Hl. Johannes Nepomuk (Pestsäule)
Gemeinde: Jedenspeigen
Zeitkategorie: 17. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Bauzeit: Perioden 1675-1700 1700-1750 Die Pestsäule wurde nach Erlöschen der 'leidigen Pestilenz' im Jahre 1680 errichtet. Die Statue des hl. Johannes von Nepomuk stand früher außerhalb der Ortschaft an der Straße nach Sierndorf, hinter dem letzten Haus. Bis in die Zeit nach dem I. Weltkrieg war der hl. Johannes gegen die Witterung durch einen Holzverschlag geschützt. Das Holz war bereits morsch und brüchig geworden und die Hütte brach in sich zusammen. Die Statue war umgefallen und zerschlagen. Gastwirt Felix Ernst und sein Vater Georg Ernst, Nr. 82 liessen die Statue im Jahre 1937 restaurieren. Die Statue des hl. Johannes Nepomuk fand in der Pestsäule eine neue Heimatstätte. Im Sockel der Statue ist eine Urkunde eingemauert. Auf einer Pergamentrolle ist handschriftlich das Schicksal des Standbildes niedergeschrieben. Daneben ist auch ein Bericht über die seinerzeitige wirtschafliche Lage des Ortes und seiner Bewohner sowie ein Verzeichnis der damaligen Honoratioren enthalten.
Beschreibung:
Der 4,20 Meter hohe barocke Pfeilerbildstock E. 17 Jh. aus verputztem Ziegelmauerwerk und ziegelgedeckter Verdachung mit Kreuz A. 19. Jh. befindet sich in der Bahnstraße in Jedenspeigen, gegenüber dem Gemeindeamt in der Ortsmitte. In der Rundbogennische steht eine barocke Steinfigur des hl. Johannes Nepomuk, 1 H. 18. Jahrhundert, mit der Schauseite nach Süden.
Details
Gemeindename | Jedenspeigen |
Gemeindekennzahl | 30829 |
Ortsübliche Bezeichnung | Hl. Johannes Nepomuk (Pestsäule) |
Objektkategorie | 1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke) |
Katastralgemeinde | Jedenspeigen -- GEM Jedenspeigen |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 448 (EZ 593) |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Jedenspeigen |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Bahnstraße |
Längengrad | 16.87341 |
Breitengrad | 48.49824 |
denkmalgeschützt | geschuetzt |
Höhe (m) | 4.2 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 1.5 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 1.6 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Der 4,20 Meter hohe barocke Pfeilerbildstock E. 17 Jh. aus verputztem Ziegelmauerwerk und ziegelgedeckter Verdachung mit Kreuz A. 19. Jh. befindet sich in der Bahnstraße in Jedenspeigen, gegenüber dem Gemeindeamt in der Ortsmitte. In der Rundbogennische steht eine barocke Steinfigur des hl. Johannes Nepomuk, 1 H. 18. Jahrhundert, mit der Schauseite nach Süden. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 17. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Bauzeit: Perioden 1675-1700 1700-1750 Die Pestsäule wurde nach Erlöschen der 'leidigen Pestilenz' im Jahre 1680 errichtet. Die Statue des hl. Johannes von Nepomuk stand früher außerhalb der Ortschaft an der Straße nach Sierndorf, hinter dem letzten Haus. Bis in die Zeit nach dem I. Weltkrieg war der hl. Johannes gegen die Witterung durch einen Holzverschlag geschützt. Das Holz war bereits morsch und brüchig geworden und die Hütte brach in sich zusammen. Die Statue war umgefallen und zerschlagen. Gastwirt Felix Ernst und sein Vater Georg Ernst, Nr. 82 liessen die Statue im Jahre 1937 restaurieren. Die Statue des hl. Johannes Nepomuk fand in der Pestsäule eine neue Heimatstätte. Im Sockel der Statue ist eine Urkunde eingemauert. Auf einer Pergamentrolle ist handschriftlich das Schicksal des Standbildes niedergeschrieben. Daneben ist auch ein Bericht über die seinerzeitige wirtschafliche Lage des Ortes und seiner Bewohner sowie ein Verzeichnis der damaligen Honoratioren enthalten. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Marktgemeinde Jedenspeigen |
Datum der Erfassung | 2011-01-01 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2019-08-30 |
letzter Bearbeiter | Anton Stöger |