Steinmetzkreuz
Gemeinde: Mannersdorf am Leithagebirge
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert
Chronik:
Das Steinmetzkreuz ist das jüngste Kreuz im Gemeindegebiet und wurde im Jahr 2000 von den Mitarbeitern des Vereines Kalkofen Baxa errichtet. Die Segnung erfolgte am 2. Dezember 2001 durch den damaligen Pfarrmoderator Mag. Daniel Biely.
Das Kreuz mit Corpus Christi wurde von Herrn Wener Platzer aus Loretto zur Verfügung gestellt und vom Mannersdorfer Bildhauer Josef Hof restauriert und mit Originalmaterial aus Laas ergänzt. Ursprünglich dürfte es vom Wiener Zentralfriedhof stammen und auf Umwegen nach Loretto gelangt sein.
Das Kreuz ist all jenen Menschen gewidmet, die bei Arbeitsunfällen in den zahlreichen Steinbrüchen des Leithagebirges oder beim Bearbeiten des Kalksteines ums Leben kamen.
Beschreibung:
Etwa in der Mitte des Steinabbau-Lehrpfades zum Kalkofen Baxa steht ein aus "Laaser Marmor" (weißen Marmor) gefertigtes hohes Kreuz mit großem Corpus Christi. Es ist auf einem aus Bruchstein gemauerten Sockel befestigt ist.
An der Vorderseite des Sockels ist eine tafel mit folgender Inschrift angebracht:
"IM GEDENKEN AN DIE
MÜHEVOLLE ARBEIT DER
STEINBRECHER
STEINMETZE UND
KALKBRENNER
DES LEITHAGEBIRGES
IM WANDEL VON
2 JAHRTAUSENDEN
ZUR EHRE GOTTES UND ZUM
WOHLE DER MENSCHEN
GEWIDMET IM JAHRE
2001"
Die Steintafel an der Hinterseite nennt die Stifter: "Fam Platzer-Loretto, Fam. Hasslinger-Mödling und IG Kalkofen Baxa"
Das Kreuz ist von vier Pfeilern umgeben, die durch eine Eisenkette verbunden sind.
Details
Gemeindename | Mannersdorf am Leithagebirge |
Gemeindekennzahl | 30716 |
Ortsübliche Bezeichnung | Steinmetzkreuz |
Objektkategorie | 1564 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Hochkreuze) |
Katastralgemeinde | Mannersdorf am Leithagebirge -- GEM Mannersdorf am Leithagebirge |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 2655/1 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Mannersdorf am Leithagebirge |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Steinabbau-Lehrpfad zum Kalkofen Baxa |
Längengrad | 16.597072 |
Breitengrad | 47.964572 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 3 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 2.6 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | 2.6 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Etwa in der Mitte des Steinabbau-Lehrpfades zum Kalkofen Baxa steht ein aus "Laaser Marmor" (weißen Marmor) gefertigtes hohes Kreuz mit großem Corpus Christi. Es ist auf einem aus Bruchstein gemauerten Sockel befestigt ist. An der Vorderseite des Sockels ist eine tafel mit folgender Inschrift angebracht: "IM GEDENKEN AN DIE MÜHEVOLLE ARBEIT DER STEINBRECHER STEINMETZE UND KALKBRENNER DES LEITHAGEBIRGES IM WANDEL VON 2 JAHRTAUSENDEN ZUR EHRE GOTTES UND ZUM WOHLE DER MENSCHEN GEWIDMET IM JAHRE 2001" Die Steintafel an der Hinterseite nennt die Stifter: "Fam Platzer-Loretto, Fam. Hasslinger-Mödling und IG Kalkofen Baxa" Das Kreuz ist von vier Pfeilern umgeben, die durch eine Eisenkette verbunden sind. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Das Steinmetzkreuz ist das jüngste Kreuz im Gemeindegebiet und wurde im Jahr 2000 von den Mitarbeitern des Vereines Kalkofen Baxa errichtet. Die Segnung erfolgte am 2. Dezember 2001 durch den damaligen Pfarrmoderator Mag. Daniel Biely. Das Kreuz mit Corpus Christi wurde von Herrn Wener Platzer aus Loretto zur Verfügung gestellt und vom Mannersdorfer Bildhauer Josef Hof restauriert und mit Originalmaterial aus Laas ergänzt. Ursprünglich dürfte es vom Wiener Zentralfriedhof stammen und auf Umwegen nach Loretto gelangt sein. Das Kreuz ist all jenen Menschen gewidmet, die bei Arbeitsunfällen in den zahlreichen Steinbrüchen des Leithagebirges oder beim Bearbeiten des Kalksteines ums Leben kamen. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | 1) Heribert Schutzbier, Marterl und Mythen. Mannersdorfer Wegkreuze, Säulen, Kapellen und andere Kleindenkmäler (Ergänzt durch Heiligenfiguren an Bauwerken), 2018. 2) NÖ Atlas |
Datum der Erfassung | 2019-09-02 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2019-09-02 |
letzter Bearbeiter | Anton Stöger |