Gutlederer Kreuz

Religiöse KleindenkmälerKreuzeWeg- oder Feldkreuze

Gemeinde: Gedersdorf

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Bei einer Treibjagd löste sich durch Verkettung unglücklicher Umstände ein Schuss aus dem Gewehr eines anderen Jägers und tötete unbeabsichtigt Josef Gutlederer aus Gedersdorf. Die Familie stellte seinerzeit dieses Feldkreuz zum Gedenken an dieses Unglück auf. Gepflegt wird dieses 'Totenkreuz' von der Verwandtschaft, derzeit von Fam. Schlöglhofer aus Brunn im Felde.

Beschreibung:

In der Riede 'Heide' am Gedersdorfer Weinberg steht auf einem Gemeindegrundstück, einer sogenannten Hutweide, ein gusseisernes Feldkreuz, befestigt in einem kleinen Betonsockel. Am reich verzierten Kreuz ist ein Gusseisen-Christus befestigt. Darunter befindet sich eine runde Blechtafel, umrandet von zwei reichlich beblätterten Metallzweigen, abgedeckt von einem halbkreisförmigen Blechdach, darauf befestigt eine Blechlaterne mit einer kreuzförmigen Ausnehmung an der Vorderseite. An der Basis des Feldkreuzes ist ein kleiner Engel, mit zum Gebete gefalteten Händen, erkennbar. Dieser Engel, die Zweige und die Balkenenden sind mit Silberfarbe bestrichen, die übrigen Teile sind schwarz. Auf der Blechtafel ist der Name Josef Gutlederer und das Sterbedatum (1926) verzeichnet.

Details

Gemeindename Gedersdorf
Gemeindekennzahl 31310
Ortsübliche Bezeichnung Gutlederer Kreuz
Objektkategorie 1561 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Weg- oder Feldkreuze)

Katastralgemeinde Gedersdorf -- GEM Gedersdorf
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 705
Ortschafts- bzw. Ortsteil Gedersdorf
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Heide
Längengrad 15.67972
Breitengrad 48.44173

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 1.1
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.5
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.2
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen
Erneuerung des Anstriches.

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) In der Riede 'Heide' am Gedersdorfer Weinberg steht auf einem Gemeindegrundstück, einer sogenannten Hutweide, ein gusseisernes Feldkreuz, befestigt in einem kleinen Betonsockel. Am reich verzierten Kreuz ist ein Gusseisen-Christus befestigt. Darunter befindet sich eine runde Blechtafel, umrandet von zwei reichlich beblätterten Metallzweigen, abgedeckt von einem halbkreisförmigen Blechdach, darauf befestigt eine Blechlaterne mit einer kreuzförmigen Ausnehmung an der Vorderseite. An der Basis des Feldkreuzes ist ein kleiner Engel, mit zum Gebete gefalteten Händen, erkennbar. Dieser Engel, die Zweige und die Balkenenden sind mit Silberfarbe bestrichen, die übrigen Teile sind schwarz. Auf der Blechtafel ist der Name Josef Gutlederer und das Sterbedatum (1926) verzeichnet.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Das Gedenkkreuz steht an der Unfallstelle und ist nur für die angrenzenden Weingartenbesitzer einsichtig. Zur Besichtigung des Kreuzes ist genaue Ortskenntnis notwendig, da kein Weg vorbei führt.

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Bei einer Treibjagd löste sich durch Verkettung unglücklicher Umstände ein Schuss aus dem Gewehr eines anderen Jägers und tötete unbeabsichtigt Josef Gutlederer aus Gedersdorf. Die Familie stellte seinerzeit dieses Feldkreuz zum Gedenken an dieses Unglück auf. Gepflegt wird dieses 'Totenkreuz' von der Verwandtschaft, derzeit von Fam. Schlöglhofer aus Brunn im Felde.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Berichte der Familien Franz Gerstenmayer aus Gedersdorf und Fam. Franz Schlöglhofer aus Brunn im Felde

Karl Weber
Datum der Erfassung 2012-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2012-01-01
letzter Bearbeiter Karl Weber

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.