Armeseelenkreuz (Holzkreuz)

Religiöse KleindenkmälerKreuzeWeg- oder Feldkreuze

Gemeinde: Eggenburg

Zeitkategorie:

Chronik:

Beschreibung:

An der Kreuzung der Florianibründlstraße und des Agrarweges nach Kühnring steht das Armenseelenkreuz. Dies ist ein einfaches Holzkreuz aus Pfosten, die an den Enden abgerundet sind. An Stelle eines Christus ist ein einfaches Bild montiert und zeigt Maria mit Jesus im Arm, hinter Glas in einem einfachen Holzrahmen. Dieses Gedenkkreuz dürfte zur Erinnerung an die gevierteilten Mörder, die an Galgen bei der Schwärz, zur Abschreckung der Bevölkerung, ausgesteckt wurden, errichtet worden sein.

Details

Gemeindename Eggenburg
Gemeindekennzahl 31105
Ortsübliche Bezeichnung Armeseelenkreuz (Holzkreuz)
Objektkategorie 1561 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Weg- oder Feldkreuze)

Katastralgemeinde Eggenburg -- GEM Eggenburg
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 2578
Ortschafts- bzw. Ortsteil Eggenburg
Straße und Hausnummer bzw. Flurname S FLorianibründl, am Agrarweg nach Kühnring
Längengrad 15.80191
Breitengrad 48.62999

denkmalgeschützt geschuetzt

Höhe (m) 3.4
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.17
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.15
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sanierungsbedürftig
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) An der Kreuzung der Florianibründlstraße und des Agrarweges nach Kühnring steht das Armenseelenkreuz. Dies ist ein einfaches Holzkreuz aus Pfosten, die an den Enden abgerundet sind. An Stelle eines Christus ist ein einfaches Bild montiert und zeigt Maria mit Jesus im Arm, hinter Glas in einem einfachen Holzrahmen. Dieses Gedenkkreuz dürfte zur Erinnerung an die gevierteilten Mörder, die an Galgen bei der Schwärz, zur Abschreckung der Bevölkerung, ausgesteckt wurden, errichtet worden sein.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Beim Florianibründl vorbei führte der Weg zur Schwärz, der Pöllingerweg und dies war eine der Stellen an der Burgfriedsgrenze, wo einstens Leichenteile gevierteilter Schwerverbrecher auf flüchtig errichteten Galgen zur Abschreckung ausgesteckt wurden, wobei man die Zahl der von dem Hingerichteten begangenen Morde am Galgen mit Hölzchen anzeigte. Fielen die restliche Leichenteile endlich ab, oder brach der Galgen schließlich zusammen, so wurden die menschlichen Überreste sehr wahrscheinlich bei St. Radegund, dem heutigen Florianibründl verscharrt.

Zeitkategorie
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen)
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Text von Ing. Richard Sonnleitner und Überlieferungen

Eva Hochschorner
Datum der Erfassung 2013-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2013-01-01
letzter Bearbeiter Eva Hochschorner

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.