Pfeilerbildstock (bez. 1707) - neu: Bahnsiedlung (2000)

Religiöse KleindenkmälerBildstöckePfeiler- und Säulenbildstöcke

Gemeinde: Zellerndorf

Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Bildstock ursprünglich am oberen Ende der Kellergasse „Maulavern“. Auf der rechten Seite des Feldweges nach Deinzendorf, nach der Abzweigung des Weges nach Röschitz
Anfang der 1970er Jahre beschädigt und abgetragen. Am Pfarrhof deponiert.

2000 neuer Standort und vollständig renoviert.
Auf Wunsch von Pfarrer Franz Mantler in der „Bahnsiedlung“ am Platz neu errichtet. Als religiöser Treffpunkt bei Veranstaltungen (Fronleichnam, Herbergsuche).

Beschreibung:

Neuer Standort (seit 2000): Bahn-Siedlung
Bildstock ursprünglich am oberen Ende der Kellergasse „Maulavern“. Auf der rechten Seite des Feldweges nach Deinzendorf, nach der Abzweigung des Weges nach Röschitz.
Anfang der 1970er Jahre beschädigt und abgetragen und am Pfarrhof deponiert.

2000 neuer Standort und vollständig renoviert und manches verändert. (Abb.7)
In der „Bahnhofsiedlung", sie ist ein Teil der Riede „Dorfberg". Am Hang in der südöstlichen Ecke des Platzes; am Kreuzungspunkt der Feldgasse mit der Gasse „Bahnsiedlung“. (Abb.8)

Beschreibung des Zustandes nach der Neuerrichtung in der „Bahnsiedlung“
Ein ein quadratischer vierseitiger gefaster Schaft.
Keine Kragenplatte.
Ein Quaderaufsatz als Tabernakel.
Er hat an allen vier Seiten die typischen barocken
bogigen Flachnischen mit dem Zwickeln oberhalb.
An der Vorderseite ein Relief der Kreuzigung Christi.
An der linken Seite eine Inschrift: 1707/TOPGLOIS/KANDL
(Ist es der Stifter und das Stiftungsjahr oder eine Renovierung?)
Die anderen Seiten sind leer.
Auf einer quadratischen mehrstufigen Dachplatte
ein Pyramidendach bekrönt von einem einfachen Steinkreuz.

Details

Gemeindename Zellerndorf
Gemeindekennzahl 31052
Ortsübliche Bezeichnung Pfeilerbildstock (bez. 1707) - neu: Bahnsiedlung (2000)
Objektkategorie 1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke)

Katastralgemeinde Zellerndorf -- GEM Zellerndorf
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 599/70
Ortschafts- bzw. Ortsteil Bahnsiedlung
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Riede Dorfberg
Längengrad 15.9718
Breitengrad 48.6945

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m)
gemessen od. geschätzt --
Breite (m)
gemessen od. geschätzt --
Tiefe (m)
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Neuer Standort (seit 2000): Bahn-Siedlung
Bildstock ursprünglich am oberen Ende der Kellergasse „Maulavern“. Auf der rechten Seite des Feldweges nach Deinzendorf, nach der Abzweigung des Weges nach Röschitz.
Anfang der 1970er Jahre beschädigt und abgetragen und am Pfarrhof deponiert.

2000 neuer Standort und vollständig renoviert und manches verändert. (Abb.7)
In der „Bahnhofsiedlung", sie ist ein Teil der Riede „Dorfberg". Am Hang in der südöstlichen Ecke des Platzes; am Kreuzungspunkt der Feldgasse mit der Gasse „Bahnsiedlung“. (Abb.8)

Beschreibung des Zustandes nach der Neuerrichtung in der „Bahnsiedlung“
Ein ein quadratischer vierseitiger gefaster Schaft.
Keine Kragenplatte.
Ein Quaderaufsatz als Tabernakel.
Er hat an allen vier Seiten die typischen barocken
bogigen Flachnischen mit dem Zwickeln oberhalb.
An der Vorderseite ein Relief der Kreuzigung Christi.
An der linken Seite eine Inschrift: 1707/TOPGLOIS/KANDL
(Ist es der Stifter und das Stiftungsjahr oder eine Renovierung?)
Die anderen Seiten sind leer.
Auf einer quadratischen mehrstufigen Dachplatte
ein Pyramidendach bekrönt von einem einfachen Steinkreuz.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Bildstock ursprünglich am oberen Ende der Kellergasse „Maulavern“. Auf der rechten Seite des Feldweges nach Deinzendorf, nach der Abzweigung des Weges nach Röschitz
Anfang der 1970er Jahre beschädigt und abgetragen. Am Pfarrhof deponiert.

