Schöpfbrunnen in Loiwein
Gemeinde: Lichtenau im Waldviertel
Zeitkategorie: 17. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Der Brunnen dürfte bis zur Errichtung der Ortswasserleitung im Jahr 1960 für mehrere Häuser im 'Unteren' Ortsteil von Loiwein als Schöpfbrunnen gedient haben. Heute ist er funktionslos, aber ein belebendes und historisch wertvolles Element im Ortsbild von Loiwein. Früher befand sich hier auch eine Viehtränke. 2011 wurde der desolate Holztrog entfernt.
Beschreibung:
Vor dem Haus Loiwein Nummer 28 steht am unteren Ortsplatz von Loiwein ein Schöpfbrunnen. Der Brunnen ist mit einer zweiteiligen Betonplatte abgedeckt. In der Mitte der kreisförmigen Abdeckung befindet sich die hölzerne Brunnenröhre, die tief in den Brunnen hineinragt. Auf die Röhre aufgesetzt ist die Schöpfvorrichtung. Seitlich im unteren Drittel der Röhre ist der Wasserauslauf angebracht, bestehend aus einem hölzernen Rohr und einer Rinne aus Metall. Die Holzteile des schon jahrhundertelang bestehenden Brunnens wurden regelmäßig erneuert bzw. saniert. Die zuletzt erfolgten Maßnahmen sind am Brunnenrohr eingraviert. Der Brunnen ist derzeit nicht funktionstüchtig, da aufgrund der vorhandenen Ortswasserleitung kein Bedarf mehr besteht.
Details
Gemeindename | Lichtenau im Waldviertel |
Gemeindekennzahl | 31324 |
Ortsübliche Bezeichnung | Schöpfbrunnen in Loiwein |
Objektkategorie | 2701 ( Brunnen | | Dorfbrunnen (alte Nutzbrunnen)) |
Katastralgemeinde | Loiwein -- GEM Lichtenau im Waldviertel |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 1723/9 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Loiwein |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Kreuzung nach Wurschenaigen |
Längengrad | 15.43583 |
Breitengrad | 48.49172 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 2.9 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 1.6 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 1.5 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sanierungsbedürftig |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Die hölzerne Brunnenröhre ist sanierungsbedürftig. Ebenso der Brunnendeckel (zweiteilige Betonplatte). |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Vor dem Haus Loiwein Nummer 28 steht am unteren Ortsplatz von Loiwein ein Schöpfbrunnen. Der Brunnen ist mit einer zweiteiligen Betonplatte abgedeckt. In der Mitte der kreisförmigen Abdeckung befindet sich die hölzerne Brunnenröhre, die tief in den Brunnen hineinragt. Auf die Röhre aufgesetzt ist die Schöpfvorrichtung. Seitlich im unteren Drittel der Röhre ist der Wasserauslauf angebracht, bestehend aus einem hölzernen Rohr und einer Rinne aus Metall. Die Holzteile des schon jahrhundertelang bestehenden Brunnens wurden regelmäßig erneuert bzw. saniert. Die zuletzt erfolgten Maßnahmen sind am Brunnenrohr eingraviert. Der Brunnen ist derzeit nicht funktionstüchtig, da aufgrund der vorhandenen Ortswasserleitung kein Bedarf mehr besteht. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Laut Gravur wurde die Brunnenröhre 1976 vom Verkehrsverein Loiwein unter Obmann Gottfried Lechner mit Hilfe des Zimmerers Leopold Zeller und den Helfern Rauscher und Lechner neu errichtet. 1993 gab es weitere Renovierungsmaßnahmen am Brunnen. |
Zeitkategorie | 17. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Der Brunnen dürfte bis zur Errichtung der Ortswasserleitung im Jahr 1960 für mehrere Häuser im 'Unteren' Ortsteil von Loiwein als Schöpfbrunnen gedient haben. Heute ist er funktionslos, aber ein belebendes und historisch wertvolles Element im Ortsbild von Loiwein. Früher befand sich hier auch eine Viehtränke. 2011 wurde der desolate Holztrog entfernt. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |