Raaberkreuz

Religiöse KleindenkmälerBildstöcke

Gemeinde: Sankt Bernhard-Frauenhofen

Zeitkategorie: 16. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Dieses Raaberkreuz wurde anlässlich der Wiedereroberung der von den Türken besetzten Festung Raab in Ungarn auf Befehl Kaiser Rudolfs II. im Jahr 1598 errichtet, oder mit der Inschrift versehen, die auf der abgebildeten Tafel zu lesen ist. Am 15. August 1972 Marterlweihe mit Kardinal Mindeszenty. 2002 wiederholte Sanierung.

2023 wurde der Bildstock Raaberkreuz BDA:61851, Objekt 74328 in St. Bernhard derart beschädigt, dass eine komplette Neuerrichtung des Bildstocks notwendig war. Das unter Denkmalschutz stehende Marterl wurde von einer befugten Firma unter Aufsicht des Bundesdenkmalamts ca. drei Meter versetzt neu errichtet, damit es zukünftig besser vom Verkehr geschützt ist. Die vorhandenen Ziegel wurden für die Herstellung eines neuen Punktfundaments sowie des Mauerwerks wiederverwendet.

Beschreibung:

Am nordwestlichen Ortsausgang von Sankt Bernhard, am Wirtschaftsweg Richtung Poigen, steht das Raaberkreuz an einem dominanten Platz.

Details

Gemeindename Sankt Bernhard-Frauenhofen
Gemeindekennzahl 31123
Ortsübliche Bezeichnung Raaberkreuz
Objektkategorie 1530 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | )

Katastralgemeinde St. Bernhard -- GEM Sankt Bernhard-Frauenhofen
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 344
Ortschafts- bzw. Ortsteil Sankt Bernhard
Straße und Hausnummer bzw. Flurname nordwestliche Ausfahrt Güterweg Richtung Kaidling
Längengrad 15.59466
Breitengrad 48.6881

denkmalgeschützt geschuetzt

Höhe (m) 3.9
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 1
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 1
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sanierungsbedürftig
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen
Mauerschäden am Sockel

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Am nordwestlichen Ortsausgang von Sankt Bernhard, am Wirtschaftsweg Richtung Poigen, steht das Raaberkreuz an einem dominanten Platz.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 16. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Dieses Raaberkreuz wurde anlässlich der Wiedereroberung der von den Türken besetzten Festung Raab in Ungarn auf Befehl Kaiser Rudolfs II. im Jahr 1598 errichtet, oder mit der Inschrift versehen, die auf der abgebildeten Tafel zu lesen ist. Am 15. August 1972 Marterlweihe mit Kardinal Mindeszenty. 2002 wiederholte Sanierung.

2023 wurde der Bildstock Raaberkreuz BDA:61851, Objekt 74328 in St. Bernhard derart beschädigt, dass eine komplette Neuerrichtung des Bildstocks notwendig war. Das unter Denkmalschutz stehende Marterl wurde von einer befugten Firma unter Aufsicht des Bundesdenkmalamts ca. drei Meter versetzt neu errichtet, damit es zukünftig besser vom Verkehr geschützt ist. Die vorhandenen Ziegel wurden für die Herstellung eines neuen Punktfundaments sowie des Mauerwerks wiederverwendet.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) Ergänzend darf hier angeführt werden, daß es heute mindest. 21 Bildstöcke gibt bzw. vorhanden sind, die durch eine Originalschrift als 'Raaberkreuz' erkennbar sind.

Raaber Kreuz
2014
Robert Porod

Raaber Kreuz Seitenansicht
2014
Robert Porod

das Raaberkreuz ist nicht mehr existent
29.05.2023
Robert Porod

Raaber Kreuz renoviert
05.04.2024
Robert Porod


Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Walter ZACH KIESLING, Flurdenkmäler, Antennen zwischen Himmel und Erde (Seite 97)

Datum der Erfassung 2001-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2024-05-13
letzter Bearbeiter Thomas Rupf

Standort

Kommentare

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Raaberkreuz wieder errichtet

2023 wurde der Bildstock Raaberkreuz BDA:61851, Objekt 74328 in St. Bernhard derart beschädigt, dass eine komplette Neuerrichtung des Bildstocks notwendig war. Das unter Denkmalschutz stehende Marterl wurde von einer befugten Firma unter Aufsicht des Bundesdenkmalamts ca. drei Meter versetzt neu errichtet, damit es zukünftig besser vom Verkehr geschützt ist. Die vorhandenen Ziegel wurden für die Herstellung eines neuen Punktfundaments sowie des Mauerwerks wiederverwendet.

 
 

robertporod05. 04. 2024

zerstört

das Raaberkreuz ist leider zerstört, nähere Information bis dato von der Gemeinde nicht erhalten.

 

robertporod29. 05. 2023

zerstört

Bei Umbauarbeiten in der Gemeinde im Jahr 2022 wurde es zerstört. Derzeit steht nur mehr der Sockel.

Helmi2223. 04. 2023

Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.