Gstutzen Marter

Religiöse KleindenkmälerBildstöcke

Gemeinde: Sankt Bernhard-Frauenhofen

Zeitkategorie: 17. Jahrhundert

Chronik:

Auch diese Marter hatte ursprünglich zwei Namen. Einerseits bezeichnet als 'Alte Straßen Marter' in unmittelbarer Nähe eines Strommasts, bei dem ein alter Karrenweg zum Dorf Fürwald abzweigte. Heute ist dieser Weg nicht mehr erkennbar. Einzig ein Hohlweg deutet das noch an. Eer ging vorbei an einem Kreuzpfeiler nach der Gemeindegrenze bis zu einem großen Breitpfeiler mit der Inschrifttafel 'Raaber Kreuz' kurz vor dem Dorf Fürwald. Auch diese Marter wurde bereis restauriert, dadurch wurde die ursprüngliche Gestalt etwas verändert. Der Aufstellungsort des Objektes hängt damit zusammen laut Zach Kiesling, dass früher hier ein alter Karrenweg zum Dorf Fürwald führte, was auch in diesem Zusammenhang dazu führt, dass es auch unter dem Namen Alte Straßen Marter geläufig ist. (vgl. Ebenda, S. 96) Der Weg ist jedoch nicht mehr erhalten.

Beschreibung:

Zwischen Groß Burgstall und Neubau, auf einer Lichtung neben einem Strommast, befindet sich das Gstuzte Marter. Ein einfacher Tabernakelpfeiler mit einer Nische und stark abgefastem Pfeiler. Im direkten Vergleich mit Bildmaterilal aus Zach Kieslings Bildstockwanderungen ist zu erkennen, dass hier eine massive Veränderung durchgeführt wurde.(vgl. ZACH KIESLING, Bildstockwanderungen im Poigreich, S. 99) Das Dach wurde mit Dachziegel bedeckt und es wurde farblich verändert. Bei dem Lothringerkreuz dürfte es sich höchstwahrscheinlich um dasselbe handeln. Im Inneren der Nische befindet sich ein Bild der heiligen Familie (irdische Dreifaltigkeit).

Details

Gemeindename Sankt Bernhard-Frauenhofen
Gemeindekennzahl 31123
Ortsübliche Bezeichnung Gstutzen Marter
Objektkategorie 1530 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | )

Katastralgemeinde Großburgstall -- GEM Sankt Bernhard-Frauenhofen
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 845
Ortschafts- bzw. Ortsteil Groß Burgstall
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Landestrasse Richtung Ortschaft Neubau
Längengrad 15.55826
Breitengrad 48.67618

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 3.5
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.8
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.8
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen
geringe Witterungsschäden erkennbar

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Zwischen Groß Burgstall und Neubau, auf einer Lichtung neben einem Strommast, befindet sich das Gstuzte Marter. Ein einfacher Tabernakelpfeiler mit einer Nische und stark abgefastem Pfeiler. Im direkten Vergleich mit Bildmaterilal aus Zach Kieslings Bildstockwanderungen ist zu erkennen, dass hier eine massive Veränderung durchgeführt wurde.(vgl. ZACH KIESLING, Bildstockwanderungen im Poigreich, S. 99) Das Dach wurde mit Dachziegel bedeckt und es wurde farblich verändert. Bei dem Lothringerkreuz dürfte es sich höchstwahrscheinlich um dasselbe handeln. Im Inneren der Nische befindet sich ein Bild der heiligen Familie (irdische Dreifaltigkeit).
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 17. Jahrhundert
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Auch diese Marter hatte ursprünglich zwei Namen. Einerseits bezeichnet als 'Alte Straßen Marter' in unmittelbarer Nähe eines Strommasts, bei dem ein alter Karrenweg zum Dorf Fürwald abzweigte. Heute ist dieser Weg nicht mehr erkennbar. Einzig ein Hohlweg deutet das noch an. Eer ging vorbei an einem Kreuzpfeiler nach der Gemeindegrenze bis zu einem großen Breitpfeiler mit der Inschrifttafel 'Raaber Kreuz' kurz vor dem Dorf Fürwald. Auch diese Marter wurde bereis restauriert, dadurch wurde die ursprüngliche Gestalt etwas verändert. Der Aufstellungsort des Objektes hängt damit zusammen laut Zach Kiesling, dass früher hier ein alter Karrenweg zum Dorf Fürwald führte, was auch in diesem Zusammenhang dazu führt, dass es auch unter dem Namen Alte Straßen Marter geläufig ist. (vgl. Ebenda, S. 96) Der Weg ist jedoch nicht mehr erhalten.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

Gstutzen Marter
2014
Robert Porod

Gstutzen Marter
2014
Robert Porod

Bildaufnahme August 2021
August 2021
Maximilian Porod

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Wanderwege zu religiösen Kleindenkmälern in den Gemeinden Horn, Rosenburg-Mold und St. Bernhard-Frauenhofen, Rosenburg-Mold 1995, ergänzende Hinweise von Hrn. Christian Popp aus Sankt Bernhard.

Datum der Erfassung 2001-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2021-12-08
letzter Bearbeiter Robert Porod

Standort

Kommentare

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Gtutzen Marter, Bildaufnahme August 2021

Im Sommer 2021 wurden in der Gemeinde St. Bernhard - Frauenhofen sämtliche Kleinflurdenkmäler mit einem QR Code augestattet. Nebenbei wurde auch von diesem Marterl ein aktuelles Foto erstellt.

 

robertporod13. 11. 2021

Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.