Fischerpfeiler
Gemeinde: Ludweis-Aigen
Zeitkategorie: 16. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Dieser Pfeiler wurde im Jahr 1966 an dieser Stelle errichtet. Davor diente er jahrzehntelang als Stütze des Kellers im Anwesen Aigen 10 (Danzinger). Auf Initiative von Prof. Herbert Loskott wurde diese interessante Kombination aus Alt (Steinpfeiler) und Neu (Pieta aus massivem Eisen) geschaffen und an dieser Stelle errichtet. Am ursprünglichen Standort, dem Fußweg von Aigen nach Lindau, soll der Sage nach ein Müller einen Knaben erschlagen haben, der bei ihm einen Fisch gestohlen hat.
Beschreibung:
An der Landesstraße 52, ca. 650 Meter außerhalb von Aigen steht in Fahrtrichtung Raabs bei einer Wegabzweigung auf der rechten Seite dieser Steinpfeiler. Auf einem Bruchsteinfundament ist ein viereckiger Sockel, auf dem sich ein sechseckiger Pfeiler befindet. Im oberen Bereich dieser Pfeiler sind Fisch- und Krebsdarstellungen. Die Enden laufen spitz zusammen. Der obere, quadratische Abschluss der Säule trägt die Jahreszahl 1520. Auf diesem ca. 1,7 Meter hohen Steinpfeiler ist eine ca. 70 cm hohe Darstellung aus massivem Eisen befestigt. Sie zeigt schematisch die Schmerzhafte Mutter mit dem Gekreuzigten im Schoß bzw. dem Kreuz.
Details
Gemeindename | Ludweis-Aigen |
Gemeindekennzahl | 32212 |
Ortsübliche Bezeichnung | Fischerpfeiler |
Objektkategorie | 1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke) |
Katastralgemeinde | Aigen -- GEM Ludweis-Aigen |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 376 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Aigen |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | An der Landesstraße 52 Richtung Raabs rechtsseitig, ca. 650 Meter nach Aigen rechtsseitig |
Längengrad | 15.484333 |
Breitengrad | 48.816833 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 2.4 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 0.45 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.47 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | An der Landesstraße 52, ca. 650 Meter außerhalb von Aigen steht in Fahrtrichtung Raabs bei einer Wegabzweigung auf der rechten Seite dieser Steinpfeiler. Auf einem Bruchsteinfundament ist ein viereckiger Sockel, auf dem sich ein sechseckiger Pfeiler befindet. Im oberen Bereich dieser Pfeiler sind Fisch- und Krebsdarstellungen. Die Enden laufen spitz zusammen. Der obere, quadratische Abschluss der Säule trägt die Jahreszahl 1520. Auf diesem ca. 1,7 Meter hohen Steinpfeiler ist eine ca. 70 cm hohe Darstellung aus massivem Eisen befestigt. Sie zeigt schematisch die Schmerzhafte Mutter mit dem Gekreuzigten im Schoß bzw. dem Kreuz. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Im viereckigen Sockelbereich sind die Jahreszahl 1849, sowie die Initialien J R zu erkennen. Die weiteren, teilweise asymetrisch angeordneten, Zeichen sind schwer zu entziffern. Offensichtlich wurde dieser Pfeiler aus mehreren Teilen zusammengesetzt, wie die beiden weit auseinanderliegenden Jahreszahlen (1520 und 1849) zeigen. Bekannt ist, dass dieser Pfeiler erst seit 1966 an dieser Stelle steht. Sein ursprünglicher Standort soll sich am Beginn des Fußsteiges Aigen-Lindau befunden haben. |
Zeitkategorie | 16. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Dieser Pfeiler wurde im Jahr 1966 an dieser Stelle errichtet. Davor diente er jahrzehntelang als Stütze des Kellers im Anwesen Aigen 10 (Danzinger). Auf Initiative von Prof. Herbert Loskott wurde diese interessante Kombination aus Alt (Steinpfeiler) und Neu (Pieta aus massivem Eisen) geschaffen und an dieser Stelle errichtet. Am ursprünglichen Standort, dem Fußweg von Aigen nach Lindau, soll der Sage nach ein Müller einen Knaben erschlagen haben, der bei ihm einen Fisch gestohlen hat. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) | k.a. |