2000 neuer Standort und vollständig renoviert.
Auf Wunsch von Pfarrer Franz Mantler in der „Bahnsiedlung“ am Platz neu errichtet. Als religiöser Treffpunkt bei Veranstaltungen (Fronleichnam, Herbergsuche).
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

ZELLERNDORF Pfeilerbildstock (bez.1707) Bahnsiedlung 1as
2022-01-12
Mag. Josef Schönhofer

ZELLERNDORF Pfeilerbildstock (bez.1707) Bahnsiedlung 2s
2022-01-12
Mag. Josef Schönhofer

ZELLERNDORF Pfeilerbildstock (bez.1707) Bahnsiedlung 3s
2022-01-12
Mag. Josef Schönhofer

ZELLERNDORF Pfeilerbildstock (bez.1707) Bahnsiedlung 4s
2022-01-12
Mag. Josef Schönhofer

ZELLERNDORF Pfeilerbildstock (bez.1707) Bahnsiedlung 5s
2022-08
Mag. Josef Schönhofer

ZELLERNDORF Pfeilerbildstock (bez.1707) Bahnsiedlung 6s
2022-08
Mag. Josef Schönhofer

ZELLERNDORF Pfeilerbildstock (bez.1707) Bahnsiedlung 7s
2022-08
Mag. Josef Schönhofer

ZELLERNDORF Ortsplan Bahnsiedlung 2

ZELLERNDORF Pfeilerbildstock (bez.1707) Bahnsiedlung 1as
2022-01-12
Mag. Josef Schönhofer

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Quellen
Josefinische Landesaufnahme (1773-1781) (Abb.3)
https://maps.arcanum.com/de/map/firstsurvey-lower-austria/?
Franziszeischer Kataster (ZELLERNDORF 1822) (Abb.3a)
https://maps.arcanum.com/de/map/cadastral/?

GESSL F.: Denksäulen und Stuckarbeiten in Zellerndorf
in: Monatsblätter für Landeskunde von NÖ 1911 S.321f. (1911)
DEHIO-Handbuch: Die Kunstdenkmäler Niederösterreich nördlich der Donau
(Verlag A. Schroll & Co, Wien S.1321 (1990 )
SCHÖNHOFER Josef: Chronik von Zellerndorf - bis 1993 (unveröffentlicht)
FASSBINDER-BRÜCKLER B.: Kriegerdenkmäler, Bildstöcke und Kleindenkmäler
in: Zellerndorf-Kunstdenkmäler - Heimat Zellerndorf (V. Zellerndorf 2000 S.261-269)
AICHINGER-ROSENBERGER/WOLDRON: Kleindenkmäler
in: Kirchliche Kunst in Zellerndorf (V. Pfarre Zellerndorf, 2001)
MANTLER Franz: mündliche Auskunft (2022)

Bibliographie
ALTMANN/KENYERES: Bildstöcke. Markierungen der Landschaft im Weinviertel.
Heft 8 der Schriftenreihe „Das Weinviertel", Mistelbach 102 S. (1984)
BERGER Walter: Die Kultmale (Bildstöcke, Wegkreuze usw.) des Marchfeldes -
in: Österreichische Zeitschrift für Volkskunde Bd.79 S.1-105 (1976)
HULA Franz: Die Totenleuchten und Bildstöcke Österreichs Ein Einblick in ihren Ursprung, ihr Wesen und ihre stilistische Entwicklung
Verlag: Poech, Wien, 87 S. 600 Abb. 32 Tafeln (1948)
LINDNER/MADRITSCH Kleindenkmäler Denkmalpflege in NÖ Band 2, Mödling
MADRITSCH/TORISER: Herkunft, Aufbau und Bedeutung der Kleindenkmäler im nördlichen Niederösterreich - in: Denkmalpflege in NÖ, Band 2, Nr. 7/ (1987)
RESCH Rudolf: Retzer Heimatbuch Bd.I - Verlag: Stadt Retz 430 S. (1936)
RESCH Rudolf: Retzer Heimatbuch Bd.II - Verlag: Stadt Retz (1951)
SCHMIDT Leopold: Bildstöcke im Bild. Ein Überblick über die bildkünstlerische Darstellung von Bildstöcken vom 15. bis zum 19. Jh.
in: Österreichische Zeitschrift für Volkskunde Bd. 81 S.1-17 (1978)
SCHNEEWEIS Emil: Bildstöcke in Niederösterreich - VWGÖ Wien 281 S. (1981)
STUR Martin: Zeichen am Weg. Bildstöcke - Feldkreuze – Feldkapellen. Ihre Geschichte, ihre Erhaltung, ihre Neugestaltung - Katholisches Bildungsheim Groß-Rußbach, o.J.
TORISER Alfred: Zeugen ferner Zeiten in: ALTMANN/KENYERES: Bildstöcke. Markierungen der Landschaft im Weinviertel. Heft 8 der Schriftenreihe „Das Weinviertel", Mistelbach S.6-8 (1984)
WIKIPEDIA - Die freie Enzyklopädie: http://de.wikipedia.org
Verwendung diverser Fakten
ZACH-KIESLING Walter : Antennen zwischen Himmel und Erde. Horn (2012)

Josef Schoenhofer
Datum der Erfassung 2024-10-08
Datum der letzten Bearbeitung 2024-11-14
letzter Bearbeiter Josef Schoenhofer

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