Lempruch-Kreuz
Religiöse KleindenkmälerKreuzeKreuzsteine, Steinkreuze, Scheibenkreuze, Kreuzfelsen
Gemeinde: Furth bei Göttweig
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Errichtet 1897 von k.u.k. Oberleutnant B. Lempruch, Kommandant des Eisenbahn- und Telegraphen Regiments Korneuburg, zur Erinnerung an den fünfwöchigen Aufenthalt einer 30 Mann starken Übungseinheit im Steinbruch am Grünberg in Furth.
Das Kreuz wurde 2019 von Fremdenverkehrs- und Verschönerungsverein Furth saniert.
Beschreibung:
Ein schlichtes, aus Granulit geschnittenes Steinkreuz mit Sockel wurde auf einem monolithischen, grob bearbeiteten Granulit-Stein aufgesetzt. In dem Stein ist eine rautenförmige Tafel mit der Inschrift eingesetzt. Das aufgesetzte Metallkreuzchen stammt aus einer vorangegangenen Sanierung.
Details
Gemeindename | Furth bei Göttweig |
Gemeindekennzahl | 31309 |
Ortsübliche Bezeichnung | Lempruch-Kreuz |
Objektkategorie | 1565 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Kreuzsteine, Steinkreuze, Scheibenkreuze, Kreuzfelsen) |
Katastralgemeinde | Göttweig -- GEM Furth bei Göttweig |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 22/11 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Pannholz |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Am Nord-Osthang des Göttweigerberges |
Längengrad | 15.61835 |
Breitengrad | 48.36625 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 1.2 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 0.47 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.28 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Ein schlichtes, aus Granulit geschnittenes Steinkreuz mit Sockel wurde auf einem monolithischen, grob bearbeiteten Granulit-Stein aufgesetzt. In dem Stein ist eine rautenförmige Tafel mit der Inschrift eingesetzt. Das aufgesetzte Metallkreuzchen stammt aus einer vorangegangenen Sanierung. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Das Kreuz steht entlang eines örtlichen Wanderweges und Jakobsweges zum Stift Göttweig, am Hang hinter der Siedlung "Panholz" in Furth. Der Sockel des Kreuzes trägt die Inschrift: "IN HOC SIGNO VINCES" (in diesem Zeichen wirst du siegen). An der rechten Seite des Kreuz-Schaftes ist die Inschrift des Offizier Dieners „Johann FABIAN“ eingraviert, der dieses Kreuz herstellte, die Inschrift-Tafel wurde von Zugführer Rotter graviert. |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Errichtet 1897 von k.u.k. Oberleutnant B. Lempruch, Kommandant des Eisenbahn- und Telegraphen Regiments Korneuburg, zur Erinnerung an den fünfwöchigen Aufenthalt einer 30 Mann starken Übungseinheit im Steinbruch am Grünberg in Furth. Das Kreuz wurde 2019 von Fremdenverkehrs- und Verschönerungsverein Furth saniert. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) | Die 1889 von der Privaten Österreichischen Lokalbahngesellschaft errichtete Bahnstrecke Krems-Herzogenburg wurde von 1889 bis zum Beginn des Weltkrieges als "Übungsstrecke" des Eisenbahn- und Telegraphenregiments Korneuburg der k.u.k. Armee betrieben. 2 Offiziere und 88 Mann waren für die Ausbildung und zum Betrieb der Bahn abgestellt, sie wurden von Beamten der k.u.k. Staatsbahnen überwacht. Im Kassen- und Stationsdienst war Personal der k.u.k. Staatsbahnen eingesetzt. Im Steinbruch wurden auch für Sprengübungen durchgeführt. |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Diarum Gottwicense Novum - Eintrag 1897 anno - Kremser Zeitung 13. Juni 1897 wikipedia/Bahnstrecke_Krems-Herzogenburg |
Datum der Erfassung | 2017-05-06 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2021-01-07 |
letzter Bearbeiter | Josef Teufner |