr. 97) durchgeführt. Nach 1972 ist der Aufbau des Brunnens verfallen und wurde im Jahre 2012 auf Initiative des Herrn Johann Schütz, Obersulz, im Auftrag der Gemeinde erneuert. Die Renovierung wurde in gemeinsamer Arbeit von folgenden Personen durchgeführt: Alfred u. Manfred Zollner, Tischler in Niedersulz, Firma Polansky, Fassbinder in Hohenruppersdorf, Hubert Parrer, Obersulz, Robert Kuchar, Obersulz, Johann Schütz, Obersulz. Das Wagenrad wurde von Johann Kindl aus Obersulz bei-gestellt. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |