Wimmer-Kreuz

Religiöse KleindenkmälerKreuzeWeg- oder Feldkreuze

Gemeinde: Sulz im Weinviertel

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Das Kreuz ist mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit ein ausgemustetes Grabkreuz und hat hier seine Zweitverwendung gefunden. Gusseiserne Kreuze hatten ihre Hochblüte um 1900.

Beschreibung:

Entlang des Güterweges Richtung Norden zur 'Wolfsgrube', etwa 120 m vor Beginn des Niedersulzer Waldes, steht ca. 100 m rechts vom Feldweg auf einer 'Gstettn' das 'Wimmer-Kreuz'. Das 140 cm hohe Gusseisenkreuz mit Strahlenkranz ist auf einem 30 cm hohen Sockel montiert. Der Christus ist goldfarben gestrichen und 40 cm hoch.

Details

Gemeindename Sulz im Weinviertel
Gemeindekennzahl 30857
Ortsübliche Bezeichnung Wimmer-Kreuz
Objektkategorie 1561 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Weg- oder Feldkreuze)

Katastralgemeinde Obersulz -- GEM Sulz im Weinviertel
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 2984
Ortschafts- bzw. Ortsteil Obersulz
Straße und Hausnummer bzw. Flurname große Wolfsgrube
Längengrad 16.67329
Breitengrad 48.51686

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 1.7
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.3
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.3
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Entlang des Güterweges Richtung Norden zur 'Wolfsgrube', etwa 120 m vor Beginn des Niedersulzer Waldes, steht ca. 100 m rechts vom Feldweg auf einer 'Gstettn' das 'Wimmer-Kreuz'. Das 140 cm hohe Gusseisenkreuz mit Strahlenkranz ist auf einem 30 cm hohen Sockel montiert. Der Christus ist goldfarben gestrichen und 40 cm hoch.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Am Kreuz ist eine 30x35 cm große Marmortafel mit folgender Inschrift montiert: ' ZUM GEDENKEN AN FRANZ WIMMER, GEB. 9.8.1932, VERUNGLÜCKT 26.11.1958. SCHNELL WARST DU AUS UNSEREM AUG ENTRISSEN ABER IN UNSEREN HERZEN BLEIBST DU UNVERGESSEN' Rechts oben ist ein Bild des Verunglückten angebracht. Das Kreuz wurde 1959 von der Familie Wimmer (Eltern des Verunglückten) errichtet. 2010 wurde es von der Familie Josef Kindl, nachdem es anlässlich der Errichtung einer Stromfernleitung der ÖBB beschädigt wurde, restauriert.

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Das Kreuz ist mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit ein ausgemustetes Grabkreuz und hat hier seine Zweitverwendung gefunden. Gusseiserne Kreuze hatten ihre Hochblüte um 1900.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) Herr Franz Wimmer ist an den Folgen eines Unfalles mit seinem Traktor, an der oben beschriebenen Stelle verstorben.

2010
Johann Schütz

2010
Johann Schütz

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Gespräch mit Herrn Josef Kindl sen.

Datum der Erfassung 2011-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2014-11-08
letzter Bearbeiter Johann Schütz

Standort

Kommentare

Sie müssen sich einloggen, um selbst Kommentare abgeben zu können!

Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.