Marterl

Religiöse KleindenkmälerBildstöckePfeiler- und Säulenbildstöcke

Gemeinde: Raabs an der Thaya

Zeitkategorie:

Chronik:

Pfeiler in dieser Ausführung sind zumeist ins 16. bis 17. Jahrhundert zu stellen; Damit ist die mit dem Pfeiler in Verbindung gebrachte Jahreszahl 1719 zu hinterfragen. Unterlagen zu Ursache und Urheber waren nicht eruierbar.

Beschreibung:

Verlässt man Lindau Richtung Raabs, erblickt man linker Hand nach der Abzweigung eines Güterwegs einen etwas schief stehenden Tabernakelpfeiler. Der Schaft ist in einen würfelförmigen Fußblock, einen an den Kanten stark abgefasten Mittelteil und ein ebenfalls würfelförmiges Schulterstück gegliedert. Darauf setzt mit einem Gesims die vorspringende Kragenplatte an. Der Tabernakel ist zweiseitig geöffnet, darüber setzt schwach vorspringend der schwach gekniete Helm an, der ohne Kreuz in einer Spitze ausläuft.

Details

Gemeindename Raabs an der Thaya
Gemeindekennzahl 32216
Ortsübliche Bezeichnung Marterl
Objektkategorie 1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke)

Katastralgemeinde Lindau -- GEM Raabs an der Thaya
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 69/2
Ortschafts- bzw. Ortsteil Lindau
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Ortsende von Lindau
Längengrad 15.48756
Breitengrad 48.82954

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 3.2
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 0.7
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.7
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Verlässt man Lindau Richtung Raabs, erblickt man linker Hand nach der Abzweigung eines Güterwegs einen etwas schief stehenden Tabernakelpfeiler. Der Schaft ist in einen würfelförmigen Fußblock, einen an den Kanten stark abgefasten Mittelteil und ein ebenfalls würfelförmiges Schulterstück gegliedert. Darauf setzt mit einem Gesims die vorspringende Kragenplatte an. Der Tabernakel ist zweiseitig geöffnet, darüber setzt schwach vorspringend der schwach gekniete Helm an, der ohne Kreuz in einer Spitze ausläuft.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Der Aufsatz (Tabernakel) ist - wie hinter abblätterndem Putz zu sehen - mit Ziegeln gemauert und damit wahrscheinlich eine nachträgliche Ergänzung nach Beschädigung. Die beiden Öffnungen umfassen die Seiten vollständig, sodass nur die beiden weiteren Seiten und ein Eckpfeiler zwischen den Öffnungen das Dach tragen. Im Aufsatz ist eine bemalte Figur eines Heiligen in Priesterkleidung erkennbar, wahrscheinlich Johannes Nepomuk. Die kleine Statue ist stark angewittert.

Zeitkategorie
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Pfeiler in dieser Ausführung sind zumeist ins 16. bis 17. Jahrhundert zu stellen; Damit ist die mit dem Pfeiler in Verbindung gebrachte Jahreszahl 1719 zu hinterfragen. Unterlagen zu Ursache und Urheber waren nicht eruierbar.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)




Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen mündliche Mitteilung der Ortsbevölkerung

Margit Auer, Markus Pufler
Datum der Erfassung 2013-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2013-01-01
letzter Bearbeiter Margit Auer, Markus Pufler

Standort

Kommentare

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.