Hl. Sebastian 1714
Gemeinde: Maissau
Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Laut Gravur Entstehungsjahr: 1714. Da noch Restspuren einer metallenen Halterung an der Deckplatte vorhanden sind musste es einem einen blechenen Baldachin gegeben haben (vor 1980)
Beschreibung:
Am Ortsende von Grübern steht an der B 35, Richtung Eggendorf, dieses barocke Standbild des Hl. Sebastian aus Kalksandstein. Der Sockel hat einen quadratischen Grundriss auf dem ein rechteckiger Sockel sich erhebt. An der Vorderseite ist das Errichtungsjahr 1714 eingraviert. Am Postament eine Säulenwulst auf dem sich eine einfache leicht konische toskanische Säule erhebt. Das Säulenende ist gestuft und endet mit einem breiten Wulst auf dem sich eine rechteckige Sockelplatte befindet. Auf der Platte die barocke Figur des Hl. Sebastian. Er ist an einen Baumstumpf gefesselt. Er ist nur mit einem Lendenschurz bekleidet und in seinem Körper stecken 3 metallene Pfeile.
Details
Gemeindename | Maissau |
Gemeindekennzahl | 31026 |
Ortsübliche Bezeichnung | Hl. Sebastian 1714 |
Objektkategorie | 1714 ( Freiplastiken | religiöse Freiplastiken | sonstige Heilige) |
Katastralgemeinde | Grübern -- GEM Maissau |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 1654 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | 3712 Grübern |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | 43 |
Längengrad | 15.797053 |
Breitengrad | 48.551788 |
denkmalgeschützt | geschuetzt |
Höhe (m) | 4.05 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 0.9 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.9 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Am Ortsende von Grübern steht an der B 35, Richtung Eggendorf, dieses barocke Standbild des Hl. Sebastian aus Kalksandstein. Der Sockel hat einen quadratischen Grundriss auf dem ein rechteckiger Sockel sich erhebt. An der Vorderseite ist das Errichtungsjahr 1714 eingraviert. Am Postament eine Säulenwulst auf dem sich eine einfache leicht konische toskanische Säule erhebt. Das Säulenende ist gestuft und endet mit einem breiten Wulst auf dem sich eine rechteckige Sockelplatte befindet. Auf der Platte die barocke Figur des Hl. Sebastian. Er ist an einen Baumstumpf gefesselt. Er ist nur mit einem Lendenschurz bekleidet und in seinem Körper stecken 3 metallene Pfeile. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Ausser dem Stiftungsjahr 1714 sind keinerlei textliche Informationen vorhanden. |
Zeitkategorie | 18. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Laut Gravur Entstehungsjahr: 1714. Da noch Restspuren einer metallenen Halterung an der Deckplatte vorhanden sind musste es einem einen blechenen Baldachin gegeben haben (vor 1980) |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) | Da der Hl. Sebastian ein Pestheiliger ist und am Postament die Jahreszahl 1714 eingraviert ist, ist dieser Bildstock sicher ein Pestmarterl da bis 1713 die letzte Pest in dieser Region gewütet hat. |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | DEHIO NÖ Nord, Seite 367*, Burger, Maissau Seite 38, 1989, Wikipedia, NÖ Atlas, eigene *) im DEHIO irrtümlich als Christus an der Geisselsäule geführt - wahrscheinlich bei Beurteilung in sehr schlechten Zustand (fehlender Arm etc) |
Datum der Erfassung | 2017-01-16 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2017-02-18 |
letzter Bearbeiter | Alexander Szep |