Gemeindeföhre
Gemeinde: Weitersfeld
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert
Chronik:
Gemeindewald - Gemeindeföhre Der Wald hatte ein Ausmaß von 800 Joch und wurde um 1848 an Fronsburg abgegeben (nicht freiwillig). Übrig blieben drei Föhren im 'Legel' an der Riegersburger Straße. Die erste Föhre wurde im Winter von einem Jungbürger von Weitersfeld verbrannt. Zwei Föhren blieben über. Eine Föhre wurde wahrscheinlich durch einen Blitzschlag zerstört. Am 6. August 1889 schlugen während eines Gewitters zwei Blitze in die Föhren ein. Der Weitersfelder Wachszieher und Lebzelter Josef Pekary, der in Frain am Jahrmarkt gewesen war, kam gerade vorbei. Bei der Gemeindeföhre befand sich eine Lehmgrube. Dort geschah am 9. Aug. 1866 ein schweres Unglück. Das 13-jährige Mädchen der Fam. Gschweidl aus Waschbach (Dienstmädchen in Weitersfeld 133) und der 18-jährige Sohn der Fam. Maier, Weitersfeld 134, wurden in der Grube verschüttet (Pfarrchronik).
Beschreibung:
An der Gemeindeföhre befestigt ist ein Bildkasten mit dem Bild der Hl. Maria mit dem Jesuskind, von Blumen umrahmt. Der Baum hat am Fuß einen Umfang von 3,90 m. Der Stamm, der sich nach oben hin nur leicht verjüngt, misst bis zur ersten Gabelung ca. 10 m.
Details
Gemeindename | Weitersfeld |
Gemeindekennzahl | 31129 |
Ortsübliche Bezeichnung | Gemeindeföhre |
Objektkategorie | 1534 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Bildbäume) |
Katastralgemeinde | Weitersfeld -- GEM Weitersfeld |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 1770 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Weitersfeld |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Legl-Fronsburger Feld |
Längengrad | 15.79361 |
Breitengrad | 48.79392 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 0.62 |
gemessen od. geschätzt | -- |
Breite (m) | 0.46 |
gemessen od. geschätzt | -- |
Tiefe (m) | 0.15 |
gemessen od. geschätzt | -- |
Zustandsklassifizierung | sanierungsbedürftig |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Bildkasten gehört dringend saniert, auch das Bild müsste restauriert werden. |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | An der Gemeindeföhre befestigt ist ein Bildkasten mit dem Bild der Hl. Maria mit dem Jesuskind, von Blumen umrahmt. Der Baum hat am Fuß einen Umfang von 3,90 m. Der Stamm, der sich nach oben hin nur leicht verjüngt, misst bis zur ersten Gabelung ca. 10 m. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Gemeindewald - Gemeindeföhre Der Wald hatte ein Ausmaß von 800 Joch und wurde um 1848 an Fronsburg abgegeben (nicht freiwillig). Übrig blieben drei Föhren im 'Legel' an der Riegersburger Straße. Die erste Föhre wurde im Winter von einem Jungbürger von Weitersfeld verbrannt. Zwei Föhren blieben über. Eine Föhre wurde wahrscheinlich durch einen Blitzschlag zerstört. Am 6. August 1889 schlugen während eines Gewitters zwei Blitze in die Föhren ein. Der Weitersfelder Wachszieher und Lebzelter Josef Pekary, der in Frain am Jahrmarkt gewesen war, kam gerade vorbei. Bei der Gemeindeföhre befand sich eine Lehmgrube. Dort geschah am 9. Aug. 1866 ein schweres Unglück. Das 13-jährige Mädchen der Fam. Gschweidl aus Waschbach (Dienstmädchen in Weitersfeld 133) und der 18-jährige Sohn der Fam. Maier, Weitersfeld 134, wurden in der Grube verschüttet (Pfarrchronik). |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |