Salutierender Heiland
Gemeinde: Artstetten-Pöbring
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert
Chronik:
Die ursprüngliche topographische Lage der Wegkapelle war an der östlichen Straßengabelung in Fahr-,Gehrichtung Pöggstall oder Pöbring von Fritzelsdorf kommend. Aufgrund des erhöhten Verkehrsaufkommens wurde ein neues Straßen-, Wegenetz im Zeitraum 1976-1978 geschaffen.
Bei dieser Gelegenheit wurde ein anderer Standort für diesen wichtigen Begleiter gesucht. In Abstimmung mit den Beteiligten (AuftragnehmerInnen und AuftrageberInnen) und mit der Familie Ringseis wurde der heutige Standort ausgewählt. Der Künstler von der Skulptur ist nicht mehr bekannt.
Um die Pflege und Erhaltung und Restaurierungen rund um diesen christlichen Wegweiser bemüht sich Frau Christa Ringseis aus Fritzelsdorf.
Beschreibung:
Zwischen den historisch gewachsenen Flurnamen – Buchfeld – Buchet- Ebertsberg- Schachetfeld- Gaisgartenfeld, heute an der L 7258 in ostwertiger Himmelsrichtung von Fritzelsdorf, liegt eine schöne Kapelle am Weg in schlanker gemauerter Formation mit Satteldach und einer mittleren Nische und davor eine flache Natursteinstufe am nördlichen Wegesrand in Blickrichtung Süden. Die Nische hat eine schmiedeeisene physische Abgrenzung. Die Gestaltung der Böschung, Blumenschmuck rundum und die Pflege der Wegkapelle ist immer liebevoll jeder Jahreszeit angepasst.
Details
Gemeindename | Artstetten-Pöbring |
Gemeindekennzahl | 31502 |
Ortsübliche Bezeichnung | Salutierender Heiland |
Objektkategorie | 1533 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Kapellenbildstöcke) |
Katastralgemeinde | Fritzelsdorf -- GEM Artstetten-Pöbring |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 424 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Fritzelsdorf |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Buchfeld |
Längengrad | 15.2091 |
Breitengrad | 48.26217 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 3.6 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 1.4 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | 1.25 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Zwischen den historisch gewachsenen Flurnamen – Buchfeld – Buchet- Ebertsberg- Schachetfeld- Gaisgartenfeld, heute an der L 7258 in ostwertiger Himmelsrichtung von Fritzelsdorf, liegt eine schöne Kapelle am Weg in schlanker gemauerter Formation mit Satteldach und einer mittleren Nische und davor eine flache Natursteinstufe am nördlichen Wegesrand in Blickrichtung Süden. Die Nische hat eine schmiedeeisene physische Abgrenzung. Die Gestaltung der Böschung, Blumenschmuck rundum und die Pflege der Wegkapelle ist immer liebevoll jeder Jahreszeit angepasst. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Die Skulptur hat eine ausgewogene Vielfarbigkeit und wird auch "Christus im Elend" genannt.Beim Pilgern bei einer Wanderung oder beim Vorbeifahren lädt sie ein, dass man einen Moment andächtig inne hält. Man kann sich auch auf einer einladenden Sitzbank platzieren, und in die Ferne blicken und die Seele baumeln lassen. |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Die ursprüngliche topographische Lage der Wegkapelle war an der östlichen Straßengabelung in Fahr-,Gehrichtung Pöggstall oder Pöbring von Fritzelsdorf kommend. Aufgrund des erhöhten Verkehrsaufkommens wurde ein neues Straßen-, Wegenetz im Zeitraum 1976-1978 geschaffen. Bei dieser Gelegenheit wurde ein anderer Standort für diesen wichtigen Begleiter gesucht. In Abstimmung mit den Beteiligten (AuftragnehmerInnen und AuftrageberInnen) und mit der Familie Ringseis wurde der heutige Standort ausgewählt. Der Künstler von der Skulptur ist nicht mehr bekannt. Um die Pflege und Erhaltung und Restaurierungen rund um diesen christlichen Wegweiser bemüht sich Frau Christa Ringseis aus Fritzelsdorf. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) | Der heutige Blick der Wegkapelle zeigt einen Weg, der in einen mystischen Wald führt. Wenn man ihn durchmarschiert, führt er direkt nach Artstetten in die Jakobskirche ("St. Jakobus der Ältere") am Schloss Artstetten. Eines könnte sein, wenn man von Süden aus Artstetten vom Wald herauskommt, ist der salutierende Heiland der erste Wegweiser. Aus der Wegkapelle blickt der salutierende Heiland dem Betrachter in das Antlitz. Die ortsübliche und regionsbezogene Benennung heißt ja: „Der salutierende Heiland“ |
Kapelle am Weg von Artstetten kommend | |
27.Dezember 2020 | |
Erich Köberl |
Kapelle am Weg von Artstetten kommend | |
27.Dezember 2020 | |
Erich Köberl |
Blickrichtung Süden | |
27. Dezember 2020 | |
Erich Köberl |
Kapelle am Weg von Artstetten kommend | |
26.Mai 2021 | |
Archiv Erich Köberl |
Kapelle am Weg in Richtung Fritzelsdorf | |
26.Mai 2021 | |
Archiv Erich Köberl |
Kapelle am Weg Ausschnitt von der Bepflanzung | |
26.Mai 2021 | |
Archiv Erich Köberl |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | 1) Mit Fr. Christa Ringseis aus Fritzelsdorf gesprochen 2) Buch: Herzstück Niederösterreichs -Der Bezirk Melk; Band III einer Bezirksrunde unter dem Vorsitz von Bezirkshauptmann Wirkl. Hofrat Hr. Dr. Hadmar Lechner Text von Fr. Dr. Renate Holzschuh-Hofer; Bilder von Hr. Johann Frank; Bildtexte und Redaktion: Hr. Dr. Gerhard Floßmann Melk 1996 3) NOE Atlas |
Datum der Erfassung | 2020-12-29 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2022-08-22 |
letzter Bearbeiter | Hugo Rötzer |