Mühle von Goldgeben

Fassadenornamentik gemalt oder stukkiert

Gemeinde: Hausleiten

Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Am Anstieg des Wagrams, 1408 erste Nennung. 1579 werden die Grafen Hardegg als Eigentümer genannt, 1599 Umbau durch Cesare Piazoll, im 18. Jhdt. Veränderungen. An eine Fam. Baumgartner erinnern Initialien an den eisernen Fensterkörben an der Vorderseite des Gebäudes. Zu den letzten Besitzern gehörten die Müllermeister Nußbaumer, Engel und Weiß. Beim Bau der Wasserleitung Goldgeben verkaufte der Müllermeister das Wasserrecht seiner Quellen an die Wassergenossenschaft. 1985 kaufte Familie von Lattorff das Gebäude und renovierte es 2007 umfassend als Wohnhaus.

Beschreibung:

Der mächtige zweigeschossige Baukörper des ehemaligen Mühlengebäudes mit einer die gesamte Anlage umgebenden Mauer steht erhöht am Ortsrand, am Brunnberg. Die dem Ort zugewandte dreiachsige Spätrenaissance-Giebelfassade mit massiver Ortsteingliederung zeigt spätbarocke Fensterkörbe und eine ebensolche Sonnenuhr. Unter dem hohen Schopfwalmdach war der Schüttkasten für das Getreide. (DEHIO S. 287)

Details

Gemeindename Hausleiten
Gemeindekennzahl 31208
Ortsübliche Bezeichnung Mühle von Goldgeben
Objektkategorie 3200 ( Fassadenornamentik (gemalt oder stukkiert) | | )

Katastralgemeinde Goldgeben -- GEM Hausleiten
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 22
Ortschafts- bzw. Ortsteil Goldgeben
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Am Brunnberg
Längengrad 16.11601
Breitengrad 48.39463

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m)
gemessen od. geschätzt --
Breite (m)
gemessen od. geschätzt --
Tiefe (m)
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Der mächtige zweigeschossige Baukörper des ehemaligen Mühlengebäudes mit einer die gesamte Anlage umgebenden Mauer steht erhöht am Ortsrand, am Brunnberg. Die dem Ort zugewandte dreiachsige Spätrenaissance-Giebelfassade mit massiver Ortsteingliederung zeigt spätbarocke Fensterkörbe und eine ebensolche Sonnenuhr. Unter dem hohen Schopfwalmdach war der Schüttkasten für das Getreide. (DEHIO S. 287)
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 18. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Am Anstieg des Wagrams, 1408 erste Nennung. 1579 werden die Grafen Hardegg als Eigentümer genannt, 1599 Umbau durch Cesare Piazoll, im 18. Jhdt. Veränderungen. An eine Fam. Baumgartner erinnern Initialien an den eisernen Fensterkörben an der Vorderseite des Gebäudes. Zu den letzten Besitzern gehörten die Müllermeister Nußbaumer, Engel und Weiß. Beim Bau der Wasserleitung Goldgeben verkaufte der Müllermeister das Wasserrecht seiner Quellen an die Wassergenossenschaft. 1985 kaufte Familie von Lattorff das Gebäude und renovierte es 2007 umfassend als Wohnhaus.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)


Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Publiziert in Auer, Alfred u. Fritz, Herbert: Klein- und Flurdenkmale - sowie sonstige vom Menschen geschaffene Merkwürdigkeiten - in der Marktgemeinde und Pfarre Hausleiten - „Marterlführer“; Hausleiten 2008, S. 57

Anton Stöger
Datum der Erfassung 2008-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2008-01-01
letzter Bearbeiter Anton Stöger

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.