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Schierer Marterl

Religiöse KleindenkmälerBildstöckeBreitpfeiler

Gemeinde: Großrußbach

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Dieses Marterl am Ortsende Richtung Wetzleinsdorf wurde im Jahr 1902 von Fam. Josef Benold errichtet. Derzeit wird das Marterl von Familie Franz Schierer erhalten und gepflegt. Im Jahr 2006 wurde das Marterl aus straßenbautechnischen Gründen unter Einsatz modernster Technik von Josef Idinger, Rudolf Kramer und Gustl Tiefenbacher um ca. 1 m versetzt und 2008 von Josef Idinger und Rudolf Kramer renoviert.

Beschreibung:

Spitzgiebeliger, historischer neugotischer Nischenbreitpfeiler. Gelber Bildstock/Breitpfeiler mit schwarzem Dach und Metallkreuz darauf Im Inneren Kreuz mit Korpus. In der Nische des Marterls befindet sich ein schmiedeeisernes Kreuz, darunter im Mauerwerk das Errichtungsjahr in römischen Zahlen (MCMII).
Unterhalb in der Nische befindet sich eine Tafel mit einem besinnlichen Spruch für Wanderer (Ein Kreuz am Weg gehst du vorbei, bedenk o Mensch, was dessen Deutung sei. Zieh ab den Hut, du bist ein Christ, der durch den Herrn erlöset ist).

Details

Gemeindename	Großrußbach
Gemeindekennzahl	31205
Ortsübliche Bezeichnung	Schierer Marterl
Objektkategorie	1532 ( Religiöse Kleindenkmäler \| Bildstöcke \| Breitpfeiler)

Katastralgemeinde	Kleinebersdorf -- GEM Großrußbach
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer	175/3
Ortschafts- bzw. Ortsteil	Kleinebersdorf
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Längengrad	16.38925
Breitengrad	48.49303

denkmalgeschützt	nicht geschuetzt

Höhe (m)	3.9
gemessen od. geschätzt	geschätzt
Breite (m)	1.8
gemessen od. geschätzt	geschätzt
Tiefe (m)	0.6
gemessen od. geschätzt	geschätzt

Zustandsklassifizierung	sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)	Spitzgiebeliger, historischer neugotischer Nischenbreitpfeiler. Gelber Bildstock/Breitpfeiler mit schwarzem Dach und Metallkreuz darauf Im Inneren Kreuz mit Korpus. In der Nische des Marterls befindet sich ein schmiedeeisernes Kreuz, darunter im Mauerwerk das Errichtungsjahr in römischen Zahlen (MCMII). Unterhalb in der Nische befindet sich eine Tafel mit einem besinnlichen Spruch für Wanderer (Ein Kreuz am Weg gehst du vorbei, bedenk o Mensch, was dessen Deutung sei. Zieh ab den Hut, du bist ein Christ, der durch den Herrn erlöset ist).
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details	Kleinebersdorf. Bildstock, 1902 - Historismus Im südlichen Ortsteil der 290-Seelen-Gemeinde Kleinebersdorf (Marktgemeinde Grossrussbach, Bezirk Korneuburg) steht an der Laaer Strasse (B6) und Abzweigung zur Kellergasse dieser etwa 3,9 m hohe ziegelgemauerte neubarocke Bildstock. Er wird örtlich "Benold-Marterl" genannt, nach seinem Erbauer. Er ruht in 256 m Seehöhe im Ried "In Bergäcker" auf einem rechteckigen Grundfundament auf dem der Bildstock aufgerichtet wurde. Am Fundament ein quaderförmiges Postament das an drei Seiten Ziegelornamentik aufweist. Zentral eine rechteckige Nische in der ein dunkle Marmorplatte montiert ist mit einem Sinnspruch in Versen: "Ein Kreuz am Weg gehst du vorbei, bedenke o Mensch was dessen Deutung sei, zieh ab den Hut du bist ein Christ, der durch den Herrn erlöst ist. Renoviert von Kramer Rudolf und Idinger anno 2007". Über der Nische ist ein Sandsteinplatte einmontiert das das Stiftungsjahr belegt: "MCMII" (1902). Am Postament ein vorkragende Deckplatte auf der ein hoher spitzbogiger Tabernakel aufliegt. In der Mitte eine tiefe Spitzbogennische in der ein gusseisernes Kruzifix montiert wurde, davor Blumenschmuck. Zu beider Seiten der Nische Eckpilaster. Über der Nische ein geknickter und gefaschter Dreiecksgiebel mit Blechdeckung oberhalb. Bekrönend am First ein eisernes Doppelkreuz mit Kleeblattenden. 2006 musste der Bildstock um 1m versetzt werden da er dem Strassenausbau im Wege stand. Anschliessend musste er 1907 restauriert werden (Aleander Szep: https://www.flickr.com/photos/112388998 @N03/54107497981/)

Zeitkategorie	20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen)	Dieses Marterl am Ortsende Richtung Wetzleinsdorf wurde im Jahr 1902 von Fam. Josef Benold errichtet. Derzeit wird das Marterl von Familie Franz Schierer erhalten und gepflegt. Im Jahr 2006 wurde das Marterl aus straßenbautechnischen Gründen unter Einsatz modernster Technik von Josef Idinger, Rudolf Kramer und Gustl Tiefenbacher um ca. 1 m versetzt und 2008 von Josef Idinger und Rudolf Kramer renoviert.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)