Obermaier Kreuz - (vulgo Boröder)

Religiöse KleindenkmälerMarterl

Gemeinde: Sankt Veit an der Gölsen

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Der Priester und Vorgänger von Pater Skopal war ein großer Jagdfreund. Er wollte den schönen Rehbock bei Boröder gerne erlegen. Er sah ihn aber nie in geeigneter Schusslinie. So musste er wieder ohne Beute nach Hause gehen, er hätte beinahe die Heilige Messe zu lesen versäumt. Zum wiederholten Mal stellte der Priester dem Bock nach. Der Boreder Opa und der Priester diskutierten öfter darüber, so fassten sie den Entschluss, ein Holzkreuz aufzustellen. Ca. 1925 wurde der Bock immer wieder gesehen. Wenn der Priester zum Schießen anlegte, sah er jedes Mal das weiße Kreuz über dem Haupt des Bockes und er konnte nicht schießen.
Das Kreuz wurde im Laufe der Zeit morsch. Herr Ratzinger machte ein Neues und man stellte es auch wegen der Wegverlegung in Hausnähe auf.

Beschreibung:

Holzmarterl auf einem Steher

Details

Gemeindename Sankt Veit an der Gölsen
Gemeindekennzahl 31412
Ortsübliche Bezeichnung Obermaier Kreuz - (vulgo Boröder)
Objektkategorie 1540 ( Religiöse Kleindenkmäler | Marterl | )

Katastralgemeinde Schwarzenbach -- GEM Sankt Veit an der Gölsen
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer
Ortschafts- bzw. Ortsteil 3161 Schwarzenbach an der Gölsen
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Schwarzenbachstraße 113
Längengrad 15.655295
Breitengrad 48.072995

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m)
gemessen od. geschätzt --
Breite (m)
gemessen od. geschätzt --
Tiefe (m)
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Holzmarterl auf einem Steher
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Der Priester und Vorgänger von Pater Skopal war ein großer Jagdfreund. Er wollte den schönen Rehbock bei Boröder gerne erlegen. Er sah ihn aber nie in geeigneter Schusslinie. So musste er wieder ohne Beute nach Hause gehen, er hätte beinahe die Heilige Messe zu lesen versäumt. Zum wiederholten Mal stellte der Priester dem Bock nach. Der Boreder Opa und der Priester diskutierten öfter darüber, so fassten sie den Entschluss, ein Holzkreuz aufzustellen. Ca. 1925 wurde der Bock immer wieder gesehen. Wenn der Priester zum Schießen anlegte, sah er jedes Mal das weiße Kreuz über dem Haupt des Bockes und er konnte nicht schießen.
Das Kreuz wurde im Laufe der Zeit morsch. Herr Ratzinger machte ein Neues und man stellte es auch wegen der Wegverlegung in Hausnähe auf.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

2014
Helmut Wolfgang Zagler

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Aus dem Buch von Juliana Hofecker
Kapellen – Bildstöcke – Kreuze in St. Veit/Gölsen

Werner Kulisch
Datum der Erfassung 2016-03-28
Datum der letzten Bearbeitung 2018-10-30
letzter Bearbeiter Angelika Ficenc

Standort

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