Ortskapelle Paudorf

Religiöse KleindenkmälerKapellen und GrottenKapellen

Gemeinde: Paudorf

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert

Chronik:

Bereits Ende des 18. Jhdts. wurde eine vmtl. hölzerne Kapelle an der Stelle des ehemaligen Gemeindebrunnens (Kreuz zu "Grassenprunn") errichtet (Gemeinderechnungen 1794), könnte aber auch nur ein Glockenstuhl gewesen sein.
Die heutige Kapelle dürfte um 1850 erbaut worden sein, 1887 kaufte die Gemeinde eine kleine Glocke. Eine Renovierung ist 1896 dokumentiert, in diesem Jahr spendete Frau Katharina Frühwald eine zweite Glocke. Beide Glocken mußten 1917 bzw. im 2. Weltkrieg abgeliefert werden. 1948 wurde eine Glocke mit der Aufschrift 1569 unbekannter Herkunft vom Pfarramt Göttweig zur Verfügung gestellt.
Nach großzügiger Gesamtrenovierung Neuweihe am 11.11.1984 durch Subprior P. Albert Texel und Pfarrer P. Udo Fischer.

Beschreibung:

Schlichter Rechteckbau mit Dachreiter über Schopfwalmgiebel.
Patrozinium: Maria Mater Dolorosa (Schmerzhafte Muttergottes - 15.9.).
Fixe Sitzplätze: 32 Sessel
Glocke: 1569 (1948 angekauft, Herkunft unklar), 1988 elektr. Läutwerk. Älteste Glocke der Gemeinde und Pfarre mit der Aufschrift: "WOLFF HILGER ZV FREIBERGCK GOS MICH · M · D · LXIX".

Details

Gemeindename Paudorf
Gemeindekennzahl 31333
Ortsübliche Bezeichnung Ortskapelle Paudorf
Objektkategorie 1512 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen)

Katastralgemeinde Eggendorf -- GEM Paudorf
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 521.5
Ortschafts- bzw. Ortsteil Paudorf
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Hauptstraße L7004 - Abzweigung Kapellengasse
Längengrad 15.61543
Breitengrad 48.35624

denkmalgeschützt geschuetzt

Höhe (m)
gemessen od. geschätzt --
Breite (m)
gemessen od. geschätzt --
Tiefe (m)
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Schlichter Rechteckbau mit Dachreiter über Schopfwalmgiebel.
Patrozinium: Maria Mater Dolorosa (Schmerzhafte Muttergottes - 15.9.).
Fixe Sitzplätze: 32 Sessel
Glocke: 1569 (1948 angekauft, Herkunft unklar), 1988 elektr. Läutwerk. Älteste Glocke der Gemeinde und Pfarre mit der Aufschrift: "WOLFF HILGER ZV FREIBERGCK GOS MICH · M · D · LXIX".
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 19. Jahrhundert
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Bereits Ende des 18. Jhdts. wurde eine vmtl. hölzerne Kapelle an der Stelle des ehemaligen Gemeindebrunnens (Kreuz zu "Grassenprunn") errichtet (Gemeinderechnungen 1794), könnte aber auch nur ein Glockenstuhl gewesen sein.
Die heutige Kapelle dürfte um 1850 erbaut worden sein, 1887 kaufte die Gemeinde eine kleine Glocke. Eine Renovierung ist 1896 dokumentiert, in diesem Jahr spendete Frau Katharina Frühwald eine zweite Glocke. Beide Glocken mußten 1917 bzw. im 2. Weltkrieg abgeliefert werden. 1948 wurde eine Glocke mit der Aufschrift 1569 unbekannter Herkunft vom Pfarramt Göttweig zur Verfügung gestellt.
Nach großzügiger Gesamtrenovierung Neuweihe am 11.11.1984 durch Subprior P. Albert Texel und Pfarrer P. Udo Fischer.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

Ortskapelle Paudorf
5.5.2003
Hugo Rötzer

Ortskapelle Paudorf - Turm
5.5.2003
Hugo Rötzer

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Brugger, Karl: Kapellen und Marterl in Gemeinde und Pfarre Paudorf. Paudorf 1994.
Fischer, Udo Eduard: Atlas der Pfarre Paudorf-Göttweig. Paudorf 2002.
Dehio Niederösterreich - südlich der Donau (Teil 2. M bis Z). Horn/Wien 2003.

Hugo Rötzer
Datum der Erfassung 2018-11-21
Datum der letzten Bearbeitung 2018-11-21
letzter Bearbeiter Hugo Rötzer

Standort

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