Böhmstein am Grießbacher Straßl

Religiöse KleindenkmälerKreuzeKreuzsteine, Steinkreuze, Scheibenkreuze, Kreuzfelsen

Gemeinde: Karlstein an der Thaya

Zeitkategorie: 15. Jahrhundert

Chronik:

Vermutlich handelt es sich um einen Gedenkstein an die Hussitenkriege, es kann aber auch ein Grenzstein gewesen sein, denn im 13. Jhdt. war Griesbach im Besitz der "Böhmischen Rosenberger".

Beschreibung:

Südwestlich von Grießbach, am Pfingstbühel, steht der gotische Kreuzstein, der allgemein Böhmstein genannt wird. Die behauene Steinplatte misst 119 x 68 x 15 cm, der unbehauene Teil steckt in der Erde. Die Rückseite ist glatt, einen Zentimeter nach innen geschwungen. Die Vorderseite zeigt ein erhaben gemeißeltes Nasenkreuz auf einem Dreieck (Berg). Die Steinplatte ist am linken, oberen Teil beschädigt, aber die Kreuzform ist vollständig erhalten. Im Feld unter dem Querbalken befinden sich gotische Schriftzeichen, die nicht entziffert sind.

Details

Gemeindename Karlstein an der Thaya
Gemeindekennzahl 32209
Ortsübliche Bezeichnung Böhmstein am Grießbacher Straßl
Objektkategorie 1565 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Kreuzsteine, Steinkreuze, Scheibenkreuze, Kreuzfelsen)

Katastralgemeinde Griesbach bei Dobersberg -- GEM Karlstein an der Thaya
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 839/2
Ortschafts- bzw. Ortsteil
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Pfingstbühel
Längengrad 15.35686
Breitengrad 48.07037

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 1.2
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.7
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.2
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Südwestlich von Grießbach, am Pfingstbühel, steht der gotische Kreuzstein, der allgemein Böhmstein genannt wird. Die behauene Steinplatte misst 119 x 68 x 15 cm, der unbehauene Teil steckt in der Erde. Die Rückseite ist glatt, einen Zentimeter nach innen geschwungen. Die Vorderseite zeigt ein erhaben gemeißeltes Nasenkreuz auf einem Dreieck (Berg). Die Steinplatte ist am linken, oberen Teil beschädigt, aber die Kreuzform ist vollständig erhalten. Im Feld unter dem Querbalken befinden sich gotische Schriftzeichen, die nicht entziffert sind.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 15. Jahrhundert
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Vermutlich handelt es sich um einen Gedenkstein an die Hussitenkriege, es kann aber auch ein Grenzstein gewesen sein, denn im 13. Jhdt. war Griesbach im Besitz der "Böhmischen Rosenberger".
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

Griesbach Böhmstein 1
1994
Hans Altschach, Wien

Griesbach Böhmstein 2
1994
Hans Altschach, Wien

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen KR Florian Schweitzer "ZWISCHEN HIMMEL UND ERDE Heiligtümer der Pfarre Thaya
Verlag Marktgemeinde Thaya 1994

Anton Stöger
Datum der Erfassung 2019-01-25
Datum der letzten Bearbeitung 2019-01-25
letzter Bearbeiter Anton Stöger

Standort

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