Florian

Freiplastikenreligiöse Freiplastikensonstige Heilige

Gemeinde: Straning-Grafenberg

Zeitkategorie: 17. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Laut Inschrift wurde der 'Florian' im Jahr 1677 von Georg Droninger errichtet. 1930 wurde die beschädigte Statue durch eine neue ersetzt. Von April bis Juli 2011 wurden vom Restaurator Michael Öllinger aus Grafenberg 56 im Auftrag der Marktgemeinde Straning-Grafenberg Bildhauerarbeiten im Wert von € 4.163,50 an dem Kleindenkmal durchgeführt.

Beschreibung:

Die religiöse Freiplastik mit der ortsüblichen Bezeichnung 'Der Florian' steht im Ortsried von Etzmannsdorf an der Durchzugsstraße nahe dem Feuerwehrhaus. Sie weist nach Nordwesten. Der 2,28 m hohe, 0,47 m breite und 0,47 m tiefe Vierkantpfeiler ist bis zur Achteckform abgefast. Die Fasen sind oben und unten in Zungen auslaufend. Kragen- und Dachplatte sind formgleich: An der Oberseite sind sie dachartig abgeschrägt, an der Unterseite haben sie Hohlkehlen. Beides sind 0,15 m hoch. Die Kragenplatte ist 0,63 m breit und ebenso tief. Die Dachplatte ist 0,70 m breit und 0,70 m tief. Der quaderförmige Aufsatz (0,92 m hoch, 0,48 m breit, 0,48 m tief) entspricht in der Breite und Tiefe ziemlich genau dem Schulterblock des Pfeilers. Als Abschluss ist eine 0,60 m hohe Statue des hl. Florian angebracht.

Details

Gemeindename Straning-Grafenberg
Gemeindekennzahl 31130
Ortsübliche Bezeichnung Florian
Objektkategorie 1714 ( Freiplastiken | religiöse Freiplastiken | sonstige Heilige)

Katastralgemeinde Etzmannsdorf bei Straning -- GEM Straning-Grafenberg
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 74/4
Ortschafts- bzw. Ortsteil
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Ortsried
Längengrad 15.85188
Breitengrad 48.61833

denkmalgeschützt geschuetzt

Höhe (m) 3.1
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 0.63
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.63
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Die religiöse Freiplastik mit der ortsüblichen Bezeichnung 'Der Florian' steht im Ortsried von Etzmannsdorf an der Durchzugsstraße nahe dem Feuerwehrhaus. Sie weist nach Nordwesten. Der 2,28 m hohe, 0,47 m breite und 0,47 m tiefe Vierkantpfeiler ist bis zur Achteckform abgefast. Die Fasen sind oben und unten in Zungen auslaufend. Kragen- und Dachplatte sind formgleich: An der Oberseite sind sie dachartig abgeschrägt, an der Unterseite haben sie Hohlkehlen. Beides sind 0,15 m hoch. Die Kragenplatte ist 0,63 m breit und ebenso tief. Die Dachplatte ist 0,70 m breit und 0,70 m tief. Der quaderförmige Aufsatz (0,92 m hoch, 0,48 m breit, 0,48 m tief) entspricht in der Breite und Tiefe ziemlich genau dem Schulterblock des Pfeilers. Als Abschluss ist eine 0,60 m hohe Statue des hl. Florian angebracht.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Der Aufsatz weist an allen Seiten angedeutete, gerahmte Rundbogennischen auf. Inschrift in der rechten Nische (vom Heiligen aus gesehen): 'TASKREI HAPE ICH GEORG S DRONINGER WIDERVMP ERHOPEN LASEN GOD VND VNSRLIEPE FRAV ZV LOP VND EHR. ANNO 1677'. Klartext: 'Das Kreuz habe ich Georg Droninger wiederum erheben lassen Gott und unserer lieben Frau zu Lob und Ehre. Anno 1677'. Vordere Nische: nur mehr einzelne Buchstaben einer früheren Inschrift vorhanden. Auf der Dachplatte steht auf einer kleinen, doppelten Standplatte die 0,60 m hohe Figur des hl. Florian. Der Patron gegen Feuers- und Wassernöte wird mit einer Fahnenlanze in der Hand dargestellt, sowie mit einem brennenden Haus und einem Wasserkübel. Soll er doch in seiner Jugend ein brennendes Gebäude durch sein Gebet vor der Zerstörung bewahrt haben.

Zeitkategorie 17. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Laut Inschrift wurde der 'Florian' im Jahr 1677 von Georg Droninger errichtet. 1930 wurde die beschädigte Statue durch eine neue ersetzt. Von April bis Juli 2011 wurden vom Restaurator Michael Öllinger aus Grafenberg 56 im Auftrag der Marktgemeinde Straning-Grafenberg Bildhauerarbeiten im Wert von € 4.163,50 an dem Kleindenkmal durchgeführt.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen 1. Burger Elfriede und Friedrich: Religiöse Kleindenkmäler sowie die Heiligen in Legende und Historie, 3473 Zemling, 1992 2. Festschrift '700 Jahre Pfarrseelsorge Straning 1277-1977' 3. Marktgemeinde Straning-Grafenberg

Elisabeth Prokop
Datum der Erfassung 2013-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2013-01-01
letzter Bearbeiter Elisabeth Prokop

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.