Hl. Johannes-Nepomuk-Statue
Gemeinde: Fels am Wagram
Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Errichtung wohl zwischen 1725 und 1729 vom Besitzer der Herrschaft Fels,Graf Engl. Eine archivarische Quelle ist die Josefinischen Landesaufnahme aus 1773. Damaliger Standort war bei der Mühle in Anzenthal (Koschier-Mühle,Wr.Straße 74), wo jetzt die Tafel 'Parkstraße' steht. An diesem Standort blieb die Statue bis zum Jahre 1938. Der Korpus verschwand in den Kriegswirren, der Sockel blieb erhalten. 1973 tauchte der Korpus wieder auf und wurde mit Beschluß des Gemeinderats von Fels vom 9.7.1973 restauriert, wobei der Kopf erneuert werden mußte. Die Statue erhielt nun den neuen Standort an der Wienerstraße. Die Einweihung erfolgte am 15.12.1974. Johannes von Nepomuk ist Patron der Schiffer, Müller, Flößer und bei allen Wassergefahren (Brücken)und wird von Priestern als Vorbild aller Beichtväter angerufen.
Beschreibung:
Der Heilige Johannes von Nepomuk ist aus Stein gefertigt und mit Birett, Chorrock und einem in seinem rechten Arm liegenden Kruzifix mit Palmenzweig auf einem Sockel stehend dargestellt. An der Vorderseite des Sockels sieht man ein bereits schlecht erkennbares Wappen mit Krone, Grafenkrone (neun Zacken), vermutlich das Wappen des Grafen Engl. Auf der Rückseite ein sogenanntes Allianzwappen (Ehewappen), ebenfalls mit Krone und schlecht lesbar, wahrscheinlich die Wappen von Graf Engl und seiner Ehefrau. Unterhalb dieser Wappen erkennt man die Jahreszahl 1725 oder 1729, vom Restaurator aufgefrischt. Eine Überdachung in Form eines Regenschirms wurde in neuerer Zeit hinzugefügt.
Details
Gemeindename | Fels am Wagram |
Gemeindekennzahl | 32106 |
Ortsübliche Bezeichnung | Hl. Johannes-Nepomuk-Statue |
Objektkategorie | 1713 ( Freiplastiken | religiöse Freiplastiken | Johannes Nepomukdarstellungen) |
Katastralgemeinde | Fels am Wagram -- GEM Fels am Wagram |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 3494/5 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Fels |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Wienerstraße |
Längengrad | 15.82256 |
Breitengrad | 48.43658 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 2.9 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Tiefe (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Der Heilige Johannes von Nepomuk ist aus Stein gefertigt und mit Birett, Chorrock und einem in seinem rechten Arm liegenden Kruzifix mit Palmenzweig auf einem Sockel stehend dargestellt. An der Vorderseite des Sockels sieht man ein bereits schlecht erkennbares Wappen mit Krone, Grafenkrone (neun Zacken), vermutlich das Wappen des Grafen Engl. Auf der Rückseite ein sogenanntes Allianzwappen (Ehewappen), ebenfalls mit Krone und schlecht lesbar, wahrscheinlich die Wappen von Graf Engl und seiner Ehefrau. Unterhalb dieser Wappen erkennt man die Jahreszahl 1725 oder 1729, vom Restaurator aufgefrischt. Eine Überdachung in Form eines Regenschirms wurde in neuerer Zeit hinzugefügt. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 18. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Errichtung wohl zwischen 1725 und 1729 vom Besitzer der Herrschaft Fels,Graf Engl. Eine archivarische Quelle ist die Josefinischen Landesaufnahme aus 1773. Damaliger Standort war bei der Mühle in Anzenthal (Koschier-Mühle,Wr.Straße 74), wo jetzt die Tafel 'Parkstraße' steht. An diesem Standort blieb die Statue bis zum Jahre 1938. Der Korpus verschwand in den Kriegswirren, der Sockel blieb erhalten. 1973 tauchte der Korpus wieder auf und wurde mit Beschluß des Gemeinderats von Fels vom 9.7.1973 restauriert, wobei der Kopf erneuert werden mußte. Die Statue erhielt nun den neuen Standort an der Wienerstraße. Die Einweihung erfolgte am 15.12.1974. Johannes von Nepomuk ist Patron der Schiffer, Müller, Flößer und bei allen Wassergefahren (Brücken)und wird von Priestern als Vorbild aller Beichtväter angerufen. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |