Gaisbergkreuz
Gemeinde: Straß im Straßertale
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Das steinerne Gaisbergkreuz wurde 1869 geweiht und 1987 vom St. Pöltener Bildhauer Alfred Loidl restauriert. Im Pfarrgedenkbuch ist auf S. 151 zu lesen: 'Kreuz am Gaisberg: Das am 13. Sept. 1845 am Gaisberg aufgestellte Kreuz war durch die Länge der Zeit und die Witterung morsch und ... geworden. Auf meine Anregung hat der Bürger Johann Jell ... steinernes Kreuz mit Christus und schmerzhafter Mutter Gottes....' Früher fand alljährlich eine Prozession zum Gaisbergkreuz am Sonntag nach Kreuzerhöung (Mitte Sept.) statt. Seit Anfang der achtziger Jahre wird jährlich der Dekanatskreuzweg am Sonntag vor Palmsonntag durchgeführt. Lt. verstorbenen KR Ignaz Hofmann soll der Gaisberg auf einer alten Karte als 'Heiliger-Geist-Berg' eingetragen gewesen sein.
Beschreibung:
Fast an höchster Stelle des Gaisberges, Blick nach S, östlich eines Hohl- sowie eines Güterweges im Weingartenbereich steht ein großes Steinkreuz auf viereckigem Sockel (118x83x75cm). Christus am Kreuz, darunter stehend die betende Maria (beides Steinskulpturen). Über dem Corpus Christi INRI-Inschrift eingemeißelt, auf der südlichen Sockelseite: J.K.S. / 1868. Kreuz und Figuren sind weiß, Inschriften dunkelbraun nachgezogen.
Details
Gemeindename | Straß im Straßertale |
Gemeindekennzahl | 31346 |
Ortsübliche Bezeichnung | Gaisbergkreuz |
Objektkategorie | 1564 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Hochkreuze) |
Katastralgemeinde | Straß -- GEM Straß im Straßertale |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 377 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Straß / Gaisberg |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | |
Längengrad | 15.72563 |
Breitengrad | 48.4796 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 4.4 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 0.9 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | 0.8 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Fast an höchster Stelle des Gaisberges, Blick nach S, östlich eines Hohl- sowie eines Güterweges im Weingartenbereich steht ein großes Steinkreuz auf viereckigem Sockel (118x83x75cm). Christus am Kreuz, darunter stehend die betende Maria (beides Steinskulpturen). Über dem Corpus Christi INRI-Inschrift eingemeißelt, auf der südlichen Sockelseite: J.K.S. / 1868. Kreuz und Figuren sind weiß, Inschriften dunkelbraun nachgezogen. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Das steinerne Gaisbergkreuz wurde 1869 geweiht und 1987 vom St. Pöltener Bildhauer Alfred Loidl restauriert. Im Pfarrgedenkbuch ist auf S. 151 zu lesen: 'Kreuz am Gaisberg: Das am 13. Sept. 1845 am Gaisberg aufgestellte Kreuz war durch die Länge der Zeit und die Witterung morsch und ... geworden. Auf meine Anregung hat der Bürger Johann Jell ... steinernes Kreuz mit Christus und schmerzhafter Mutter Gottes....' Früher fand alljährlich eine Prozession zum Gaisbergkreuz am Sonntag nach Kreuzerhöung (Mitte Sept.) statt. Seit Anfang der achtziger Jahre wird jährlich der Dekanatskreuzweg am Sonntag vor Palmsonntag durchgeführt. Lt. verstorbenen KR Ignaz Hofmann soll der Gaisberg auf einer alten Karte als 'Heiliger-Geist-Berg' eingetragen gewesen sein. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |