Zagl-Kreuz

Religiöse KleindenkmälerBildstöckePfeiler- und Säulenbildstöcke

Gemeinde: Langenlois

Zeitkategorie: 17. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Der Stifter Christof Zagl wird in den Ratsprotokollen von 1635 und später als Mitglied des Äußeren Rates angeführt. Aus dem Jahr 1640 wird von ihm eine Donation erwähnt. Der frühere Standort befand sich in einer Straßensenke neben einem Lindenbaum an der Straße nach Krems. Der Bildstock wurde 1988 im Zuge der Errichtung der Auffahrt zur Umfahrungsstraße versetzt und 1991 renoviert.

Beschreibung:

Das Zagl-Kreuz, ein Sandststeinpfeiler, steht an der Straße von Langenlois nach Krems, kurz vor der Einmündung in die Umfahrung, rechts. Der Sandsteinpfeiler mit quadratischem Grundriss erhebt sich auf einem Steinfundament, der Mittelteil des Pfeilers ist stark abgefast. Auf einer ausladenden Deckplatte des Pfeilers ruht ein Tabernakel mit vier rechteckigen Nischen. Den Abschluss des Pfeilers bildet ein steiles, pyramidenförmiges Steindach, das in ein Steinkreuz übergeht; die Kreuzbalken weisen Kleeblattenden auf.

Details

Gemeindename Langenlois
Gemeindekennzahl 31322
Ortsübliche Bezeichnung Zagl-Kreuz
Objektkategorie 1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke)

Katastralgemeinde Langenlois -- GEM Langenlois
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 7374/2
Ortschafts- bzw. Ortsteil Langenlois
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Straße nach Krems
Längengrad 15.65617
Breitengrad 48.46641

denkmalgeschützt geschuetzt

Höhe (m) 4.45
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.33
gemessen od. geschätzt --
Tiefe (m) 0.33
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung sanierungsbedürftig
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen
Allgemeinzustand ist zu verbessern, Bilder in den Nischen stark verwittert.

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Das Zagl-Kreuz, ein Sandststeinpfeiler, steht an der Straße von Langenlois nach Krems, kurz vor der Einmündung in die Umfahrung, rechts. Der Sandsteinpfeiler mit quadratischem Grundriss erhebt sich auf einem Steinfundament, der Mittelteil des Pfeilers ist stark abgefast. Auf einer ausladenden Deckplatte des Pfeilers ruht ein Tabernakel mit vier rechteckigen Nischen. Den Abschluss des Pfeilers bildet ein steiles, pyramidenförmiges Steindach, das in ein Steinkreuz übergeht; die Kreuzbalken weisen Kleeblattenden auf.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Auf der Hauptansichtseite (SO) ist auf einer Blechtafel der Tabernakelnische der hl. Christophorus abgebildet, auf der Ostseite eine Kreuzigung, die Darstellungen auf den beiden anderen Blechtafeln sind unkenntlich. Auf dem Kapitell des Pfeilerschaftes ist in Blockbuchstaben die Inschrift CHRISTOF ZAGL eingemeißelt, darunter die Jahreszahl 1640, die eine Kelchdarstellung in Umrissgravur, mit Bronzefarbe nachgezogen, einschließt. Auf der Ostseite des Pfeilerkapitells sind die Buchstaben MTR eingemeißelt, darunter steht die Jahreszahl MDCCII, vermutlich das Jahr einer Renovierung.

Zeitkategorie 17. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Der Stifter Christof Zagl wird in den Ratsprotokollen von 1635 und später als Mitglied des Äußeren Rates angeführt. Aus dem Jahr 1640 wird von ihm eine Donation erwähnt. Der frühere Standort befand sich in einer Straßensenke neben einem Lindenbaum an der Straße nach Krems. Der Bildstock wurde 1988 im Zuge der Errichtung der Auffahrt zur Umfahrungsstraße versetzt und 1991 renoviert.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)





Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Ludwig Rausch: Dokumentation zu Langenloiser Bildstöcken, Stadtarchiv Langenlois. Ratsprotokolle 1635, Stadtarchiv Langenlois.

Johann Ennser, Adolf Hauer
Datum der Erfassung 2001-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2001-01-01
letzter Bearbeiter Johann Ennser, Adolf Hauer

Standort

Kommentare

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.