Taberakelbildstock 1680

Religiöse KleindenkmälerBildstöckePfeiler- und Säulenbildstöcke

Gemeinde: Maissau

Zeitkategorie: 17. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

um 1680
Wer den Bildstock gestiftet hat und aus welchen Anlass ist nicht mehr bekannt.

Beschreibung:

Am Güterweg zwischen Oberdürnbach und Maissau steht am westlichen Ortsrand dieser barocke Bildstock aus sandstein. Er steht auf einer quadratischen Sockelplatte auf der sich ein vierseitiger gefaster Schaft sich erhebt. Am Schaft keine Informationen. Darauf eine gekehlte Dachplatte auf der sich ein Quaderaufsatz steht. Er hat an allen vier Seiten flache bogige Nischen mit Zwickel am oberen Ende. An der Vorderseite ein Hochrelief eines Kruzifixes, rechts Maria mit dem Kinde und links Pieta mit Kreuz. Die hintere Nische ist leer. Sie dürfte früher eine Stifterinschrift beinhaltet haben. Am Tabernakel eine Dachplatte mit einem ergänzten Steinkreuz. In der Mitte des Kreuzes das Monogramm IHS.

Details

Gemeindename Maissau
Gemeindekennzahl 31026
Ortsübliche Bezeichnung Taberakelbildstock 1680
Objektkategorie 1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke)

Katastralgemeinde Oberdürnbach -- GEM Maissau
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 1025/1
Ortschafts- bzw. Ortsteil Oberdürnbach
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Schneidgraben
Längengrad 15.846056
Breitengrad 48.584502

denkmalgeschützt geschuetzt

Höhe (m) 2.8
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.4
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.4
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sanierungsbedürftig
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen
siehe Bilder

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Am Güterweg zwischen Oberdürnbach und Maissau steht am westlichen Ortsrand dieser barocke Bildstock aus sandstein. Er steht auf einer quadratischen Sockelplatte auf der sich ein vierseitiger gefaster Schaft sich erhebt. Am Schaft keine Informationen. Darauf eine gekehlte Dachplatte auf der sich ein Quaderaufsatz steht. Er hat an allen vier Seiten flache bogige Nischen mit Zwickel am oberen Ende. An der Vorderseite ein Hochrelief eines Kruzifixes, rechts Maria mit dem Kinde und links Pieta mit Kreuz. Die hintere Nische ist leer. Sie dürfte früher eine Stifterinschrift beinhaltet haben. Am Tabernakel eine Dachplatte mit einem ergänzten Steinkreuz. In der Mitte des Kreuzes das Monogramm IHS.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Objekt geschützt nach § 2a,

Zeitkategorie 17. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) um 1680
Wer den Bildstock gestiftet hat und aus welchen Anlass ist nicht mehr bekannt.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) Die Wegsäule wird auch als Cholera-Kreuz bezeichnet, da es am Weg zum Friedhof steht, aber die Cholera brach in Österreich erst 1866 aus - die Preussen schleppten diese erst ein. Es handelt sich wahrscheinlich um ein Pestmarterl da die Pest 1679 in diesem Großraum auftrat.

Oberdürnbach.Tabernakelpfeiler.1680.3
09.05.2016
Alexander Szep

Oberdürnbach.Tabernakelpfeiler.1680.1
09.05.2016
Alexander Szep

Oberdürnbach.Tabernakelpfeiler.1680.1
09.05.2016
Alexander Szep

Oberdürnbach.Tabernakelpfeiler.1680.5
09.05.2016
Alexander Szep

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen DEHIO Nord, Seite 807, Burger Maissau, Seite 29, 1989, Heimatbuch Oberdürnbach, Seite 208, 1998, Wikipedia, NÖ Atlas

Alexander Szep
Datum der Erfassung 2016-02-15
Datum der letzten Bearbeitung 2017-01-26
letzter Bearbeiter Alexander Szep

Standort

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