Kreuz
Gemeinde: Raabs an der Thaya
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Das Kreuz wurde nach seiner Ausführung in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts hergestellt und wahrscheinlich auch in dieser Zeit aufgestellt. Eine Karte aus 1900 zeigt schon ein Kreuz an diesem Standort. Genaueres konnte jedoch nicht in Erfahrung gebracht werden. Vor einigen Jahren wurde das Kreuz durch einen Mähdrescher umgefahren, restauriert und wieder errichtet.
Beschreibung:
Rund 150 m nach dem Ortsende von Luden steht rechter Hand an der Straße nach Oberthürnau ein gusseisernes Kreuz auf einem Granitpostament. Auf einem massiven quaderförmigen Sockel erhebt sich mit würfelfömiger Basis, schlankerem Schaft und vorspringendem Schulterstück/Abschlussplatte das Postament. Die Abschlussplatte gliedert sich in ein zarteres unteres Gesims mit Hohlkehle und die eigentliche Platte, die sich nach oben in einer Hohlkehle verjüngt. Der Schaft trägt auf der Vorderseite ein Tatzenkreuz in einem schwarzen kreisrunden Feld, die Basis die Jahreszahl 1862.
Details
Gemeindename | Raabs an der Thaya |
Gemeindekennzahl | 32216 |
Ortsübliche Bezeichnung | Kreuz |
Objektkategorie | 1561 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Weg- oder Feldkreuze) |
Katastralgemeinde | Luden -- GEM Raabs an der Thaya |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 1075/6 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Luden |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Nach dem Orstende an der Straße nach Oberthürnau |
Längengrad | 15.57701 |
Breitengrad | 48.89396 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 3.2 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 0.6 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | 0.3 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Jahreszahl nachziehen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Rund 150 m nach dem Ortsende von Luden steht rechter Hand an der Straße nach Oberthürnau ein gusseisernes Kreuz auf einem Granitpostament. Auf einem massiven quaderförmigen Sockel erhebt sich mit würfelfömiger Basis, schlankerem Schaft und vorspringendem Schulterstück/Abschlussplatte das Postament. Die Abschlussplatte gliedert sich in ein zarteres unteres Gesims mit Hohlkehle und die eigentliche Platte, die sich nach oben in einer Hohlkehle verjüngt. Der Schaft trägt auf der Vorderseite ein Tatzenkreuz in einem schwarzen kreisrunden Feld, die Basis die Jahreszahl 1862. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Die Ausführung des gusseisernen Kreuzes ist an den neugotischen Stil angelehnt, die Balken durchbrochen und mit Ornamentik verziert, die Kreuzenden dreizackig in Knoten auslaufend und silbern gestrichen. Die Basis des Kreuzes ist mit vier Säulchen mit Fialenabschluss und Maßwerk erweitert, in der Mitte steht in einem der Gotik nachempfundenen Biphorenbogen unter einem Spitzgiebel mit Vierpass eine Figur einer Heiligen mit Kreuz und Kelch (Hl. Barbara, Schmerzenskind?). Die Heiligenfigur, Säulchen und Giebel sind mit Silberfarbe gestrichen. Das Kreuz trägt einen Corpus Christi mit Silberanstrich. Im von einem silbernen Strahlenkranz hervorgehobenen Kreuzungsbereich befindet sich die Inschrift INRI. Unter dem Corpus ist eine runde Blechtafel mit silberfarbener Lorbeerkranzumrahmung mit folgender Inschrift in Silberfarbe befestigt: 'Zur Ehre Gottes'. |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Das Kreuz wurde nach seiner Ausführung in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts hergestellt und wahrscheinlich auch in dieser Zeit aufgestellt. Eine Karte aus 1900 zeigt schon ein Kreuz an diesem Standort. Genaueres konnte jedoch nicht in Erfahrung gebracht werden. Vor einigen Jahren wurde das Kreuz durch einen Mähdrescher umgefahren, restauriert und wieder errichtet. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |