Urlauber Kreuz
Gemeinde: Sierndorf
Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
In der josephinischen Landkarte 1780 ist an dieser Stelle ein steinernes Wegkreuz eingetragen. Mit den beiden anderen Wegmarkierungen am Ortsrand von Unterhautzental dürfte es die Hauptrichtungen zu den anderen anliegenden Ortschaften, in diesem Fall nach Oberhautzental, markiert haben.
Beschreibung:
Das Marterl ist in Ziegelbauweise auf einem Steinsockel errichtet und etwa nach Südwesten parallel zum Weg „Zum Stückl“ ausgerichtet. Der Tabernakel ist nach Süden, Westen und Osten offen. Im Tabernakel befindet sich seit der Restaurierung eine von Frau Eberand Monika hergestellte Keramikplatte mit der Abbildung der Heiligen Maria mit Kind. Das als Urlauberkreuz bezeichnete Marterl wurde 1999 auf Initiative und unter Mithilfe verschiedener Personen und Vereine vor dem völligen Verfall gerettet. Es wurde am 14. August 1999 im Rahmen des traditionellen Fackelzuges nach Oberhautzental anlässlich des Frauentages (15. August) von Mag. Peter Brabenetz gesegnet. Die Familie Lettner hat sich bereit erklärt das Marterl zu betreuen.
Details
Gemeindename | Sierndorf |
Gemeindekennzahl | 31226 |
Ortsübliche Bezeichnung | Urlauber Kreuz |
Objektkategorie | 1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke) |
Katastralgemeinde | Unterhautzental -- GEM Sierndorf |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 437 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Unterhautzental |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Weg ins Stückl |
Längengrad | 16.141217 |
Breitengrad | 48.435482 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 3.1 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 0.9 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.85 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Das Marterl ist in Ziegelbauweise auf einem Steinsockel errichtet und etwa nach Südwesten parallel zum Weg „Zum Stückl“ ausgerichtet. Der Tabernakel ist nach Süden, Westen und Osten offen. Im Tabernakel befindet sich seit der Restaurierung eine von Frau Eberand Monika hergestellte Keramikplatte mit der Abbildung der Heiligen Maria mit Kind. Das als Urlauberkreuz bezeichnete Marterl wurde 1999 auf Initiative und unter Mithilfe verschiedener Personen und Vereine vor dem völligen Verfall gerettet. Es wurde am 14. August 1999 im Rahmen des traditionellen Fackelzuges nach Oberhautzental anlässlich des Frauentages (15. August) von Mag. Peter Brabenetz gesegnet. Die Familie Lettner hat sich bereit erklärt das Marterl zu betreuen. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 18. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | In der josephinischen Landkarte 1780 ist an dieser Stelle ein steinernes Wegkreuz eingetragen. Mit den beiden anderen Wegmarkierungen am Ortsrand von Unterhautzental dürfte es die Hauptrichtungen zu den anderen anliegenden Ortschaften, in diesem Fall nach Oberhautzental, markiert haben. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) | An der Stelle des Marterls nahmen die Menschen Abschied von zu Hause wenn sie auf Wallfahrt gingen. Auf diesen alten Brauch geht auch der Name „Urlauberkreuz“ zurück. |